Urlaub im Schwarzwald
Urlaub in der Heimat, es liegt auch an der immer unsicherer werdenden Lage in viele touristischen Ländern, dass immer mehr Menschen ihren Urlaub in der Heimat planen. Da steht der Schwarzwald, die Ferienregion um das höchste deutsche Mittelgebirge ganz oben auf der Liste der schönsten Urlaubsziele in Deutschland. Pauschalurlaub im Schwarzwald wird so immer beliebter. Um die Sehenswürdigkeiten zu erklären muss man beachten, der Schwarzwald unterscheidet sich in einen nördlichen, mittleren und südlichen Teil. Trotzdem ist fast alles in nur einer Tagesreise zu erreichen.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten im Nordschwarzwald
Der Nationalpark Schwarzwald
Der seit Januar 2014 bestehende Nationalpark im Nordschwarzwald ist der Jüngste der 15 Nationalparks in Deutschland. Ein Naturschutzprojekt, das den Menschen mit zahlreichen Führungen und Informationsveranstaltungen die Wildnis näher bringen möchte. Hier sollen natürliche Prozesse beobachtet und erlebt werden können. Somit sind Besucher im Nationalpark selbstverständlich willkommen. Der Besuch im Nationalpark ist auf ausgewiesenen Wegen zu Fuß aber auch mit dem Rad möglich.
Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof
Besuchern der original erhaltenen Bauernhöfe aus dem 16. bis 18. Jahrhunderts eröffnet sich ein faszinierender Einblick in das bäuerliche Wohnen und Leben der damaligen Zeit. Es ist durchaus bemerkenswert, was die ländliche Kultur und Technik des Schwarzwaldes damals zu bieten hatte. Neben den Hauptgebäuden der Schwarzwälder Bauernhöfe gibt es weitere Nebengebäuden wie Speicher, Back- und Brennhäusle, Rauchküchen, Bauernstuben und Schlafkammern. Die können genau wie die Hausmahlmühle und die Sägemühle begangen werden. Für Kinder gibt es neben einem Erlebnisspielplatz zahlreiche Bauerhoftiere wie Pferde, Kühe, Kälber, Schweine, auch Ziegen und Schafe, dazu Kleintiere wie Hasen, Hühner und Gänse.
Baumwipfelpfad Bad Wildbad
Der Baumwipfelpfad auf dem Sommerberg von Bad Wildbad mit seinem 40 Meter hohen Aussichtsturm wurde erst 2014 eröffnet. Der 1200 Meter lange, bis zu 20 Meter hohe Pfad geht durch und über die Gipfel der Baumkronen. Am Ende des Pfades mündet er in die Hauptattraktion, einen 40 Meter hohen trichterförmigen Panoramaturm. Der Baumwipfelpfad Bad Wildbad und der Panoramaturm sind barrierefrei und familienfreundlich.
Baden-Baden
Die Bäderstadt Baden-Baden liegt am Fuß des mittleren Nordschwarzwald im Tal der Oos. Die Stadt ist umgeben von Tälern und Bergen und die bieten viel. Baden-Baden erscheint vielen Besuchern in vielen Bereichen als eine einzige große Landschaftsparkanlage und beherbergt, bedingt durch das hier angenehme Klima, neben einem wunderbaren und einzigartigen alten Baumbestand, auch viele exotische Gewächse. Auf den Spuren von Kaisern, Königen, Musikern, Schriftstellern…hier gibt es in Baden-Baden so einiges zu erfahren! Es ist natürlich möglich die Bäder- und Kulturstadt Baden-Baden in einem geführten Stadtrundgang zu erleben. Für Einzelpersonen und Gruppen ist eine Buchung zu einer geführten Stadtführung zu Fuß durch die wunderbare Stadt Baden-Baden buchbar.
Kaltenbronn mit Hochmoorgebiet, Wildsee und Hohlohsee
Ausgedehnte Wälder und Hochmoore, malerische Seitentäler machen das zu Gernsbach gehörende Höhengebiet Kaltenbronn mit rund 300.000 Besuchern jährlich zu den beliebtesten Ausflugszielen im mittleren Nordschwarzwald.
