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Waldschänke Landesgartenschau GeländeDas Landesgartenschau Gelände        Google Maps

Die Landesgartenschau die 1981 in Baden-Baden stattfand bot der Stadt und dem Gartenamt die Gelegenheit einen neuen großen Landschaftspark abseits des Kurbetriebs zu gestalten. Das ca. 22 Hektar große Gelände der Landesgartenschau das sich wie ein Hufeisen um die Innenstadt zog umfasste Bereiche die bisher nicht allzuviel Beachtung fand wie das Pflutterloch, den Hungerberg und die Engelswiese, aber auch das Rotenbachtal, das über den Paracelsusweg erreichbar war. 

Hungerberg Baden-BadenDabei waren auch Bereiche des Schlossberges beim Neuen Schloss mit dem für seine mediterranen Pflanzenbestand bekannten Florentinerberg. Der wurde vom Gartenbauamt erst kurz vor der Landesgartenschau saniert und für die Zeit der Landesgartenschau der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Geländestruktur war so von wenigen Ebenen Flächen, jedoch mehreren auf und an steigenden Bereichen mit insgesamt 110 Metern Höhenunterschied durchzogen.

Das Landesgartenschaugelände wurde aufbereitet

Um an der Landesgartenschau teilzunehmen hatte die Stadt Baden-Baden sich schon Anfangs der 70er Jahre beworben, der Zuschlag erfolgte im Jahr 1978. Für die Planung, Ausschreibung und Fertigstellung blieben so fast 2,5 Jahre. Die Planungen wurden unter Zuhilfenahme des Landschaftsarchitekten und Direktor der Abteilung Baukunst der Akademie der Künste Berlin Prof. Walter Rossow sowie des  Architekten und Stadtplaner Prof. Horst Linde begonnen. Ein wichtiger positiver Faktor war die Finanzierung durch die damals noch bestehende Bäder und Kurverwaltung.

Wiese in Baden-Baden LandesgartenschauDas entscheidende Gesicht der Landesgartenschau Baden-Baden wurde durch einen Wettbewerb bestimmt, für die Realisierung konnte sich die Planungsgruppe um Garten- und Landschaftsarchitekt Hans Luz, Mitglied der Akademie der Künste in Berlin durchsetzen.

Die Landesgartenschau zeigt die Kulturlandschaft Baden-Baden

Schwerpunkte der Landesgartenschau in Baden-Baden war die Darstellung traditioneller Wirtschaftsweisen, der bäuerlichen Kulturlandschaft sowie des Wein- und Obstanbaus. So konnten aber auch neben vielen gelungenen Blumenbeeten, darunter ein Fuchsiengarten sechs Informationsgärten bestaunt werden.

Auf dem Hungerberg gab es neben einem Feuchtbiotop, auf der Engelswiese neben einem aus hunderttausenden Blumen bestehenden Teppichbild eine herrliche Aussicht auf die Stadt. Mit einer Ausstellungsbahn konnte ein beachtlicher Teil des Geländes durchquert werden.

Die Landesgartenschau ging über 199 Tage

Die 1981 in Baden-Baden stattgefundene Landesgartenschau ging über 199 Tage, sie dauerte vom 10 April bis zum 25 Oktober. In dieser Zeit besuchten fast eine halbe Million Menschen die Veranstaltung.

Heute ist von den großartigen Blumenbeeten und den Informationsgärten nichts mehr geblieben, der Hungerberg und die Engelswiese sind aber auch heute noch zu empfehlen, gerade bei Sonnigem Wetter kann hier Natur und Aussicht genossen werden. Dabei geht es auf dem Gelände der Landesgartenschau Baden-Baden bis auf wenige Tage im Jahr sehr geruhsam zu, wer die Ruhe etwas abseits des Kurbetriebes sucht, der ist hier genau richtig.

 

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