Baden-Baden - Kunst- & Kultureinrichtungen
Die Stadt Baden-Baden erleben, Gäste und Einheimische der mondänen Kurstadt Baden-Baden haben die Auswahl unter einer ganzen Reihe von interessanten und hochkarätigen Ausstellungen. Wir können Ihnen hier keinen Überblick über alle aktuellen Ausstellungen geben, aber die wichtigsten Einrichtungen vorstellen.
Kunst- und Kulturmeile
Wo gibt es so viel Kunst- und Kulturgenuss auf kurzer Strecke? In Baden-Baden wird Besuchern genau das geboten. Die hochkarätige "Meile" beginnt mit dem berühmten Festspielhaus, geht vorbei an der von Heinrich Hübsch erbauten Trinkhalle und Weinbrenners Kurhaus über das Theater in die Lichtentaler Allee. Hier geht es vorbei am Museum LA8 zur Staatlichen Kunsthalle, dem Museum Frieder Burda zum Stadtmuseum. Die Kunst- und Kulturmeile findet ihren Abschluss beim Kloster Lichtenthal und Brahmshaus.
Festspielhaus
Das Baden-Badener Festspielhaus gehört zu den neueren Sehenswürdigkeiten der Kurstadt, vier Festspielzeiten gliedern das Programm des Festspielhaus-Baden-Baden in Pfingst-, Sommer-, Herbst- und Winterfestspiele. Jede der Festspielzeiten bringen jeweils mindestens eine Opernproduktion und zahlreiche klassische Konzerte hervor. Renommierte Ballett-Compagnien und Entertainment-Shows runden das Programm im Festspielhaus-Baden-Baden ab.
Theater
Am Beginn der Lichtentaler Allee beim Goetheplatz steht das Theater Baden-Baden, es gilt als eines der schönsten Theatergebäude Deutschlands. In der historischen Kulisse des großen Theatersaal und im intimen Spiegelfoyer bietet das Baden-Badener Schauspielensemble seinen Besuchern spannende und emotional berührende Theaterabende an. Im TIK, der Bühne für junges Theater, die sich im Kulissenhaus im linken Gebäude neben dem Theater befindet, spielen neben dem Theaterensemble auch junge Leute zwischen 14- und 22 Jahren Theater für Jugendliche und Erwachsene spannende und aufregende TIK-Stücke.
Kurhaus / Casino
Das auch als Wahrzeichen der Stadt bekannte Baden-Badener Kurhaus ist bei seinen Gästen vor allem durch die Spielbank und das Kurhaus Restaurant bekannt. Das einzigartige Ambiente des Kurhauses Baden Baden bietet aber viel mehr, so sind es die vielen Kongresse, Seminare, Tagungen und Vorträge oder Präsentationen, die neben zahlreichen Feierlichkeiten aller Art das Kurhaus Baden-Baden zu einem kulturellen Mittelpunkt der Stadt erheben.
Suchen Sie einen geeigneten Rahmen für Ihre Hochzeit oder Geburtstagsfeier, die Preise für die Säle reichen von 250 EUR für das Obere Foyer bis zu über 3000 EUR für den Bénazet-Saal. Genaue Informationen gibt es bei der Bäder- und Kurverwaltung.
Museen in Baden-Baden
Museum Frieder Burda
Das Museum an der Lichtentaler Allee beherbergt die renommierte Sammlung Frieder Burda, die sich auf Kunst der Klassischen Moderne und der Zeitgenossenschaft konzentriert, die Sammlung umfasst fast 800 Gemälde, Skulpturen, Objekte und Arbeiten auf Papier. Im Museum Frieder Burda wird die renommierte Sammlung in wechselnden Präsentationen, unter immer wieder neuen Gesichtspunkten und in neuen Kontexten der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Ein wesentlicher Teil der vorgesehenen Wechselausstellungen wird sich auf die Burda Sammlung beziehen, so dass mit dem neuen Museum in der Kurstadt Baden-Baden ein Ort lebendiger Betrachtung und Auseinandersetzung mit den Kunstwerken der Sammlung entsteht.
