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Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
Die Spätblühende Traubenkirsche auch Herbst-Kirsche, Amerikanische Traubenkirsche oder Black Cherry genannt kommt, wie der Name schon sagt aus den USA bzw. Kanada. Die Baumart die um die 200 Jahre alt werden kann, erreicht in ihrer Heimat Höhen bis fast 40 Meter, ihr Durchmesser in Brusthöhe gemessen kann dabei mehr als 1 Meter betragen. Bei uns wächst sie oft Strauchartig oder als kleiner Baum mit Höhen von 10 bis maximal 20 Meter Höhe.
In einigen Fällen, z. B. im Freiburger Mooswald, treten Exemplare mit bis zu 30 m Höhe auf.
Sie wird als Pionierbaumart bezeichnet, besitzt sie doch in ihrer Jugend eine relativ hohe Schattentoleranz. Für ein ideales Wachstum ist später aber ausreichend Sonne erforderlich ansonsten verkümmert die Pflanze.
Die Blüte die des Baumes und damit die Samenproduktion kann bei einem freistehenden Baum/Strauch ab dem 7. Lebensjahr erfolgen, sind die Lichtverhältnisse schlecht, erfolgt die Blüte frühestens nach ca. 20 Jahren.
Standortansprüche
Die Spätblühende Traubenkirsche ist relativ frosthart und anspruchslos. Am besten wächst sie auf sandigen Böden in kühlen, feuchten aber lichten Wäldern. Auf moorigen, staunässigen oder extrem trockenen Böden finden wir sie normalerweise nicht.
Rinde/Borke/Triebe
Die Rinde ist dunkelbraun, glatt bis querrissige Borke
Die Rinde junger Zweige ist kahl. Die Langtriebe besitzen eine Endknospe.
Wurzeln
Senkwurzeln die bis 120 cm Tiefe reichen können, die werden von der Pflanze aber nur bei entsprechenden Bodenverhältnissen ausgebildet. Sie besitzt jedoch ein breites Wurzelsystem aus, das bis zu 60 cm Tiefe reichen kann. Es ist ihr dabei möglich sich durch Wurzelbrut und Stockausschlag zu vermehren.
Blätter
Die Blätter der späten Traubenkirsche sind am Rande leicht gesägt, kräftig grün, auf der Oberseite stark glänzend. Die Unterseite der Blätter ist heller, an der Mittelrippe findet sich häufig ein dunkelbrauner Haarfilz. Die 4 – 12 cm langen Blätter sind länglich eiförmig, zugespitzt. Im Herbst nehmen die Blätter lebhaft gelbe bis orange Farben an.
Blüten und Samen
Die weißen duftenden Blüten der Kirsche stehen Ende Mai/Juni in Aufrechten Trauben zu ca. 30 Blüten, die Blütenstiele sind 3-6 mm lang. Sie werden von Schwebfliegen und Bienen bestäubt.
Die kleinen (ca. 7-10 mm) Kirsch-Früchte besitzen nur wenig Fruchtfleisch. Sie sind zuerst von violett-roter Färbung, in der Reife werden sie schwarz. Sie schmecken süß aromatisch, haben aber einen unangenehm bitteren Nachgeschmack.
Gefressen werden sie von Vögeln, Damwild, Wildschwein und Fuchs, nach der Darmpassage bei Singvögeln sind sie besser keimfähig.
Sonstiges
Man kann die Spätblühenden Traubenkirsche mit unserer einheimischen Art, der gewöhnlichen Traubenkirsche (Prunus padus) verwechseln. Diese hat aber eher mattgrüne Blätter und die Blütenstiele die nicht 3-6 mm sondern 10-15 mm lang sind.
Wie gelangt die Spätblühenden Traubenkirsche nach Europa
Die Traubenkirsche wurde wohl im Jahr 1623 wegen ihres Zierwertes und ihres wertvollen Holzes nach Europa (Frankreich) eingeführt, nach Deutschland kam sie 1685. Da die Pflanze bei uns aber eher als Strauch oder kleiner Baum wächst, hat sich die Hoffnung nicht erfüllt.
Bis ins 20. Jahrhundert wurde sie zur Festlegung von Dünen, zur Aufforstung von Heideflächen, als Wind- und Brandschutz, und zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit angepflanzt.
Die positiven Eigenschaften der Spätblühenden Traubenkirsche
- Für Insekten ist die Art im Vergleich zu unserer einheimischen Traubenkirsche durchaus interessant, so wurden auf der Spätblühenden Traubenkirsche zwar eine geringere Dichte, dafür aber eine größere Vielfalt von Insektenarten. Das Verhältnis von Spezialisten zu Generalisten ist hierbei etwa gleich.
- Das Holz der Traubenkirsche eignet sich bei Bäumen immer noch zur Holzproduktion. Auf guten sandigen Böden kann die Art im Alter von 50 bis 80 Jahren ein Brusthöhendurchmesser von 50 bis 60 cm erzielen.
