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Westweg SpitzfelsenWestweg Etappe 6 - Hark – Hausach

Kurzbeschreibung:

Wenn wir den Harkhof hinter uns gelassen haben verläuft die Etappe zunächst auf durchaus bequemen Forstwegen ohne nennenswerte Steigungen. Die ursprüngliche Westwegroute lässt den Brandenkopf jedoch aus, und der Weg führt direkt zum Hirzwasen wo er mit der Westweg-Variante über den Brandenkopf wieder zusammentrifft.
Wer den Brandenkopf wählt wird schnell bemerken, dass es jetzt überwiegend auf Pfaden Hausach zugeht. Auf dem schmalen bewaldeten Kamm zwischen dem Wolftal und Einbachtal verläuft die Strecke zum Hohenlochen und abwärts auf wurzeligen, steinigen Pfaden bis der Wanderer aus dem Wald hinaustritt und auf hübsche Bauernhäuser von saftigen Wiesen umgeben blickt, um sodann nochmals steil bergauf zum Spitzfelsen mit atemberaubenden Ausblick über Hausach zu steigen. Vom Spitzfelsen verläuft der schmale Pfad in überwiegend engen Spitzkehren hinunter nach Hausach, wo es die Kinzig auf dem Kinzigsteg zu überqueren gilt und das Etappenziel am Bahnhof in Hausach erreicht ist.

Ausgangspunkt/Ziel: Gasthof Hark – Hausach Bahnhof, 16 km, ca. 4- 5 Stunden, Variante über den Brandenkopf, 22 km, ca. 7 Stunden

Streckenverlauf: Forst- und Waldwege, jedoch auch steinige und wurzelige Pfade

Anfahrt: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis Oberharmersbach-Riersbach, von hier ca. 5 km zu Fuß zum Harkhof und Etappenstart

Rückfahrt: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln z.B. Schwarzwaldbahn ab Bahnhof Hausach in Richtung Offenburg/Karlsruhe bzw. Richtung Konstanz, Bahnverbindung Richtung Freudenstadt

Die wichtigsten Standorte:
- Harkhof
- Kreuzsattelhütte
- Steiglehütte
- Brandenkopf
- Hohenlochenhütte
- Bildstock
- Weisses Kreuz
- Spitzfelsen
- Hausach

Einkehrmöglichkeit: Kreuzsattelhütte, Brandenkopf, evtl. Hohenlochenhütte falls geöffnet

Übernachtung:

Mögliche Abstecher: Brandenkopf


Beginn der Westweg Etappe 6 ist am Gasthof Auf der Hark

Westweg HarkhofAm Standort mit der Beschilderung Hark 700 m üNN beginnen wir die 6. Etappe des Westwegs, wandern am Bildstock und Sitzbank vorbei und wählen an der Abzweigung den oberen Weg durch die Weidewiesen. Zu unserer Rechten liegt der Harkhof mit seiner Vesperstube umgeben von Wiesen in der Talsenke.

Nach 500 m erreichen wir die Harkhöhe, 710 m üNN. An der Gabelung wählen wir den linken breiten Pfad und Standort St. Gallus 715 m üNN weiter den Pfad rechts. Wir überqueren einen Weg, gelangen zu einem Forstweg und biegen nach links ab. Der Weg steigt leicht an und wir erreichen nach etwa 500 m einen etwas größeren Platz mit einer Bank.

KreuzsattelhütteKreuzsattelhütte

Leicht abwärts führt uns der Weg nun nach 1,5 km zur Kreuzsattelhütte. Bänke und Tische sind im Freien angebracht, ein Brunnen (kein Trinkwasser) und schön angelegter Spielplatz für Kinder sowie eine Grillstelle (Emil Dieterle Platz). Die Kreuzsattelhütte wurde der Schwarzwaldverein Ortsgruppe Oberwolfach 1985 in 99jähriger Erbpacht überlassen. Seither wurde die Hütte ständig erneuert und ausgebaut. Vom 1. Mai bis Ende Oktober ist sie an allen Sonn- und Feiertagen bewirtschaftet. Wir wenden uns nach links und stoßen auf eine Asphaltstraße und erreichen nach etwa 300 m Am Reiherskopf.

Der Westweg teilt sich, die original Westwegroute führt geradeaus weiter bergwärts auf Forstweg. Diese Route lässt jedoch den Brandenkopf aus und leitet zum Hirzwasen.

Die längere Variante bringt uns über den Brandenkopf, deshalb wenden wir uns nach rechts und biegen kurz darauf wieder nach rechts in den Forstweg, dem Gründlesweg, ein, der zunächst etwas abfällt dann aber im weiteren Verlauf leicht ansteigt und wir dann nach etwa 1,5 km bei der Steiglehütte die Asphaltstraße überqueren und auf dem Fahrlehenkopfweg aufwärts wandern.

