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Der Wiesensteig

Kleine Wasserfälle, der Bachlauf der Wilden Rench und zauberhafte Wiesentäler zeichnen den Genießerpfad Wiesensteig aus. Die Gaststätten Renchtalhütte und Herbstwasen machen die Wandertour bei einer Einkehr zu einem vollendeten Genusserlebnis.
Einstiegspunkte zu dieser Genusstour befinden sich sowohl am Wiesensteigportal beim Wanderparkplatz Weiherplatz oder am Wiesensteigportal Renchtalhütte bei der gleichnamigen Wandergaststätte.

Länge der Strecke: ca. 10,9 km
Schwierigkeitsgrad:
anspruchsvoll
Dauer der Wanderung mit Pausen:  ca. 3,5 Stunden ohne Pause
Start/Ziel: Wanderportal Weiherplatz Bad Peterstal-Griesbach

Anfahrt/Rückfahrt: Mit dem Pkw auf der Kniebisstraße beim Hotel Kimmig in die Straße Wilde Rench einbiegen, ca. 3 km geradeaus in Richtung Gasthaus Herbstwasen, an der Abzweigung Herbstwasen links abbiegen und bis zum Wanderparkplatz Weiherplatzfahren. Die Renchtalhütte ist mit PKW sowohl von Bad Peterstal  sowie von Kniebis herkommend zu erreichen.

Mit öffentliche Verkehrsmittel:
Wer mit Bus anreist, steigt an der Haltestelle Kurklinik St. Anna aus. Mit der Ortenau-S-Bahn (OSB) ist der Ausstieg am Bahnhof Bad Griesbach. Einen etwa 60 minütigen Fußmarsch zum Weiherplatz muss jeweils zurückgelegt werden.

Wichtige Standorte am Wiesensteig:
Weiherplatz, 657 m üNN
Fischfelsenhütte, 742 m üNN
Mittlerer Brandweg, 778 m üNN
Renchtalhütte, 752 m üNN
Britschloch, 525 m üNN
Wildrench-Uferweg, g20 m üNN

Start beim Weiherplatz

Beim Startpunkt am Wanderportal Weiherplatz locken gleich mehrere gemütliche Sitzgruppen unter Schatten spendenden Bäumen zu einem entspannten Beisammensein. Eine Genussliege, Grillstelle, ein plätzschernder Brunnen und Balancierstelle steigern das Wohlbefinden und lassen uns kaum der Versuchung wiederstehen an diesem Ort erst mal zu entspannen.

Doch schon wenige Meter weiter abwärts zieht uns die Vitalität eines klaren und mit einer Reinheit sprudelnder wild-romantischer Gebirgsbach am Weiher, in tiefem blau im Sonnenlicht glitzernd, in seinen Bann. Das klare Wasser lockt zum Füße Baden, Forellen beobachten oder Steinmännchen bauen, ein idealer Ausflugstipp für Familien, um dem Alltagsstress zu entfliegen und die Ruhe in der erholsamen Natur zu genießen.

Am Steg wandern wir rechts bei der alten Weiheranlage am Ufer der Wilden Rench entlang, die es über gewaltige Felsbrocken einige Male zur anderen Uferseite zu überqueren gilt. Mehrere kleine Wasserfälle, die über die Gesteine plätschern prägen das Bild der Landschaft, und am Ende des Tals setzt die Wilde Rench einen besonderen Akzent: Zwei Wasserfälle stürzen sich über bemoostes Felsgestein hinab in ein niederes Wasserbecken. Ein bemerkenswertes Naturschauspiel, das den Wanderer zum Stillen genießen ermutigt.

Nach einem kurzen Anstieg über eine steile Treppe erreichen wir die Fischfelsenhütte.

Die Fischfelsenhütte ist eine Schutzhütte und dient als Unterstand. In der typischen Schwarzwaldhütte lebten zu früheren Zeiten Menschen und Pferde unter einem Dach. Neben der Hütte finden wir einen kleinen Quellwasserbrunnen, wer bereits seine  Wasservorräte verbraucht hat, kann diese hier wieder auffüllen.

Der Wiesensteig schlängelt sich nun auf einem breiten Waldweg den dicht bewaldeten Schwarzwaldhöhen entgegen. Immer wieder öffnet sich der Wald und gibt uns herrliche Ausblicke auf die umliegenden Höhenzüge und malerischen Täler frei, bis wir nach 3 km das Wanderportal Renchtalhütte auf dem Mittleren Brandweg, vorbei am Brand-Brunnen erreichen, in unmittelbarer Nähe der Renchtalhütte.

