Rotkehlchen
Das Rotkehlchen (Erithacus rubecula) gehört zur Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). Es bezaubert uns vor allem mit seinem Gesang der etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang beginnt und bis zur Dämmerung fast das ganze Jahr über zu hören ist.
Merkmale
Die orangerote Färbung der adulten Vögel reicht von Vorderstirn und Kehle bis zur Vorderbrust und umfasst auch die Kopf- und Halsseiten, am ausgeprägtesten zeigt sich der Fleck auf der Brust.
Das dunkelbraune, rahmfarben gefleckte Gefieder der Jungvögel ist ohne rot. Die olivbraune Oberseite weist hell-ockergelbe Flecken und schwärzliche Endsäume auf.
Lebensweise
Das Rotkehlchen ernährt sich hauptsächlich von Insekten, kleinen Spinnen und kleinen Regenwürmern. Ergänzend nimmt es Früchte und weiche Samen zu sich, darunter das Rotkehlchenbrot, Beeren (beispielsweise Mehlbeeren), Seidelbast und Liguster.
Vorkommen
Das Rotkehlchen ist in der borealen, gemäßigten und mediterranen Zone, das heißt in Nordafrika, Europa und Kleinasien und auf den Mittelmeerinseln verbreitet.
Das Rotkehlchen lebt ursprünglich in Auwäldern, Laub-, Misch- und Nadelwäldern, sofern die Krautschicht nicht zu dicht und eine reichhaltige Bodenfauna vorhanden ist. Es ist auch im Gebüsch, in Hecken und im Unterholz zu finden. Häufig lebt es in einem wassernahen Gebiet. Auch Parks, Friedhöfe, Feldgehölze und Gärten zählen zu seinem Lebensraum. Die Art gilt derzeit als ungefährdet.
Fundort
Unser Rotkehlchen konnten wir im Januar 2020 beim Obstgut Leisberg in Baden-Baden fotografieren. Das kann man auch daran erkennen, dass der Vogel sich wegen der Kälte dick aufgeplustert hat.
Informationen zum Urheberecht
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Quellen alle vom 24.03.2020
https://de.wikipedia.org/wiki/Rotkehlchen