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Die militärische Karriere beginnt

Mit der Kriegserklärung Kaiser Leopold I. an Frankreich im Mai 1674 beginnt die militärische Karriere des Ludwig Wilhelm. Als Volontär tritt er in das kaiserliche Herr ein und kann an der Seite seines Onkels Hermann der ein Artilleriekommando hatte, erste Erfahrungen sammeln. Der erst 20 Jährige Ludwig Wilhelm zeichnet sich schnell durch große Tapferkeit aus, bei der Belagerung der Festung Philippsburg im Jahr 1676, in der die Stadt nach 32-jähriger Besetzung durch die Franzosen zurück erobert werden konnte, wurde dem jungen Markgrafen die Ehre erteilt, Kaiser Leopold I. in Wien die frohe Botschaft über den Sieg zu überbringen.

Als Dank ernannte ihn der Kaiser zum Obristen und unterstellte ihm ein seinem Onkel Hermann unterstelltes kaiserliches Infanterieregiment. im Jahr 1677 stirbt sein Großvater, da zu dieser Zeit die Volljährigkeit erst mit 25 Jahren eintritt, brauchte Ludwig Wilhelm die Zustimmung Kaiser Leopold I. um regierender Markgraf von Baden-Baden zu werden. Diese wurde dem erst 22 Jährigen Markgrafen auch erteilt. Doch zum Regieren kommt der junge Markgraf nicht, da er im Dienste des Kaisers im Krieg bleiben wird.

Aber schon im Juni 1678 wird Markgraf Ludwig Wilhelm bei Neuenburg verwundet, die zwingt ihn für einige Monate in seine Markgrafenschaft zurück zu kehren. Doch schon im Mai 1679 steigt der Markgraf die militärische Leiter ein weiteres Stück rauf, Kaiser Leopold I. versetzt ihn in den Rang eines Feldmarschallleutnant, dem vierthöchsten Offiziersrang der damaligen Zeit.

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