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Schneeschuhwanderrouten im Nordschwarzwald

Die Geschichte des Schneeschuhwanderns geht weit in die Vergangenheit zurück. Bereits vor Jahrtausenden nutzten die Menschen eine den Schneeschuhen nahekommenden Form eines Fortbewegungsmittels für schneereiche Gebiete. Der bekannteste Schneschuhwanderer vergangener Zeiten ist die 1991 in den Ötztaler Alpen (Südtirol) gefundene Gletschermumi Ötzi.

Mit Ende des 19 Jh. wurden im Nordschwarzwald, zum Beispiel auf dem Kaltenbronn die ersten Schneeschuh-Vereine gegründet.

In den 90er Jahren hat sich das Schneeschuhlaufen immer mehr zum Trendsport entwickelt und hat seither immer mehr Fans bekommen. Der moderne Schneeschuh heute hat jedoch nicht mehr viel mit dem Schneeschuh aus früheren Zeiten gemeinsam.

Beim Kauf von Schneeschuhen sollte man wissen für welchen Einsatzbereich er gedacht ist, nur für das Wandern auf der Ebene oder auch einen Berggipfel ersteigen. Auch auf das Gewicht, das die Schneeschuhe tragen müssen, sollte geachtet werden. Also immer mit Kleidung und Gepäck berechnen. Maßgebend ist auch ob der Schneeschuhwanderer auf Neuschnee oder oder ungespurtem Weg wandert. Hierfür sind größere Schneeschuhe vorteilhafter, während auf gewalztem Schnee bzw. Wanderwegen ein kleinerer Schneeschuh durchaus ausreicht. Für manche Schneeschuhmarken ist es auch möglich Verlängerungen nachzukaufen und anzubringen. Unterschieden werden kann auch zwischen Herren- und Damenschneeschuh. Die Bindung beim Damenmodell ist etwas mehr vorne angebracht und der Schneeschuh an sich ist etwas schmaler.

Schneeschuhwandern macht erst bei einer Schneehöhe ab etwa 35 cm richtig Spaß. Auf von Winterwanderen bereits platt gewalzten Wegen macht das Schneeschuhwander bei weitem nicht soviel Spass, leider sind daher schon viele als Schneeschuhroute ausgewiesenen Strecken nur bedingt geeignet. Es ist nicht die Geschwindigkeit, die die Glückshormone freisetzt, sondern eher das hautnahe Erleben der Natur, da man nicht an feste Wege oder Pisten gebunden ist. Jeder Schneeschuhwanderer sollte aber berücksichtigen, dass er recht schnell Gefahr laufen kann, Naturschutzräume zu verletzen. Deshalb sollte er auch darauf bedacht sein, Hinweisschilder und entsprechende Markierungen zu beachten. Jedes leichtfertige unrechtmäßige Eindringen in Schutz- bzw. Schongebiete, bedeutet für die dort lebenden Tiere ungeheuren Stress und Energieverbrauch. Um im Winter zu überleben, fahren die Tiere ihren Energiehaushalt herunter und ein hochfahren des Organismus kann unter Umständen den Tod eines Tieres bedeuten.

Im Nordschwarzwald wie z.B. beim Nationalparkzentrum Ruhestein, Kniebis, Baiersbronn oder Kaltenbronn gibt es zahlreiche Gebiete, mit ausgewiesenen Schneeschuhstrecken,

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