Lothar-Denkmal am Altsteigerkopf

Nach den verheerenden Auswirkungen des Orkantief Lothar, das am 26. Dezember 1999 auch über große Teile des Schwarzwald hinweggefegte, wurden auf verschiedenen Gemarkungen Gedenksteine und Denkmäler errichtet. Das bekannteste "Denkmal" ist natürlich der Lotharpfad direkt an der Schwarzwaldhochstraße ungefähr in der Mitte zwischen dem Schliffkopf und der Abzweigung „Zuflucht – Oppenau“. Bekannt ist aber auch das Lothar-Denkmal auf der Gemarkung von Seebach, es steht am Westhang des Altsteigerkopfes in 1075 Meter Höhe zwischen Darmstädter Hütte und Seibelseckle.

Die kleine Anlage mit dem Lothar-Gedenkstein wurde vom Forstamt Oberkirch gefasst. Eine kleine Steintreppe führt auf das mit kleinen Felsbrocken an zwei Seiten erhöhte Podest, hier steht ein großer dreieckiger Gedenkstein aus Buntsandstein. Eine Buntsandstein in Form einer Sitzbank lädt Wanderer zum Anlehnen am Lothar Gedenkstein ein. Links und Rechts vom Stein gibt es weitere Bänke aus Holz. Eine Info-Tafel gibt Auskunft über die grandiose Aussicht über ins Achertal,  Rheintal und in die Vogesen. Ein zusätzlich angebrachtes Fernrohr zeigt Näheres.

Sturm Lothar bringt auch Gutes

Nicht unterschlagen werden sollte aber, dem Sturm Lothar sind neben erheblichen Sturmschäden auch neue Ausblicke und Möglichkeiten zu verdanken, so entstand z. B. auf dem Gipfel des Baden-Badener Hausberg Merkur eine breite Schneise im Hang, was zwei optimale Startbahnen für die Freunde der Sportart des Gleitschirmfliegens gebracht hat.

Wie zum Lothar-Denkmal kommen

Vom Seibelseckle aus mit dem Westweg in Richtung Darmstätter Hütte, entlang des Altsteigerkopfes, der parallel zur Schwarzwaldhochstraße

Ebenso führt der Baiersbronner Himmelsweg der Bannwald-Tour, die beim Forsthaus Auerhahn in Hinterlangenbach beginnt und endet, über den Altsteigerkopf und am Lothardenkmal vorbei.

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