Das auf dem Kaltenbronn zu findende Hochmoorgebiet mit den Moorseen kleiner und großer Hohlohsee (beim Hohlohturm) und der nebeneinander liegende Wildsee und Hornsee steht seit über 60 Jahren unter Naturschutz.
Wolf- und Bärenpark im Schwarzwald
Der Wolf- und Bärenpark bei Bad Rippoldsau-Schapbach besteht seit 2010. Das Auffangsystem für diese geschädigten Wildtiere ist erst das Zweite seiner Art in Deutschland. Ziel des Parks ist die Aufnahme von Bären und Wölfen, die ein schlechtes oder überhaupt kein Zuhause mehr haben. Jeder erinnert sich mit Schaudern an die Erschießung von Bruno, dem sogenannten Problembären. Seine Mutter Jurka dagegen hatte Glück, denn sie lebt und wohnt nun zusammen mit den anderen Tieren im Wolf- und Bärenpark im Schwarzwald.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten im Südschwarzwald
Naturschutzgebiet Feldberg
Der Feldberg ist mit 1.494 Metern der höchste Berg im Südschwarzwald. Naturnahe Wälder mit urwüchsigem Baumbestand finden sich im Naturschutzgebiet Feldberg. Vor allem rund um den Feldsee bilden Buchen, Tannen, Fichten und Bergahorn einen abwechslungsreichen Wald. Das heutige Gebiet des Naturschutzgebiet Feldberg entstand während der letzten Eiszeit. Zu dieser Zeit war das gesamte Gebiet von Eis und Schnee bedeckt, Gletscherzungen führten bis in die angrenzenden Täler, aus diesen entstanden Kare auch als Karsee bezeichnet. Der bekannteste Karsee im Südschwarzwald ist der fast kreisrunde Feldsee. Die Vegetation in den Flachmooren erinnern an die der Alpen.
Triberger Wasserfall
Mit insgesamt 163 Metern Fallhöhe gehören die Triberger Wasserfälle zu den höchsten und spektakulärsten Wasserfällen Deutschlands. Es ist die Gutach, die aus den Bächen zahlreicher Muldentäler gespeist, sich über mächtige Granitstufen in den Talkessel von Triberg stürzt. Das Spektakel ist allem in Schmelzwasserzeiten und nach starken Regenfällen beeindruckend. Auf zum Teil gut ausgebauten, asphaltierten Wegen mit zwei Holzbrücken kann man die variationsreichen Abstürze erwandern. Die Wasserfälle sind bis 22:00 Uhr beleuchtet, auch im Winter teilweise begehbar und bieten einen besonderen Anblick, wenn die Fälle vereist sind. Einziges Manko sind die Eintrittsgebühren, die für den Besuch der Triberger Wasserfälle verlangt werden.
Titisee und Schluchsee
Der Titisee im Südschwarzwald ist mit rund zwei Kilometer Länge und 750 Meter Breite der größte Natursee innerhalb der deutschen Mittelgebirge. Am See gibt es ein Strandbad, einen Bootsverleih und einiges andere was ihn als Ausflugsziel für Besucher so attraktiv macht. Der Schluchsee ist ein ehemaliger Gletschersee. Der Schluchsee wurde durch eine Staumauer zum größten Schwarzwaldsee, und mit rund fünf Quadratkilometer Wasserfläche ist er heute das Bade- und Wassersportzentrum im Schwarzwald.
Tipps für Aktivurlauber: Mit der richtigen Ausrüstung auf großer Wanderschaft
Der Schwarzwald gehört zu Recht zu den beliebtesten Wandergebieten Deutschlands. Das steigende Interesse der Deutschen an den Ferienregionen der eigenen Heimat und an aktiv verbrachtem Urlaub führt jedoch immer häufiger dazu, dass Anfänger auf Wanderschaft im Schwarzwald im wahrsten Sinne des Wortes kalt erwischt werden.