- Die im Herbst fallen sind bei Waldbauern durchaus gern gesehen, sie zersetzen sich gut und bilden dabei einen hervorragenden Humus.
Die negativen Eigenschaften der Spätblühenden Traubenkirsche
- Flachgründige Rohhumus- und Torfböden wie sie in Heiden oft zu finden sind bietet der Traubenkirsche ideale Wuchsbedingungen, hier behindert die Spätblühende Traubenkirsche stark die Erhaltung der baumarmen Kulturlandschaft.
- Die Durchführung einer Bekämpfung der Späten Traubenkirsche ist sehr aufwendig, da die Bäume alljährlich riesige Mengen an Beeren und damit an Saat produzieren. Die Ausbreitung der Samen geschieht durch Vögel, wobei die Saat (Kerne) mehrere Jahre lang keimfähig ist.
- In Wälder verdrängt die Traubenkirsche durch ihre starke Ausbreitung im Unterwuchs die Naturverjüngung der einheimischen Arten.
- In Kulturen von Obstbäumen und Weinreben kann die aus der Südschweiz eingeführten Kirschessigfliege auf der Spätblühenden Traubenkirsche überleben und bei günstigen Wetterbedingungen Epidemien in den Kulturen auslösen.
Wie kann die Verbreitung der Späten Traubenkirsche verhindert werden
Die Pflanze zeigt eine ausgeprägte Fähigkeit zu Stockausschlag. Nach Rodung können auch aus im Boden verbliebenen Wurzelfragmenten erneut Jungpflanzen werden.
Jungbäumchen können entweder mit dem Freischneider ausgemäht, mit dem Spaten ausgegraben oder von Hand ausgerissen werden. Eine Ringelung älterer Bäume ist möglich, am besten mit der Kettensäge, wobei die Rinde hier auf mindestens 50 cm breite entfernt werden muss. In ehemaligen militärischen Übungsgeländen wird die Traubenkirsche durch Beweidung mit Pfauenziegen geringgehalten.
In ehemaligen Feuchtgebieten die durch Menschenhand eine Trocknung erfahren haben, kann durch das Wiederherstellen früherer Zustände, so z. B. die Wieder Vernässung die Traubenkirsche zurückgedrängt werden.
Die Bekämpfung der späten Traubenkirsche ist sehr kostenintensiv, der Erfolg dabei alles andere als sicher. Inzwischen ist man in vielen Gebieten aber dazu übergegangen, die Spätblühende Traubenkirsche als Teil in unseren Wäldern zu akzeptieren. So werden nun die verschiedenen Möglichkeiten ihrer Nutzung (Biomasseproduktion, Wertholzproduktion) in Erwägung gezogen.
Wichtig: Giftige Teile der Spätblühenden Traubenkirsche
Die Rinde und der Samen enthält Blausäure, den giftigen Wirkstoff Cyanglykosid Prunasin, wird der Samen nicht zerbissen, wird das Gift aber (nach meinen Kenntnissen) nicht freigesetzt.
Quellen alle Dezember 2019
Torsten Vor, Hermann Spellmann, Andreas Bolte, Christian Ammer (Hrsg.) Potenziale und Risiken eingeführter Baumarten
https://waldbauernverband.de/2010/cms/upload/pdf-dateien/Invasivitaet_2015-02_Studie_Potenziale_Risiken_eingefuehrter_Baumarten.pdf
Regina Petersen - Kurzportrait Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
https://www.waldwissen.net/waldwirtschaft/waldbau/wuh_prunus_serotina/index_DE
Erfahrungen mit der Bekämpfung der Spätblühenden Traubenkirsche (Prunus serotina) in Schleswig-Holstein in den Jahren 1977 bis 2004 - Dr. Kuno Brehm
https://neobiota.bfn.de/fileadmin/NEOBIOTA/documents/PDF/prunus_serotina_kontrolle.pdf
Johannes Marabini - Zurückdrängen der invasiven Späten Traubenkirsche (Prunus serotina) durch Ziegenbeweidung
https://www.anl.bayern.de/publikationen/anliegen/doc/an36201marabini_2014_prunus_serotina.pdf
Regina Petersen - Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt
https://www.nwfva.de/fileadmin/user_upload/Verwaltung/Publikationen/2016/Petersen_R_2016_Sp_Traubenkirsche_Jahresbericht_biol_Vielfalt_Schleswig_Holstein.pdf
Invasive Neophyten: Bedrohung für Natur, Gesundheit und Wirtschaft
https://www.infoflora.ch/de/assets/content/documents/neophyten/inva_prun_ser_d.pdf
Spätblühende Traubenkirsche: Waldpest oder Waldbaum, je nach Waldbaukontext - Bart Nyssen, Bart Muys, Uwe Starfnger, Marco Conedera
https://www.dora.lib4ri.ch/wsl/islandora/object/wsl%3A16364/datastream/PDF/Nyssen-2018-Sp%C3%A4tbl%C3%BChende_Traubenkirsche-%28published_version%29.pdf
Neubürger in der saarländischen Tier- und Pflanzenwelt
https://www.saarland.de/dokumente/thema_naturschutz/Spaete_Traubenkirsche.pdf.pdf
Artensteckbrief von: Dr. Uwe Starfinger & Prof. Dr. Ingo Kowarik, Institut für Ökologie der TU Berlin
https://neobiota.bfn.de/handbuch/gefaesspflanzen/prunus-serotina.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Sp%C3%A4tbl%C3%BChende_Traubenkirsche
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Eschen-Ahorn (Acer negundo)
Er gehört zu den 30 invasiven Neophyten in Deutschland, der Eschen-Ahorn aus der Gattung der Ahorne kommt aus dem östlichen Nordamerika Kanada bis Florida. Er wächst dort ursprünglich nur in den Auenwäldern, auch in den Tälern des Ohio und Mississippi. Der sommergrüne Baum wird in der Regel nur ca. 50 Jahre alt, wohl um das auszugleichen wächst er in seiner Jugend sehr schnell. So wird er in der Regel 10-15 Meter hoch, er kann aber auch bis zu 20 Meter hoch werden. Sein Stammdurchmesser beträgt dann in der Regel nicht mehr als 50 Zentimeter, er kann aber auch mehrere dünnere Stämme ausbilden.
