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Klostersteig Kniebis

Als erster Premium-Spazierwanderweg in Baden-Württemberg hat das Deutsche Wanderinstitut eV im Juli 2015 den Kniebiser Klostersteig in Freudenstadt-Kniebis zertifizert. Die Zertifizierung behält ihre Gültigkeit bis 2018. Die Rundwanderung im Schwarzwald kann in jede Richtung erwandert werden. Auf überwiegend ursprünglichen Pfaden, eng und schmal, steil, feucht und immer etwas unwegsam, über Stock und Stein führt die Wanderung durch eine beeindruckende Natur mit vielen faszinierenden Entdeckungen. Ein Bild aus vergangenen Zeit steigt auf, als der Kniebis nur zu Fuß zu überqueren möglich war. Etwas störend allerdings wirkt der Straßenlärm, der auf einem großen Teil der Strecke die idyllische Stille unterbricht.

Länge der Strecke: ca. 5,6 km
Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer der Wanderung: ca. 3 Stunden ohne Pause
Charakteristik: überwiegend naturbelassene Pfade
Aufstieg: 164 Höhenmeter
Abstieg: 163 Höhenmeter

Start/Ziel: Kniebis Dorf Klosterruine

ACHTUNG: Rutschgefahr bei Nässe, bei Eis und Schnee nicht begehbar, festes Schuhwerk erforderlich

Anfahrt/Rückfahrt:
Mit dem Pkw
Von Freudenstadt oder Bad Peterstal Griesbach herkommend auf der B28. In die Alte Paßstraße in Richtung Kniebis Dorf abbiegen und bis zur Klosterruine fahren. Parkplätze befinden sich bei der Kirche.

Mit öffentliche Verkehrsmittel:
mit dem Freizeitbus „Über‘n Buckel“ von Freudenstadt herkommend bis Kniebis Dorf, oder Linie 12
mit dem Freizeitbus „Über‘n Buckel“ von Bad Peterstal Griesbach über Alexanderschanze bis Kniebis Dorf
vom Mummelsee auf der B500 herkommend Bus Linie 12 bis Kniebis Dorf

Standorte:

Kniebis Dorf 865 m üNN
Kniebis Fußgängerbrücker 866 m ÜNN
Salzdeckerweg 894 m üNN
Heide 910 m üNN

Wegbeschreibung:

Beginnend an der Klosterruine durchwandern wir die Anlage. Auf der Alte Paßstraße vorbei am Restaurant Cafe Schnurr muss vor dem Schwimmbad die Bundesstraße 38 überquert werden. Beim ersten alten Mühlenplatz führt ein schmaler Pfad aufwärts der sich nach wenigen Metern gabelt. Nach links schlängelt sich der urwüchsige Fußpfad durch den Wald und abwärts zum nächsten Mühlenplatz, gekennzeichnet durch einen großen Findling und Informationstafeln.

Mühlenweg

Der etwa 2 km lange Mühlenweg beginnt bei der Kniebiser Klosteranlage im Klostergrund. Unter dem Motto „Es standen drei Mühlen im Forbachtal“ wurde der „Historische Mühlenweg Kniebis am 15. August 20144 eröffnet. Am Forstweg rechts den Forbach erneut überquerend beginnt nach wenigen 100 Meter der Aufstieg vom Forbachtal zum Platz der Besinnung. Hier stößt der Klostersteig auf den Kniebiser Heimatpfad.
Entlang am Rand der Abendwiese und dem Historischen Mühlenweg passieren wir eine frühere Sprungschanze. Am Standort Kniebis Fußgängerbrücke zweigt der Kniebiser Klostersteig erneut in einen urwüchsigen Pfad ab. Parallel zur Bundesstraße verlaufen, empfindet man den Straßenlärm der die Ruhe durchdringt durchaus als störend.
Beim Standort Salzdeckerweg ist ein Richtungswegweiser zum Westweg angebracht. Zwei Winterwanderweg-Strecken kreuzen hier den Kniebiser Klostersteig. Auf einem schmalen Graspfad gelangen wir nun ins Naturschutzgebiet Kniebis-Alexanderschanze, überqueren einen Forstweg in einen weichen Waldpfad. Endlich entfernen sich die Geräusche der Straße, man kann wieder dem Zwitschern der Vögel lauschen. Nach rechts stoßen wir auf erneut auf den Kniebiser Heimatpfad und den Grenzweg,der Freudenstadt und Kniebis verbindet. Am Standort Heide findet sich das Portal/Grenzstein mit der Baden – Württembergischen Grenze.

Grenzweg zum Kniebis

Die Streckenwanderung beginnt am Marktplatz in Freudenstadt. Entlang der Badisch-Württembergischen Grenze mit vielen historischen Grenzsteinen führt die Wanderung auf dem Mittelweg nach Zwieselberg und von dort zum Kniebis. Auf dem Fußpfad der halbrechts abzweigt, verläuft auch die Route des Wildpfad, an dessen Ende wir scharf rechts abbiegen. Langsam nähern wir uns wieder der Bundesstraße, die es vorsichtig zu überqueren gilt.

Wildpfad

Am Besucherzentrum Freudenstadt-Kniebis beginnt der etwa 5 km lange Wildpfad. Urwüchsig naturbelassen präsentiert sich der Wanderweg. Entlang des Rimbach durch eine reizvolle Natur hält der Wildpfad viel wissenswertes zu den hier lebenden Wildtieren bereit. Auf dem nun Historischen Weg, die Alte Paßstraße, sind beim Überqueren der kleinen Brücke noch die alten Gleisspuren aus vergangener Zeit erkennbar. Beim Gasthof Kniebishöhe wenden wir uns nach rechts und folgen dann nach links mit der gelben Raute zur Passhöhe am Klostersteige 1842 halbe Meer NN. Der Klostersteig passiert die Nachtloipe für Langläufer. Am Wassertretbecken „Barfuss Parcour“, befindet sich der Rossbrunnen, daneben die Beschneiungsanlage für die Nachloipe.

Beschneiungsanlage

Nachdem im Laufe von Jahrzehnten auch der Kniebis nicht mehr als schneesicher galt, wurde vom SV-SZ Kniebis e.V. eine technische Beschneiungsanlage für die Nachloipe Kniebis gebaut. Ebenso wurde ein Speichersee , damit kein wertvolles Trinkwasser für den Betrieb der Beschneiungsanlage verwendet werden muss gebaut. Das Feuerwehrwegle, ein besonderes Erlebnis für Kinder, endet am Kohlwaldweg, der zur Alten Paßstraße bei der Klosteranlage im Kniebis Dorf führt, dem Ziel der Rundwanderung.

Feuerwehrwegle

Das Feuerwehrwegle am Kniebis informiert darüber, wie man sich verhält, wenn es brennt. Brücken, Kippbrücken und eine Löschstation für Kinder wurde 2012 von der freiwilligen Feuerwehr Kniebis angelegt.

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