Die Vorbereitungen auf die Wanderschaft
Ohne Planung geht es nicht. Wanderer sollten sich zunächst auf bestimmte Ziele innerhalb des Schwarzwaldes festlegen und entscheiden, ob es beispielsweise eine Wanderung im Nationalpark Schwarzwald sein soll, Ausflüge zu bekannten Sehenswürdigkeiten oder zu bestimmten Aussichtspunkten. Dabei sollten die eigenen Fähigkeiten nicht überschätzt werden. Geht es längere Zeit bergauf, fühlt sich der im Flachland locker zurückgelegte Kilometer auf einmal viel länger an. Wer zwischen zwei Wanderungen schwankt, sollte sich im Zweifel erst einmal für die kürzere Wanderung entscheiden. Die längere Wanderung kann später immer noch durchgeführt werden.
Sinnvoll ist auf jeden Fall die Mitnahme einer Wanderkarte, die sowohl den gewünschten Wanderweg als auch gastronomische Einrichtungen auf der Strecke zeigt, sodass Pausen eingeplant werden können. Wer lieber auf eine moderne App statt der guten alten Papierkarte setzt, sollte darauf achten, dass die App auch offline zur Verfügung steht – nicht immer ist darauf Verlass, dass im tiefsten Schwarzwald das Mobilfunknetz funktioniert.
Die richtige Ausrüstung für die Wanderung
Ohne gute Wanderkleidung geht es nicht. Dazu gehören mindestens geschlossene Turnschuhe (Sneakers), besser noch echte Wanderschuhe. Sandalen, High Heels und Flipflops sind fehl am Platze. Es muss keine enorm teure und schwere Outdoorjacke sein, die im Laufe der Wanderung nur schwerer und lästiger wird. Empfehlenswert ist leichte atmungsaktive Funktionskleidung, die zu Beginn der Wanderung am kühlen Morgen getragen wird. Haben sich Körper und Luft erwärmt, kann eine dünne Funktionsjacke bequem zusammengefaltet und im Rucksack verstaut werden. Beim Sale renommierter Marken für Freizeit- und Outdoorbekleidung, etwa unter schoeffel.de, lassen sich hier gute Schnäppchen erzielen.
Neben der Funktionsjacke gehört im wetterwendigen Schwarzwald ein Regenponcho in den Rucksack. Zusammengefaltet nimmt er nicht mehr Platz ein als das Smartphone und schützt doch perfekt vor einem Regenguss. Ein Regenschirm wird dagegen schnell lästig und gerade in exponierten Höhenlagen droht ihm bei jeder Windböe der Tod.
Ganz wichtig: viel Wasser. Die Wasserflasche mag sich anfangs schwer anfühlen, doch sie leert sich gewöhnlich schneller als viele erwarten. Energieriegel und leichtes Obst sind sinnvoll als Snack zwischendurch. Auf dicke Wurstbrote und ähnlichen Ballast sollten Wanderer dagegen eher verzichten. Sie beschweren nicht nur den Rucksack, sondern liegen auch im Magen. Wer keine drei Stunden ohne Mahlzeit sein kann, sollte eine Wanderroute mit Gaststätte entlang der Strecke wählen und dort für eine längere Pause einkehren.
Gleitschirmfliegen Griesbach Vogtmaiers-Kanzel
Wer den Forstweg "Neuer Höhenweg" (Fernwanderweg Pforzheim-Basel) oder die Westweg Etappe 5 von der Alexanderschanze nach Hark wandert wird schon in einer knappen halben Stunde an der Vogtmaiers-Kanzel ankommen.
Die Vogtmaiers Kanzel (Fluggelände Griesbach) ist Startplatz für Gleitschirme und Hängegleiter des Drachen- und Gleitschirmverein Baiersbronn e.V.. Der Landeplatz liegt über 300 Meter unterhalb bei der Landewiese "Wilde Rench". Zwei Sitzbänke laden mit aussichtsreichen Blicken in die umliegenden Täler und Berge ein, es gibt auf der gesamten Westweg Etappe im Nordschwarzwald nur wenige Stellen, die mit eines solchen Aussicht ins Tal aufwarten können.