Die 5 bis 10 Meter messende an sich aufgelockerte Krone der Bäume ist im Inneren durch viele Wasserreiser an Stamm und Ästen verdichtet, alte Stämme sind oft übergelehnt bis niederliegend.
Der Eschen-Ahorn gilt als rauchhart und gegen Trockenheit unempfindlich was ihn für den städtischen Bereich interessant macht. Im Alter wird die Krone des Baumes oftmals brüchig was ihn windbruchanfällig macht.
Zur Holzverwendung konnte ich keine gesicherten Angaben finden, der Eschen-Ahorn wird in der Regel wohl nur als Brennholz oder für die Anfertigung von Faserplatten verwendet. Sein Holz soll wegen seiner weißen Farbe aber als Adern bei Intarsien Möbeln verwendet werden.
Standortansprüche
Als Baum der Auenlandschaft gedeiht er auf allen wassernahen Standorten besonders gut. Er braucht Sonne bis lichten Schatten, ansonsten wird seine Krone ausladend schiefwüchsig.
Rinde/Borke/Triebe
Die junge graue/dunkelgraue oder graugrüne Rinde ist glatt, die Borke stark längsrissig, junge Zweige sind blauweißlich oder grün, oft bereift.
Wurzeln
Der Eschen-Ahorn ist ein Flachwurzler, leicht anwachsend und wenig empfindlich
Blätter
Die Blätter ähneln denen anderer Ahorn Arten, sind aber unpaarig gefiedert. Sie sind eher dünn, oben lichtgrün, unten heller und oft dünn behaart.
Ein Blatt wird gebildet von meist 3 bis 7 Blättchen die 2- und 3-lappig sein können, das gesamte Blatt wird bis zu 35 Zentimeter lang. Die Einzelblättchen sind am Blattgrund glatt, werden dann zum Blattende hin gesägt. Betrachtet man den Stiel, fängt das unterste Paar nach einem langen Stiel an. Dieser ist dann mit einem 1 bis 2 Zentimeter langen Stiel am mittleren Stiel verbunden, beim nächsten Paar wird der Stiel kürzer, das letzte Blatt besitzt keinen Stiel mehr.
Blüten und Samen
Der Eschen-Ahorn ist zweihäusig getrenntgeschlechtig, es gibt weibliche und männliche Bäume.
Die Blüten erscheinen noch vor dem Laubaustrieb in März/April, die gelb-grünliche Blüten der weiblichen Bäume sind in hängenden Trauben sichtbar. Auch die männlichen roten Blütenstände sind sehr dekorativ.
Die paarweise geflügelten Früchte des Baumes, es können über 20.0000 Samen sein, sind bei uns meist taub. Sie ähneln denen des Bergahorns, reifen im Herbst und bleiben oft bis zum nächsten Frühjahr am Baum hängen.
Sonstiges
Der Baum zeichnet sich durch eine besonders schöne lichtgelb bis leuchtend orange Herbstfärbung aus, in Gärten finden sich verschiedene Sorten, oft eine Variation mit weiß gescheckten Blättern.
Wie gelangt der Eschen-Ahorn nach Europa
Als Zier- und Parkpflanze kommt die Art 1688 nach Europa, da der Eschenahorn in seiner Jugend besonders schnell wächst wird er gerne als Windschutz angepflanzt.
Die positiven Eigenschaften des Eschen-Ahorn
- Die Pflanze könnte wegen seiner hohe Photosynthese-Leistung positiv für die Verbesserung des städtischen Klimas sein.
