Dr. August Georg Kramer
Wird nicht in der offiziellen Liste der Stadt Baden-Baden geführt.
Die Stadt Baden-Baden ernannte Dr. August Georg Kramer schon zu Lebzeiten 1819 zum Ehrenbürger, er hatte sich in der Stadt als Bad- und Brunnenarzt große Verdienste erworben. Im Jahr 1824 brachte der Arzt eine Schrift mit dem Titel "Medizinische-praktische Beobachtungen über die Wirkung der dasigen Mineralbäder, des getrunkenen natürlichen Mineralwassers und des durch Zumischung bereiteten künstlichen Wassers".
Dr. August Georg Kramer wurde als Sohn eines Rastatter Forstmeisters geboren und konnte schon mit 14 Jahren in Freiburg für Philosophie und Medizin immatrikulieren. Nach dem Studium war er lange Zeit als Feldarzt tätig, bevor er Kreisarzt in Ettlingen tätig wurde. Als 1806 der Kronprinz von Württemberg schwer erkrankte, wurde Dr. August Georg Kramer zu dessen Behandlung angefordert. In den folgenden Jahren war er mit seinem Patienten in vielen Ländern Europas unterwegs.
Anschließend war er in Baden-Baden als Bad- und Brunnenarzt tätig, auch bei den adligen Herrschaften war der Arzt weiterhin tätig, so wählte die badische Thronfolgerin Stephanie Dr. Kramer zu ihrem Leibarzt. Nach dem Tod seines ersten Sohnes und Thronerbes ( siehe Geschichte um Kaspar Hauser) am 19 September 1812, berief Großherzog Carl von Baden Dr. Kramer in eine Kommission zur Untersuchung der Todesursache.
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