Mit etwas Glück kann man den Start eines Gleitschirmfliegers beobachten, uns war das leider nicht vergönnt. Die Vogtmaiers Kanzel ist ein nicht besonders frequentierter Startplatz für Gleitschirmflieger, auch bei zwei Besuchen der Kanzel hat sich für uns leider kein aktiver Gleitschirmflieger blicken lassen.
Startplatz Vogtmaiers Kanzel
Der Startplatz Vogtmaiers Kanzel darf nicht mit einem Fahrzeug angefahren werden, am besten am Waldparkplatz "Oberer Rank" parken. Der Zugang zur Startfläche erfolgt ausschließlich zu Fuß. Das Starten ist nicht kostenlos, Tageskarten gültig für Baiersbronn und Griesbach gibt es für 3,00 €, Jahreskarte für 50,00 €. Die Karten sind bei einem anwesenden Vereinsmitglied erhältlich oder im Hotel Döttelbacher Mühle bei Familie Schmiederer am Ortsende von Bad Griesbach in Richtung Bad Peterstal.
Wer starten möchte sollte beachten, dass eine Einweisung durch ein Vereinsmitglied erforderlich ist. Bitte vor dem Start die Windverhältnisse beachten, bei stärkerem Wind vor allem im Frühjahr besteht die Gefahr den Landeplatz nicht zu erreichen. Piloten die nicht über eine entsprechende Flugerfahrung verfügen, sollten sich an Tagen mit ungünstigen Windverhältnissen auf Flüge in den ruhigeren Morgen- und Abendstunden beschränken.
Landeplatz Wilde Rench
Der Landeplatz Wilde Rench (560 m NN) wird mit einer Rechtslandevolte angeflogen, er befindet sich oberhalb des Subaru-Autohauses an der Westflanke des Dollenbergs. Da die Landewiese nicht mit dem Auto befahren werden darf, sind für Gleitschirmflieger Parkflächen beim Cafe „Wilde Rench“ und beim Sägewerk zu nutzen.
Start-Auflagen
Für den Startplatz der sich am Rande eines Vogelschutzgebietes befindet (NATURA 2000) gibt es Beschränkungen:
Hinter dem Startgelände (Richtung Osten), darf nicht tiefer als 300 m über Grund geflogen werden (bitte Höhenmesser mitführen).
1 Stunde nach Sonnenaufgang und 2 Stunden vor Sonnenuntergang darf nicht geflogen werden.
Starts sind nur auf den ausgewiesenen Startflächen erlaubt.
Der Zugang zum Startplatz erfolgt ausschließlich zu Fuß!
Da Start und Landung nicht ganz einfach zu bewältigen sind sollten sich Gleitschirmfliege,r die hier das erste Mal fliegen, auf der Internetpräsenz Gleitschirmverein Baiersbronn e.V. informieren.
Der alte Traum der Menschheit, Gleitschirmefliegen ist im Schwarzwald an verschiedenen Orten möglich.
Informationen zum Urheberecht
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Hundsrückenloipe
Der Nationalpark Schwarzwald bringt auch Veränderungen im Bereich Wintersport mit sich, so setzt sich die Langlaufloipe Hundsrückenloipe aus der ehemaligen Hundsrückenloipe (bis Abzweig Ochsenstall), Verbindung Ochsenstall-Seibelseckle und der Mummelseeloipe (Seibelseckle bis Unterstmatt) zusammen.
Startpunkt der 16 Kilometer langen Rundloipe für Skater- und Klassik Langläufer ist bei der Gaststätte "Zur Großen Tanne" auf der Unterstmatt. Die abwechslungsreiche Langlaufstrecke besteht aus mehreren Aufstiegen und Abfahrten. Bei Neuschneeauflage sind die Spuren normalerweise auch von nicht geübten Langläufern zu bewältigen. Sind die Spuren jedoch überfroren, sind diese hart und schnell. Wenn Sie eine Pause einlegen möchten, bietet sich die Hauerskopfhütte oder das Ski- und Wanderheim Ochsenstall (mit Bewirtung) an. Bei der Abzweigung zum Ochsenstall (1020 m üNN) verläuft die Hundsrückenloipe nach links und am Fuße der Karen des Biberkessel mit herrlichen Ausblicken entlang.