Staatliche Kunsthalle
Sie gehört zu Baden-Baden und der Lichtentaler Allee, zwischen Kulturhaus LA8 und Frieder Burda Museum ist die Staatliche Kunsthalle zu finden. Der aus hellem Sandstein gefertigte asymmetrische Bau im späten Jugendstil wurde vom Karlsruher Architekten Hermann Billing und Wilhelm Vittali geplant und erbaut und im Jahr 1909 als Ausstellungshalle der Freien Künstlervereinigung Baden e.V eingeweiht.
Die Kunsthalle wurde nicht als Museum mit eigenem Kunstbesitz gebaut, sie sollte lediglich als Ausstellungsfläche für aktuelle Kunst der Malerei, Skulptur, Fotografie, Video und Installation dienen, das ist sie bis heute geblieben.
Museum LA8
Das Museum LA8 an der Lichtentaler Allee widmet sich den Wechselwirkungen von Kunst und Technik des 19. Jahrhundert, das sind zum Beispiel die Bereiche der Fotografie, das Nebeneinander von Telepathie und Telefonie, aber auch die Urbanisierung der Natur als Stadtgarten. Zu den halbjährlich wechselnden Themenausstellungen gibt es ein begleitendes Programm mit Lesungen, Vorträgen und Workshops, angesprochen werden hier vor allem Kinder und Jugendliche.
Stadtmuseum
Es befindet sich ebenfalls an der Lichtentaler Allee, das Museum im Alleehaus dessen Geschichte bis in das Jahr 1892 zurückreicht zeigt wechselnde Sonderausstellungen zu kultur- und stadthistorischen Themen. Die reichen von den Anfängen der Römer, gehen über das Baden und Kuren in den mondänen Zeiten der Belle Epoche als Baden-Baden im 19. Jahrhundert die Sommerhauptstadt Europas war, bis zu Themen der Gegenwart.
Brahmshaus
Das Brahmshaus befindet sich im Haus Lichtenthal Nr. 8, es zeigt Besuchern das als „Blauen Salon“, bezeichnete ehemalige Wohnzimmer von Johannes Brahms, der geniale Musiker während der Sommermonate 1865-1874 in dem heute über 150 Jahre alten „hübsche Haus auf dem Hügel“. In diesem Haus in Baden-Baden entstanden zahlreiche seiner weltberühmten Kompositionen.
Im Rhythmus von zwei Jahren werden von der Brahmsgesellschaft Baden-Baden e.V. organisierte Brahmstage veranstaltet, die seine weltbekannten Kompositionen in den Konzertsälen der Stadt erneut zum Klingen bringen.
Kunstmuseum Gehrke-Remund
Das Museum in der Güterbahnhof-Strasse 9 in Baden-Baden Oos ist ein privat-geführtes Museum, es wurde im Jahr 2008 gegründet, es zeigt die Darstellung monographischer Werke. Seit Juni 2015 wird in über 180 Fotografien darunter berühmte Starfotographen das Leben von Frida Kahlo dokumentiert. Daneben gibt es Fotografien, darunter auch welche von Wilhelm Kahlo aufgenommen, die das privaten Leben der Familie zeigen.
Fabergé Museum
Das Fabergé Museum in der Sophienstraße 30 widmet sich dem Lebenswerk von Carl Fabergé, die Ausstellung zeigt ein breites Spektrum seiner Arbeiten. Darunter sind die berühmten kaiserlichen Ostereiern der Zarenfamilie, aber auch Schmuckstücke des täglichen Bedarfs aus der Zeit des 1. Weltkrieges. Im Museum finden sich auch Stücke anderer Meister, so ist die Handwerkskunst des „goldenen Zeitalters“ Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts, darunter eine Sammlung von noblen Zigarettenetuis aber auch Arbeiten vieler zeitgenössischen Goldschmiedemeister wie Bolin, Boucheron, Cartier, Ovtschinikov, Sazikov, Chlebnikov, Falite Thema des Museums.
Römische Badruinen
Das Museum antiker Badekultur unter dem Römerplatz bietet seinen Besuchern mehr als 2000 Jahre alte Geschichte, die Badekultur der alten Römer. Diese einzigartigen noch erhaltenen Kulturgüter aus den Anfängen der Bäderstadt erleben können Sie bei einer Führung oder Alleine mit den mehrsprachigen Audio-Guides. Darüber hinaus können Besucher die Welt der badenden Römer über eine Computer-Animation einsehen.
Zu den Badruinen gibt es über einen Zugang über die Tiefgarage des Friedrichbades.