Die negativen Eigenschaften des Eschen-Ahorn
- Durch seine rasante Verbreitung der Samen mit dem Wind kann er innerhalb kurzer Zeit offene Landschaften großflächig zuwuchern.
- Er toleriert auch anmoorige Böden mit hohem Grundwasserstand, die Heimat vieler einheimischer Spezialisten, die dadurch unterdrückt werden.
- Die Pflanze ist zwar konkurrenzschwach und für ein Baumleben nur kurzlebig, in naturnahen Auen und in Gewässernähe können die negativen Auswirkungen durch die rasante Vermehrung aber enorm sein.
- Gegenüber einheimischen Ahornen dienen die Samen nur wenigen Vogelarten als Nahrung, so werden die Samen des Eschenahorns nur von vier Vogelarten angenommen, die des Bergahorns dagegen von 20 Vogelarten.
Wie kann die Verbreitung des Eschen-Ahorn verhindert werden
Die Verbreitung der Pflanze zu verhindern wird wohl nur an Standorten in den Auen sinnvoll , aber wegen seiner hohen Reproduktionsrate sicher nicht ganz erfolgreich sein. Jungpflanzen kann man noch mit der Hand ausreißen. Einen älteren Baum zu fällen ist wegen seiner starken Stockausschlag-Bildung nicht zielführend. Samenbäume sollten durch Ringelung zum Absterben gebracht werden.
Wichtig: Giftige Teile des Eschen-Ahorn
Früchte und Sprösslinge enthalten eine abnormale Aminosäure namens Hypoglycin A, die ist für viele Tiere, insbesondere für Pferde und Esel tödlich giftig
Quellen alle Dezember 2019
https://www.bundesforste.at/fileadmin/wienerwald/PDF-DATEIEN/Projekte/Neobiota/Eschen-Ahorn__Acer_negundo_.pdf
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Eschen-Ahorn
https://de.wikipedia.org/wiki/Eschen-Ahorn
https://www.stihl.de/baumlexikon-detailseite.aspx?idTree=16
https://www.bafg.de/DE/08_Ref/U3/02_neophyten/eschenahorn.pdf?__blob=publicationFile
http://www.holzwurm-page.de/holzarten/holzart/ahorn-eschen.htm
Diplomarbeit Benjamin Albert - Thema: Untersuchungen zur Situation von Eschen-Ahorn (Acer negundo, L.) im Leipziger Stadtwald
https://www.leipziger-auwald.de/upload/Downloadordner/Dokumente/Albert_B._2011_Untersuchungen_zur_Situation_von_Eschen-Ahorn_Acer_negundo_im_Leipziger_Stadtwald.pdf
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Ambrosia artemisiifolia L., Beifußblättrige Ambrosie
Ambrosia artemisiifolia kommt ursprünglich aus Nordamerika, dort ist sie als Ragweed bekannt. Heute findet man die Pflanze aber fast überall in den USA, auch in vielen Ländern der EU.
Die als hochallergen bekannte und gefürchtete Beifuß-Ambrosie hat sich in den letzten Jahren in ganz Deutschland ausgebreitet. Die Pflanze gilt als der Hauptverursacher des Heuschnupfens an dem im Sommer Millionen von Menschen leiden, sie steht daher in vielen Ländern auf der schwarzen Liste der zu bekämpfenden Pflanzen.
Weitere Namen der Pflanze, die zu den Korbblütengewächsen (Asteraceae) gehört, sind Beifußblättrige Ambrosie, Aufrechtes Traubenkraut und Beifußblättriges Traubenkraut. Von der Gattung Ambrosia gibt es weltweit etwa 40 Arten.
In Europa kommen insbesondere das Beifußblättrige Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia) sowie seltener das Dreiblättrige Traubenkraut (Ambrosia trifida) und das Ausdauernde Traubenkraut (Ambrosia psilostachya) vor, alle Arten sind Neophyten.
Standorte/Wuchsbedingungen
Die Beifuß-Ambrosie gehört zu den licht- und wärmeliebenden Pflanzen. Da sie auf ausreichende Niederschläge im Sommer angewiesen ist, gibt es sie im sommertrockenen Mittelmeerraum und in den Alpen nicht. Sie stirbt jedes Jahr nach den ersten stärkeren Frösten ab.
Erkennungsmerkmale
Die einjährige Pflanze ist von Grund an reich verzweigt, je weiter es nach oben geht umso mehr verzweigt sie sich. Wird sie voll besonnt und hat sie genügend Platz, wächst sie stark in die Breite. Typisch für die Ambrosia ist die kerzenleuchterartige Anordnung der Blütenstände.
Die doppelt fiederteiligen Blätter sind auf der Blattoberseite grün, auf der Blattunterseite ebenfalls grün, aber etwas heller. Der Stängel ist stark behaart und grün, er verfärbt sich im Laufe der Zeit rötlich. Das Hauptwachstum der Pflanze beginnt erst Ende Juni, dann wird die Ambrosia bei uns zwischen 0,2 Meter und 1,5 Meter, bei entsprechender Konkurrenzsituation oder gut mit Wasser versorgten Böden auch schon mal 2 Meter groß.