Ochsenstall
Die Loipe führt in der Nähe des Ski- und Wanderheim Ochsenstall vorbei, welches auf 1036 m am Fuß der Hornisgrinde und neben dem Natursschutzgebiet Hornisgrinde-Biberkessel liegt, es gehört zur Gemarkung der Gemeinde Seebach. Seit 1956 wird der Ochsenstall als bewirtschaftete Hütte geführt.
Biberkessel
Entlang des Biberkessel führt die Tour, der liegt im Osthang der Hornisgrinde, der Hang ist ein Überbleibsel aus der letzten Eiszeit und setzt sich aus zwei Karen, den kleinen und großen Biberkessel zusammen. 1992 wurde der Biberkessel als Naturschutzgebiet ausgewiesen, zählt zum Naturschutzgebiet Hornisgrinde-Biberkessel. Der zentrale Teil des kleinen Biberkessel ist jedoch gesperrt, auch wird die Natur in diesem Bereich sich selbst überlassen.
Etwa 2 km nach der Abzweigung Ochsenstall erreichen Sie eine sehr steile Abfahrt von etwa 200 m, die am Ende mit einer Kurve im 90 Grad Winkel nach rechts zum wenige Meter entfernten Standort Balzgänger abbiegt. Diese Abfahrt ist für Anfänger bei harter und schneller Spur nur bedingt geeignet, es sollte jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich das zutraut.
Balzgänger
Der Balzgänger ist ein Sattel zwischen Obergrinde und Philippenkopf. Ein Fußpfad zweigt ab in Richtung Hinterlangenbach. Die Mehretappenwanderung Seesteig 4 führt am Balzgänger durch.
Ein Teil der Hundsrückenloipe befindet sich nun im Nationalpark Schwarzwald und bald darauf erreichen Sie den Parkplatz am Seibelseckle. Hier können Sie in der Rasthütte einkehren. Leider müssen Sie nun die Langlaufskier abschnallen und den Parkplatz überqueren bevor es in Richtung Mummelsee auf einem kurzen steilen Anstieg weitergeht. Auf dem Verbindungsstück Seibelseckle- Mummelsee treffen Sie auf viele Winter- und Schneeschuhwanderer sowie Rodelfahrer. Die Hundsrückenloipe stößt nun auf die B500 und nochmals müssen Sie die Langlaufskier abmontieren. Wer möchte kann am Mummelsee einkehren.
Nachdem Sie den Parkplatz am Mummelsee überquert haben müssen Sie der Beschilderung zur Unterstmatt folgen. Der Streckenverlauf der Hundsrückenloipe befindet sich parallel oberhalb der Schwarzwaldhochstraße mit teilweise herrlichen Ausblicken ins Rheintal, meist leicht abwärts zu den Skihängen Unterstmatt. Hinter dem Skizirkus müssen die beiden Skihänge überquert und auf alpine Skifahrer geachtet werden bevor das Ende diese Hundsrückenloipe erreicht ist.
Start/Ziel: Untersmatt
Streckenlänge: 15,7 km
Höchster Punkt: 1062 m
Tiefster Punkt: 898 m
Anstieg: 296 m
Abstieg: 293 m
Informationen zum Urheberecht
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Die Bilder sind nach der Reihenfolge der Aufnahme/Wanderung angeordnet, für eine größere Version auf das Bild klicken!
Gleitschirmfliegen auf dem Merkur in Baden Baden
Der Merkur ist überregional bekannt als Treffpunkt für Gleitschirmflieger, ein Startplatz befindet sich in westlicher Richtung direkt an der Bergstation der Merkurbergbahn, ein weiterer in nordöstlicher Richtung. Als Landeplätze für die Gleitschirmflieger sind Wiesen unterhalb der Talstation der Bergbahn Baden-Baden und Gernsbach-Staufenberg gedacht.