Wir gelangen zum Standort Spitzbrunnen 835 m üNN und teilen nun den Westweg mit dem Hans-Jakob-Weg. Beim Windrad zeigt uns die Westwegraute, dass wir hier links einbiegen und gleich darauf an der Beschilderung Am Farnlehenkopf nochmals links wandern, 800 m direkt auf den Brandenkopf zu.

Brandenkopf Brandenkopf

Der Brandenkopf ist mit 945,2 m ü. NHN einer der höchsten Berge im Mittleren Schwarzwaldes. Der Name Brandenkopf stammt von einem großen Waldbrand im Jahre 1730. Vor diesem Ereignis wurde der Berg Varnlehenskopf genannt.

Auf dem Berg befindet sich seit 1976 der Sender Brandenkopf, ein 114 m hoher Sendeturm aus Stahlbeton. Er ersetzt einen in den 1950er Jahren als freistehende Stahlfachwerk-Konstruktion ausgeführten Sendeturm und überträgt unter anderem Fernseh- und Radioprogramme. Am 10. Juli 2007 erfolgte die Umstellung von analoger Fernsehübertragung auf DVB-T.

Seit 1929 gibt es auf dem Brandenkopf einen 29 m hohen Brandenkopfturm, ein steinerner Aussichtsturm, der Turm bietet einen großartigen Ausblick in den Schwarzwald. Vor der Errichtung des steinernen Brandenkopf Turmes hatten schon hölzerne Vorgänger auf dem Brandenkopf existiert.

Ein Wanderheim des Schwarzwaldvereins mit angeschlossener Gaststätte bietet Unterkunft und Verpflegung. Ca. 350 m westlich des Wanderheims steht eine Windenergieanlage.

Wir überqueren den Parkplatz/Hof des Wanderheims und beginnen mit dem Abstieg, vorbei am Brandenkopfturm und gehen rechts den steinigen wurzeligen Pfad 220 m abwärts zum Oberer Brandenkopfweg. Wir wenden uns nach links in den unteren Forstweg (Fuchsmauerweg) und wandern über dem Einbachtal 870m, an einem Brunnen vorbei, der nur ein bisschen tröpfelt (es steht nichts dabei ob Trinkwasser oder nicht). Bald darauf kommen wir Am Steigleskopf und der Bettelfrau vorbei zum Hirzwasenweg, sodann kurz darauf rechts in den Pfad, der leicht abfällt.

Wir wandern etwa 1200 m um den Berg herum erreichen die Wegspinne am Hirzwasen 725 m üNN . Hier trifft die ursprüngliche Westwegroute wieder mit der Westweg-Variante, die über den Brandenkopf verläuft, zusammen.

Wir wenden uns auf dem Forstweg nach links zur Beschilderung, folgen dieser nach rechts in den breiten Waldweg vorbei am Wegkreuz und an der Gabelung nach etwa 500 in den Pfad nach links durch ein dunkles Fichtenwaldstück. An Schmieders wählen wir den Pfad geradeaus, leicht abfallend, beim Ebenacker, erreichen wir eine offene Lichtung mit Bänken unter den Bäumen. Ein Wegweiser zeigt uns, dass wir in etwa 2 Gehminuten, den Ebenackerbrunnen erreichen würden.

Wir gehen jedoch gehen geradeaus weiter, ein leicht ansteigender unbefestigter breiter Waldweg. Am Standort Ebenacker, wandern wir geradeaus weiter. Nach links geht es nach Wolfach.

½ Kilometer später erreichen wir einen Forstweg, wir wenden uns nach links und kurz darauf nochmals in den Weg links zur Wegweisung Bergbauernhütte. Auf breitem Pfad durch Fichtenwald wandern wir geradeaus. An der Pfadgabelung folgen wir der roten Raute mit Wegweisung Hohenlochen nach rechts. Nochmals zweigt der Pfad rechts ab und wir können die Hohenlochenhütte bereits erblicken.

HohenlochenhütteDie Hohenlochenhütte

Die vereinseigene Hohenlochenhütte des Schwarzwaldvereins Wolfach liegt direkt am Westweg. Ein atemberaubender Weitblick über die Berglandschaft eröffnet sich dem Wanderer.

In steilen Serpentinen, verwurzelt und steinig wandern wir abwärts den Berg hinunter um dann scharf links abzuschwenken, einen Forstweg überqueren und wieder links auf dem Forstweg zum Osterbachsattel, hier geradeaus weiter und dann an der Gabelung den rechten unteren Forstweg wählen. Bei der Beschilderung Osterbachsattel, 505 m üNN müssen wir nach links abbiegen. Rechts unten liegt das Gasthaus Käppelehof.

Bänke am Wegrand, auch im Schatten, bieten eine Pause an. Wir überqueren einen Weg , wandern auf dem Pfad gegenüber weiter und sind kurze Zeit später am Bildstock, 515 m üNN. Der Westweg leitet uns nach scharf links in 6 km über den Spitzfelsen nach Hausach weiter.