Die Pflanze ist einhäusig, männliche und weibliche Blüten sind getrennt voneinander auf einer Pflanze vorhanden. Sie bildet zwischen Juli und Oktober Blüten, die unscheinbaren, männlichen Blütenstände befinden sich am Ende der behaarten Triebe. Die weiblichen Blüten sind in Knäueln in den Achseln von Blättern angeordnet. Die meist einzige weibliche Blüte mit ihrem unterständigen, zweifächrigen Fruchtknoten wird von der behaarten vier- bis siebenzähnigen Körbchenhülle halb umschlossen. Die stark reduzierten Blütenkronblätter der weiblichen Blüte sind ohne Lupe nicht zu erkennen. Ihr Griffel trägt zwei Narben.
Die Pollen der männlichen Ambrosia werden in der Regel frühmorgens vom Wind verbreitet, wobei eine einzelne Pflanze bis zu einer Milliarde Pollen verbreiten kann. Allergiker reagieren bereits ab einer Konzentration von sechs Pollen pro Kubikmeter Luft empfindlich, bei elf Pollen pro Kubikmeter wird schon von einer starken Belastung gesprochen. Vergleicht man das mit Gräserpollen, ist das enorm, hier wird erst bei einer Konzentration von mehr als 50 Pollen pro Kubikmeter von einer starken Belastung gesprochen.
Die Ambrosia verbreitet ihre Pollen von Juli bis September/Oktober, es wurden sogar schon Pflanzen gesichtet die bis zum ersten Frost im November blühen. Das ist um so ärgerlicher, da Allergiker jetzt nachdem andere Pflanzen abgeblüht haben, nochmals verstärkt belastet werden.
Wird die Pflanze befruchtet, findet die Samenreife ab Oktober statt. Meist reifen die Samen erst über den Winter aus, ein vorhergehender starker Frost fördert noch die Keimungsrate. Die Samen können fast 40 Jahre keimfähig bleiben.
Wie gelangt die Ambrosia artemisiifolia L. nach Deutschland
Als unerwünschter „Beifang“ im Vogelfutter und mit dem Saatgut der Sonnenblumen werden Ambrosia-Samen auch heute noch nach Deutschland eingebracht.
Erstmals nach Deutschland eingeführt wurde Ambrosia im Jahr 1860, Getreidelieferungen in Hamburg hatten Saatkörner der Pflanze beinhaltet. So trat sie verstärkt an Verladeplätzen in Hafenanlagen und Bahnhöfen auf. Wie viele andere Pionierpflanzen nach dem 2. Weltkrieg fanden wir sie auch auf nicht geräumten Schuttfeldern.
Mit ihrem invasiven Ausbreitungstempo hat sie sich Zeit gelassen. Bis Ende der 1970er Jahre gab es nicht allzuviele Stellen in Deutschland an denen die Ambrosia in größeren Beständen zu finden war. Erst seit Anfang der 1990er Jahre kann eine verstärkte Ausbreitung der Pflanze, besonders auf offenen Bodenstellen und an Straßenrändern festgestellt werden.
Unterscheidungsmerkmale / Verwechslungsgefahr
Die Beifußblättrige Ambrosie kann mit verschiedenen anderen Pflanzen verwechselt werden.
Gemeine Beifuß
Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris L.), seine Blätter sind auf der Oberseite grün, die Blattunterseiten silbrig-weiß gefärbt. Die Stängel sind unbehaart, sieht man Ende Mai Pflanzen, die schon ca. 50 Zentimeter hoch sind, kann man in der Regel vom Gemeinen Beifuss ausgehen, da die Ambrosia zu dieser Zeit nicht höher als 20 Zentimeter ist.
Hundspetersilie
Hundspetersilie (Aethusa cynapium), ihre Laubblätter sind zwei- bis dreifach gefiedert mit fiederspaltigen, spitzen auf der Oberseite glänzenden Blättchen. Der Blütenstand ist doldenförmig, die Blüten weiß. Beim Zerreiben riechen die Blätter entfernt nach Knoblauch.
Rainfarn
Rainfarn (Tanacetum vulgare) seine Blätter duften wegen seiner ätherische Öle stark.
Ist die Ambrosie Pflanze giftig
Abgesehen von ihren Allergie auslösenden Pollen gilt die Pflanze nicht als Giftpflanze, für Menschen ist der Verzehr der Pflanze aber nicht geeignet.
Wie kann eine weitere Ausbreitung der Beifuß-Ambrosie verhindert werden
Damit eine weiter Ausbreitung verhindert wird, ist es wichtig, die Pflanzen spätestens im August noch vor der Samenbildung zu entfernen. Besonders Gartenbesitzer sollten ihren Garten regelmäßig auf Ambrosia-Pflanzen kontrollieren und sie mitsamt der Wurzel ausreißen und entsorgen. Es wird empfohlen das Ausrupfen blühender Pflanzen mit Augen- und Atemschutz zu tätigen. Die Pflanzenteile sollten nicht in den Biomüll oder auf den Kompost geworfen, sondern im Restmüll entsorgt.