Orkan Lothar macht es möglich
Der Orkan "Lothar" im Jahr 1999 hat im Stadtwald Baden Baden ja so einiges zerstört, einige sportliche Menschen in der Region haben dem Sturm aber viel zu verdanken. Auf dem Gipfel des Merkur hat der Orkan die Bäume abgeräumt, breite Schneisen im Hang freigelegt. Das führt neben einer verbesserten Aussicht der Gipfelbesucher zu zwei optimalen Startbahnen für die Freunde der Sportart des Gleitschirmfliegens. So sind die Gleitschirmflieger der "Schwarzwaldgeier" die "Gewinner" nach dem Jahrhundertsturm.
Seit Oktober 2002 ist es möglich auf dem Fluggelände Merkur in Richtung Baden-Baden zu starten. Zwischen Gipfel und Landeplatz beträgt der Höhenunterschied mehr als 400 Meter. Mit der im Jugendstil erbauten Anlage aus Bergbahn, Bergbahnhof, Talstation und Fußgängerbrücken sowie dem gepflegtem Start- und Landeplatz ist das Merkurgebiet wohl eins der schönsten Fluggebiete der Mittelgebirge.
Die Schwarzwaldgeier
Der größte badische Gleitschirmverein, der Gleitschirmverein Baden e.V., dessen Mitglieder sich passenderweise "Die Schwarzwaldgeier" nennen, konnten mit der Baden Badener Stadtverwaltung einen Pachtvertrag abschließen und hat so das Glück, nicht mehr in die Alpen in die Schweiz oder nach Österreich fahren zu müssen, um den Sport des Gleitschirmfliegens ausüben zu können. Denn das Fliegen ist bei den optimalen thermischen Bedingungen durch die Kessellage auf dem Merkur möglich. So kann der Gleitschirmflieger bis zu zwei Kilometer an Höhe gewinnen und dabei das sowohl beeindruckende wie auch berauschende Panorama der Rheinebene genießen, bevor es Richtung Landeplatz geht.
Der Gleitschirmverein Baden e.V. zählt über 300 Mitgliedern (Stand: Juni 2012) und die sorgen zusammen mit vielen Schaulustigen für einen Anstieg des Fahrkartenverkaufs der Merkur Bergbahn. Auch im auf dem Merkur befindlichen Lokal, das "Merkurstüble" sind Gleitschirmflieger und Besucher gleichermaßen willkommen.
Die Startbahnen auf dem Merkur Gipfel
Startplatz West
Direkt neben dem Merkurbahnhof liegt die Startbahn West, die in Richtung Baden-Baden zeigt. Die Startrichtung beträgt 260 Grad, der Starthang ist mäßig steil und bietet Platz für das parallele Auslegen zweier Schirme. Im Jahr 2012 wurde der Startplatz verbreitert und optimiert, was vor allem der weiteren Sicherheit beim Starten diente. Am Landeplatz wurde die neue Gerätehütte die passenderweise den Namen "Geierhütte" trägt eingeweiht.
Wer nur "kurz" mal nach unten zum Landeplatz fliegen möchte benötigt dafür rund 8 Minuten. Bei guter Thermik kann der Flug aber weit länger gehen, eine Flughöhe auf über 2000 Meter ist dann schon mal drin. Erst im Mai 2012 wurden über 120 Kilometer Streckenlänge von einem Schwarzwaldgeier erreicht.
Startplatz Nordost
Nur etwa 100 Meter entfernt geht es zum Startplatz Nordost, der in Richtung Murgtal führt. Die Startrichtung beträgt ca. 30 Grad, auch hier ist der Starthang mäßig steil. Das Fluggelände Merkur Nordost sollten jedoch nur erfahrene Piloten mit ausreichender Flugpraxis befliegen. Eine Einweisung ist in jedem Fall erforderlich.
Extra Ticket für Gleitschirmflieger
Für Gleitschirmflieger hat die BBL ein eigenes Ticket geschaffen, die Flieger die nur bergauf, dafür aber mit großem Gepäck anreisen bezahlen leider etwas mehr als normale Fahrgäste.
Die aktuellen Preise gibt es immer hier!
Auf der Webpräsenz der Schwarzwaldgeier gibt es weitere Informationen zum Gleitschirmfliegen am Hausberg Merkur in Baden-Baden
Informationen zum Urheberecht
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