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Baumweißling (Aporia crataegi)Der Baumweißling (Aporia crataegi), ein Tagfalter aus der Familie der Weißlinge (Pieridae)

Beschreibung, Merkmale: Der Baumweißling mit seinen geschwärzten Adern, die auf der Oberseite und Unterseite der Flügel zu sehen sind, ist so prägnant, dass er mit keiner anderen Art verwechselt werden kann. Die Weibchen  unterscheiden sich jedoch von den Männchen durch noch transparentere Flügel.

Mit einer Flügelspannweite von 60-70mm ist der Baumweißling von seiner Größe her so schnell auch nicht zu übersehen. .

Wann zu sehen: Zu sehen ist der Schmetterling bei uns von Ende Mai bis Anfang Juni,

Baumweißling im SchwarzwaldFortpflanzung: Der Baumweißling paart sich oft unmittelbar nach dem Schlüpfen des Weibchens. Diese legen an den Blättern verschiedener Obstbäume ihre gelblichen Eier in Gelegen von 50 bis 100 Stück ab, besonders begehrt sind die Blätter des Eingriffeligen Weißdorn. Nach zwei bis drei Wochen schlüpfen die Jungraupen aus den Eiern. Die Raupen sind bunt gefärbt, und überwintern in einem Gespinst. Die Verpuppung findet im Mai statt, die Puppen des Baumweißling sind gelb gefärbt und mit einem Muster schwarzer Punkte versehen. Ende Mai Anfang Juni bis in den Juli hinein schlüpfen die Falter. Ein langes Leben erwartet sie aber nicht, bereits nach 7 – 14 Tagen sterben die Falter des Baumweißling

Lebensraum: Der Schmetterling lebt in Obstplantagen, an Hecken, sogar an den Böschungen entlang der Wanderwege und Autostraßen ist er zu finden. In den Obstplantagen war er früher als Schädling gefürchtet. Auf seinem Speiseplan stehen am liebsten die noch nicht ausgetriebenen Knospen von Birnbaum und Apfelbaum, Zwetschgenbaum, Weißdorn und Eberesche.

Baumweißlinge in DeutschlandDie Falter des Baumweißling ernähren sich von den Blüten verschiedener Distelarten wie Wald-Storchenschnabel, Rotklee, Luzerne, Natternkopf, Wiesensalbei wobei Futterpflanzen mit violetter Farbe bevorzugt werden.

Überwinterung: Die Raupen der Baumweißlinge häuten sich im ersten Jahr zweimal, erst im folgenden Jahr finden weitere Häutungen und die Verpuppung statt.

Die Überwinterung der Jungraupen geht ab August in einem Gespinst aus Blättern vonstatten, bereits im März/April fangen die Raupen an sonnigen Tagen an zu fressen.

Gefährdung: Die Bestände des Baumweißling sind stark schwankend, er scheint aber seine Bestände auszuweiten. Der Baumweißling ist aktuell nicht gefährdet.

Informationen zum Urheberecht
 
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