Quellen alle Dezember 2019
https://neobiota.bfn.de/handbuch/gefaesspflanzen/ambrosia-artemisiifolia.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Traubenkr%C3%A4uter
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pflanzen/pflanzenwissen/05465.html
https://www.infoflora.ch/assets/content/documents/neophyten/inva_ambr_art_d.pdf
https://www.pflanzen-vielfalt.net/wildpflanzen-a-z/%C3%BCbersicht-r-z/traubenkraut-beifu%C3%9Fbl%C3%A4ttriges/
http://www.ambrosiainfo.de/
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Die wunderbare Welt der Vögel
Die Menschen leben wie Studien zeigen immer weiter von Naturräumen entfernt, so beschäftigen sich viele Menschen auch seltener mit der Natur. Dem gegenüber gibt es aber auch immer mehr Menschen die sich für Vögel begeistern, seit Jahrzehnten steigt ihre Zahl enorm an. So sind stetig mehr Menschen mit Fernglas, Spektiv oder Kameras mit langen Brennweiten in der Natur unterwegs. Fasziniert vom Gesang, Flügelschlag und der Farbenpracht der gefiederten Freunde, hoffen Naturfotografen und Birder eine besonders schöne Beobachtung einzufangen oder als Fotografie mit nach Hause zu nehmen. Man sagt, Menschen die Vögel beobachten sind glücklicher.
Was sind überhaupt Vögel, Merkmale der Vögel
Vögel müssen nicht zwingend Fliegen können, aber alle Vögel sind gleichwarm, d.h. Sie können, unabhängig von der Temperatur um sie herum, ihre Körperkerntemperatur auf einen konstanten Wert regulieren. Sie haben deshalb aber nicht immer die gleiche Körpertemperatur.
Vögel haben einen Hornschnabel ohne Zähne.
Die Vögel legen Eier und die Jungvögel entwickeln sich außerhalb des Körpers im Ei durch Brüten bis sie schlüpfen. Als Nesthocker werden Sie von den Eltern bis zum Flüggewerden gefüttert. Nestflüchter suchen sich gleich nach dem Schlupf die Nahrung selbst.
Die IOC World Bird List aus 2018 beschreibt weltweit mehr als 10.000 Vogelarten deren Vorkommen von der Polarregion bis zu den tropischen Regenwäldern reicht.
Wissenschaftler teilen die Vögel die heute leben, in zwei Unterklassen auf, den Urkiefervögeln und den Neukiefervögel, sie unterscheiden sie anhand ihrer Gaumenstruktur und ihren Beckenknochen.
Urkiefervögel
Zu den Urkiefervögeln zählen ca. 60 flugunfähige Arten aus 6 Familien und setzen sich aus den Ordnungen der Laufvögel und Steißhühner zusammen. Laufvögel sind hauptsächlich große und schwere Vögel.
Hierzu gehören z.B. in Afrika lebende Strauße, in Neuseeland die Kiwis und in Australien Emus sowie in Südamerika Nandus. .Allerdings sind nicht alle flugunfähigen Vögel Urkiefervögel. Die Pinguine gehören z.B. zu den Neukiefervögeln. Ein in Schleswig-Holstein/Deutschland in Gefangenschaft entkommener Nandu ist ein Neubürger und Brutvogel in Deutschland.
Neukiefervögel
Etwa 259 Brutvogelarten in Deutschland aus 27 verschiedenen Ordnungen gehören zu den Neukiefervögeln, in Europa sind es etwa 500 Arten. Die Sperlingsvögel mit fast 6000 Arten ist die größte Gruppe, gefolgt von den Regenpfeifervögeln.
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Turmfalken ( Falco tinnunculus )
Im Sommer 2018 hatten wir das Glück, dass sich ein Turmfalkenpaar den Baum unseres Nachbarn als Brutplatz ausgesucht hat, so herrschte für einige Wochen ein munteres Treiben in unmittelbarer Nachbarschaft. Für uns ein Grund sich etwas genauer mit den Tieren zu beschäftigen.
Das erste mal aufmerksam auf die Greifvögel sind wir geworden durch ein länger anhaltendes Gezänk der Turmfalken mit Elstern. Zuerst dachten wir die frechen Elstern belästigen die Falken, in Wahrheit war es aber wohl so, das die Falken den Brutplatz der Eltern beschlagnahmt hatten... Nun das schnelle "ki-ki-ki...", genau können wir es gar nicht wiedergeben sollte noch lange zu hören sein...