Wer hier jedoch vielleicht aus Zeitgründen, weil es in Kürze dunkel wird, abkürzen möchten, kann jetzt nach halb links auf den Forstweg und mit der gelben Raute auf bequemem Weg in Serpentinen den Berg hinunter nach Hausach, dort die Kinzig überqueren, nach links am Kinzigdamm entlang, vorbei am Kinzigtaltor in Richtung Bahnhof wandern. Aussichten auf Spitzfelsen, Burg Husen, umliegende Berghöhen und Haussach sind ihm gewiss.

An der Beschilderung Bildstock, 515 m üNN biegen wir scharf nach links ab, der Bildstock ist rechts in etwa 4 m Entfernung zu sehen.

Auf zunächst etwas düsterem, schmalen Saumpfad der sich etwas verbreitert wandern wir durch überwiegenden Fichtenwald zum Weisses Kreuz. Auf dem Platz ist eine Tischgruppe angebracht, vor dem Kreuz befindet sich eine Gebetsbank. Wir wenden uns nach links, der Pfad macht einen Rechtsbogen und verschmälert sich wieder und kurz darauf treten wir aus dem Wald heraus, wenden uns nach rechts am Waldrand oberhalb saftiger Wiesen entlang, kommen an einer Bank „Blick auf das Schlössle“ vorbei bis zur Dohlenbacher Höhe 500 m mit Bank. Jetzt haben wir noch 800 m bis zum Spitzfelsen zu bewältigen. Steinig und wurzelig geht es auf einem Fußpfad steil bergauf. Dazwischen ein etwas ausgleichendes Stück Pfad das uns verschnaufen lässt um dann nochmals kräftig anzusteigen und an der Wegweisung Holberg 560 m, abzuschwächen. Wir begeben uns auf den Forstweg, der nochmals bis zum „Stahlturm“ leicht ansteigt, überqueren die Gipfelebene und können den Spitzfelsen in 565 üNN schon erblicken.

Auf dem SpitzfelsenAuf dem Spitzfelsen

Eine Hütte neben dem Fels erwartet uns, auf dem Fels das Gipfelkreuz. In der Hütte sind ein Tisch und zwei Bänke aufgestellt, vor der Hütte unterhalb des Felsens ebenfalls eine Sitzbank.

Der Gipfel beschenkt uns mit einem grandiosen Blick auf die umliegenden Ortschaften, der Burg Husen in Hausach und der höchsten Erhebung des Kinzigtals, dem Brandenkopf. Es ist die 6. Etappe unserer Westweg Wanderung und wir haben keine so beeindruckende Aussichtsstelle zu sehen bekommen, der Blick ins Tal ist bei schönen Wetter grandios, dieser Punkt hat Alpinen Charakter. Was für ein atemberaubendes Gefühl muss es sein sich hier mit dem Gleitschirm abzustoßen und wie ein Adler über die Landschaft zu fliegen.

Der Westweg leitet uns vor der Hütte nach rechts weiter, vorbei am Startplatz der Gleitschirmflieger, daneben nochmals eine Tischgruppe, allerdings hat diese durch die Witterungen sehr gelitten. Auf dem schmalen Pfad wandern wir jetzt abwärts, nach etwa 230 m zweigt ein Fußpfad nach links ab zu einer Aussichtsstelle auf Wolfach mit Sitzbank.

Der Westweg-Pfad führt jedoch geradeaus weiter, nochmals an einer Aussicht vorbei.

Gleich darauf überqueren wir einen Waldweg, wandern auf dem schmalen Saumpfad entlang der Hangkante, stoßen auf einen Forstweg (Spitzfelsenweg), wenden uns nach rechts und sind gleich darauf am Hochbehälter Kleine Kinzig, 457 m. An der Weggabelung müssen wir rechts weiter und in der folgenden Rechtskurve nach etwa 300 m links abwärts abbiegen. Wir queren die Wegkreuzung in der Senke, der Weg steigt wieder an (Schild Fahrradverbot). Der Weg verengt sich nach 400 m zu einem schmalen Pfad.

Abstieg nach HausachDer steile Abstieg nach Hausach beginnt

Vorbei an einer Aussichtsplattform mit Tischgruppe mit Blick auf Burg Husen und dem Farrenkopf. Stetig führt der Pfad jetzt steil abwärts in eng angelegten Serpentinen. Sodann überqueren wir eine Forstweggabelung um links unterhalb des Wegs in einen engen Fußpfad im Wiesenhang zu wechseln. Jetzt noch etwa 300 m auf schmalem Pfad an der Saumkante des Wiesenhangs geht es steil bergab bis zur Holzbrücke. Erst überqueren wir diese, halten uns links, überqueren am Standort Frohmannstraße den Kinzigsteg, gehen unter der Autobrücke der Ortsumfahrung durch, hier rechts und dann gleich links, vor dem Kanal biegen wir rechts ein bis zur Brücke Römerstraße, nochmals links einbiegen, geradeaus weiter, die Straße zum Standort Hausach Blume überqueren, ein letztes Mal nach rechts und noch 300 m zum Etappenende am Bahnhof Hausach.

Etappenende ist am Bahnhof Hausach

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Informationen zum Urheberecht

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