Renchtalhütte

Die ehemalige Bergstation und Clubheim der Ski- und Wandervereine des Renchtals ist heute im Eigentum von Hotelier Meinrad Schmiederer. Nach einem verheerenden Brand wurde die Renchtalhütte mit großem Aufwand neu errichtet.
Mit original Schwarzwälder Spezialitäten präsentiert sich die Renchtalhütte, ein vollendeter Genuss auf der Panoramaterrasse mit einem atemberaubenden Weitblick ins Tal und den gegenüberliegenden Schwarzwaldhöhen.
Auf den kommenden Kilometern bringt der Wiesensteig das Thema dieser Genusswanderung voll zum Ausdruck. Zunächst verlieren wir auf einem steilen breiten Fußpfad einige Höhenmeter. Auf sanft geschwungenen Wald- und Bergwiesenpfade öffnen sich spitzenmäßige Panoramen zur gegenüberliegenden Talseite. Himmelsliegen am Wegrand verleiten uns, die Seele baumeln zu lassen und dem Alltag zu entfliehen.
Einzelne romantische Berghöfe inmitten der schon seit Jahrhunderten mühevoll von Hand gepflegten Bergwiesen runden das Bild ab. Selten zu findende Wiesenblumen und Kräutern machen die Bergwiesentäler zu einem wahren Naturparadies.
Beinahe auf jedem dieser Höfe wird der Wiesensteig Wanderer auf irgendeine Weise überrascht. Im alten Motorenhisli werden Decken Sonnenschirme und Sitzkissen für die Rast bereit gehalten während es beim Haus Wilde Rench kühle Getränke und aromatisch schmeckende Äpfel gibt.
Wenn beim Oberkircher Weinbrunnen unser Blick nach oben schweift, lassen unsere Augen die Renchtalhütte mit der dominierenden Panoramaterrasse erkennen. Nach einem kurzen Anstieg dürfen wir einen Blick durch das Wiesensteig Naturfenster werfen. Auf sanft schwingenden Pfaden steigen wir auf luftigen Höhen die Bergwiesen in Serpentinen hinab zum alten Motorenhisli. Herrlich der Ausblick zum Hotel Dollenbacher und dem Gleitschirmstartplatz am Westweg bzw. Renchtalsteig und auch den rötlich-braunen Habererturm nehmen unsere Augen wahr.

Auf schmalen Pfaden durch ein uriges naturbelassenes Waldstück

Das Haus Wilde Rench hält Erfrischungen bereit, bevor wir nun die Talseite wechseln und die Wilde Rench wir über eine kleine Brücke zu einer kleinen Wohnsiedlung überqueren.

Nachdem wir einen kurzen Anstieg bewältigt haben können wir uns oberhalb vom Dissenhof beim Alpirsbacher Bierbrunnen nochmals erfrischen und auf einer Himmelsliege ausruhen bevor wir mit neuer Kraft zu einem knackigen Anstieg aufbrechen. Oben am Waldrand angekommen, werden wir mit zwei lieblichen Rastplätzen und Wohlfühlliegen sowie einem tollen Ausblick über das Tal der Wilden Rench belohnt.

Dieser Teil des Wiesensteigs führt nun am Waldrand entlang und mündet dann in einen leicht ansteigenden schmalen Waldpfad in die Abgeschiedenheit des mittleren Schwarzwalds. Nur das Plätschern eines Gebirgsbaches und das Zwitschern der Vögel dringt zu unseren Ohren während wir auf schmalen Pfaden durch ein uriges naturbelassenes Waldstück wandern und den jetzt nahen Gebirgsbach auf Sandsteinen im Bachbett am Maiersloch überqueren.
Ein weiterer Rastplatz mit atemberaubendem Ausblick erwartet uns nach einem weiteren dunklen Fichtenwaldstück. Auf einem mit Birken gesäumten naturbelassenen Pfad steigen wir nochmals auf die Höhe, biegen links ab und wandern über den Hinteren Heidenbühl auf Naturpfaden zu einer erneuten Sitz- und Rastmöglichkeit mit faszinierendem Ausblick.

Höhengasthaus Herbstwasen

Inmitten einer traumhaften Wiesenlandschaft liegt das in völliger Stille gelegene Höhengasthaus Herbstwasen. Ein Ausklang der Wiesensteig Wanderung auf der gemütlichen Sonnenterrasse bietet sich hier geradezu an.

Über einen kurzen Pfad bringt uns das letzte Stück des Wiesensteigs vom Höhengasthaus Herbstwasen hinunter zum Flussufer der Wilden Rench. Auf dem Waldweg am Ufer entlang geht es talaufwärts, vorbei an einer alten Weiheranlage, die Wilde Rench auf einem Steg überquerend, zum Ausgangspunkt am Wiesensteigportal am Weiherplatz.

 

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