Der Turmfalke ist die kleinste unserer Falkenarten und die am weitesten verbreitete Falkenart in Mitteleuropa, in Deutschland gibt es aktuell zwischen 40.000 - 70.000 Brutpaare. Aufgrund seiner großen Anpassungsfähigkeit gehört der Turmfalke zu den häufigsten Greifvögel in Deutschland, Turmfalken sind Teilzieher, nicht jeder Vogel überwintert im Süden, sein Zugverhalten hängt wesentlich vom Nahrungsangebot ab.
Turmfalken bevorzugen hochgelegene Brutplätze
Turmfalken bevorzugen hochgelegene Brutplätze, die Vorliebe hat den kleinen Greifvögeln wohl zu ihrem Namen verholfen. So besiedeln Turmfalken gerne die höchsten Gebäude besiedeln und die höchsten Brutplätze in den Dörfern oder Städten gibt es nun mal in Kirchen.
Doch Brutplätze in Kirchtürmen sind selten geworden, die Tauben haben es verdorben, sie vermehrten sich rasant, verschmutzten und zerstörten das Mauerwerk. Viele Kirchengemeinden wollten das natürlich nicht, sie verschlossen die Einfluglöcher mit Draht. Leider bedeutet das, Turmfalken und auch Eulen müssen draußen bleiben.
Turmfalken bauen keine Nester, sie brüten in Nischen von Felsen oder Mauern oder hohen Bauwerken, gerne werden Nester anderer Vögel wie Krähen oder Elstern übernommen. Nisthilfen werden gerne angenommen, den Boden sollte man aber mit Kies auffüllen, da der Vogel das Nest nicht auspolstert, die Eier ansonsten direkt auf den Boden ablegt.
Als typischer Kulturfolger des Menschen brüten die Falken auch in der Stadt. Da es in der Stadt wärmer ist als auf dem Land, hier oft sogar früher. Ist ein gutes Nest gefunden, geben die Altvögel es nicht gerne auf... überwintern oftmals sogar in der Nähe von dem Nest.
Die Beute der Turmfalken
Aber auch auf dem Land wird gebrütet. Im Bergland soll der Falke ab etwa 900 Meter Höhe nicht mehr so häufig vorkommen, da hier der vom Menschen betriebene Feldbau aufhört, seine Hauptnahrung die Feldmäuse in genügender Anzahl deshalb nicht mehr vorhanden sind. Und Turmfalken sind keine Hungerkünstler, sie verzehren täglich ein Viertel ihres Körpergewichts (200 bis 300 Gramm) an Nahrung.
Da Turmfalken ihre Beutetiere am Boden schlagen brauchen sie Flächen mit niedriger Vegetation. Es sind nicht nur Feldmäuse die zur Beute werden, auch andere Bodentiere wie Wühlmäuse und Reptilien, aber auch Frösche, Kröten, Käfer und Heuschrecken, ja sogar Regenwürmer werden aufgenommen. In Städten lebende Turmfalken jagen auch kleinere Vögel, das geschieht jedoch meist auch in Bodennähe.
Getötet wird die Beute mit dem für Falken typischen Falkenzahn durch Nackenbiss der sich am nach unten gebogenen Oberschnabel befindet, anschließend wird diese gekröpft.
Andererseits steht der Turmfalke bei anderen Greifvögeln wie Habicht und dem größeren Wanderfalke auf der Speisekarte.
Die Balz und die Brut der Turmfalken
Turmfalken brüten bereits ab ihrem 2. Lebensjahr, die Brutzeit der Vögel beginnt Mitte April. Das Gelege hat in der Regel 3-6 Eier, gibt es wenig Nahrung werden weniger Eier gelegt. Aber davor kommt nun mal die Balz und die Begattung, in gebückter Stellung fordert das Weibchen den Terzel, so wird das Männchen bezeichnet, zur Paarung auf. Turmfalken kopulieren in den Wochen vor der Brut bis zu 20 mal täglich, damit die Befruchtung auch gelingt.
Das Männchen hält sich in der weiteren Zeit zumeist nur kurz am Nest auf. Es übernimmt in der Sichtweite des Nestes einen Platz, ist es nicht auf der Jagd, wird das Nest von dort aus überwacht. Das Weibchen verbleibt die ersten Wochen am Nest und brütet die Eier aus, es kümmert sich schon während der Balz nicht um die Nahrungssuche. Sie fliegt auch in der Brutzeit nicht auf die Jagd, für das Herbeibringen der Nahrung ist das Männchen verantwortlich. Bringt er etwas an, fliegt sie zum Fressen etwas abseits und kröpft die Nahrung. Das Falkenmännchen übernimmt in der Zeit die Bewachung der Eier.
Nachdem das Weibchen gefressen hat, übernimmt das Weibchen wieder das Brüten. Die mit einem weißen Flaum bekleideten Jungen schlüpfen nach ca. 29 Tagen. Anfangs bleibt es dabei, nur das Männchen geht auf die Jagd, es bringt Futter ans Nest oder das Weibchen holt das Futter an einem Übergabeort ab. Sie zerteilt das Futter in kleine Stücke um es an alle Jungen gleichmäßig zu verteilen. Sind die Jungen größer, werden die Beutestücke im Ganzen geschluckt. Aber auch das Weibchen geht je nach Zustand und Größe der Jungen nach einigen Tagen mit auf die Jagd. Im Alter von 4 Wochen sind die Jungen Flügge, aber nach dem Verlassen des Nestes werden die Jungvögel noch weitere 4 Wochen von den Eltern gefüttert.
Die Merkmale der Falken
Beide Geschlechter haben einen nach unten gebogenen Oberschnabel mit schwarzer Spitze, kurze kräftige gelbe Füße mit scharfen spitzen Krallen. Die Wachshaut der übergroß erscheinenden Augen und der Augenring sind zitronengelb getönt. Wie die anderen Falken, so weist auch der Turmfalke schwarze Bartborsten auf.
Das Männchen erreicht bei einem Körpergewicht von ca. 200 Gramm eine Körperlänge von etwa 350 Millimetern, eine Flügelspannweite um die 750 Millimeter, es ist somit etwas kleiner und leichter als das Weibchen. Das Männchen ist leicht zu erkennen, da sich sein blaugrauer Kopf und Nacken und sein aschschwarzer Schwanz vom Weibchen abhebt. Das Rückengefieder ist wie beim Weibchen am Kopf Rücken und Schwanz rostbraun gefärbt. Der Bauch der Tiere ist hell, längsgepunktet, die Unterseite der Flügel ist hell mit dunklen Streifen an den Spitzen, der breite Schwanz endet mit einem schwarzen Querband.
Die kleinen Greifvögel können mehr als 20 Jahre alt werden, aber nur wenige Tiere erreichen das "hohe" Alter. Die Halswirbelsäule der Vögel ist um 180 Grad drehbar was die Umsicht vergrößert. Turmfalken speien wie alle Greifvögel nicht verdaute Nahrung als Gewölle aus, das besteht z.B. aus Haaren, Federn und Chitin, Knochen und Zähne sind nicht immer Inhalt eines Gewölles.
Der typische Rüttelflug der Turmfalken
Der Mäusebussard macht es ab und zu, aber nur der Turmfalke beherrscht ihn perfekt. In etwa 30 Meter Höhe gegen den Wind ausrichtend, steht der Falke an der Stelle. Die Flügel in schnellen kurzen Stößen geschlagen, mit breit gefächertem abwärts gestelltem Schwanz bleibt nur der Kopf bewegungslos. Stürzt der Falke dann gegen den Boden hat er vielleicht die Urinspuren einer Maus erkannt, das Urin reflektiert das UV-Licht und genau das können Turmfalken im ultravioletten Anteil des Sonnenlichts wahrnehmen. Trotzdem ist letztlich nur etwa jeder 5 Sturzflug erfolgreich.
Anzumerken noch, während der Wanderfalke bei seinem Sturzflug Spitzengeschwindigkeiten von 200 km/h und mehr erreicht, sind es beim Turmfalken lediglich 50-60 km/h.
Leider ist der Baum Anfang Januar geällt worden, wir denken jetzt über eine Nisthilfe an unserem Haus nach, mal schauen.... Der Turmfalke war Vogel des Jahres 2007 in Deutschland und 2008 in der Schweiz. Auch wenn der Turmfalke nicht auf der roten Liste steht, gehen in Deutschland die Bestandszahlen langsam aber eben stetig zurück.
Informationen zum Urheberecht
Die in diesem Artikel eingestellten Bilder dürfen unverändert und unter Angabe der Quelle kopiert und zum Zweck der öffentlichen Berichterstattung in allen Medien weiterverarbeitet werden.
Meine Turmfalkenbilder aus dem Jahr 2019, jetzt mit besserer Kamera!
Den Baum unseres Nachbarn gibt es leider nicht mehr, der wurde schon im Frühjahr gefällt, die Falken konnten wir später mehrmals bei der Suche beobachten. Sie müssen in der Nähe einen anderen Nistplatz gefunden haben, Anfang August sahen wir die Elterntiere mit drei Falkenjungen auf den Häusern in unserer Straße.
Das erste Bild ist etwas mehr mit Photoshop bearbeitet, die anderen Bilder nicht.
Informationen zum Urheberecht
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Quellen alle 12.2018 abgerufen:
https://www.wald-rlp.de/bewahren/voegel/turmfalke/
https://www.deutschlandfunk.de/turmfalke-wird-vogel-des-jahres-2007.697.de.html?dram:article_id=74642
https://www.domradio.de/themen/bist%C3%BCmer/2017-08-06/wie-ein-hobby-ornithologe-brutplaetze-kirchtuermen-schafft
https://www.lbv.de/ratgeber/naturwissen/artenportraits/detail/turmfalke/
http://tierdoku.com/index.php?title=Turmfalke
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/ultraviolettes-licht-leuchtender-urin
https://vogelschutz-leipzig.de/index.php/aus-der-vogelwelt/137-greifvoegel-1-turmfalke