Panoramaweg Baden-Baden Etappe 3
Forellenzucht/Fischkultur – Waldparkplatz Wanderportal Malschbach
Kurzbeschreibung:
Von der Endbushaltestelle Oberbeuern geht die Panoramaweg Etappe 3 bei der Brücke über die Oos, Durch Viehweiden steigt der Weg zum Waldrand an. Auf dem Klosterboschfußweg folgt der Panoramaweg mit einigen schönen Ausblicken beinahe eben bis kurz vor die Bußackerhütte. Bei der Pflanzschule am Tierfriedhof zweigt der Wanderweg nach rechts ab und tritt hinter dem Wald aus Tannen und Fichten auf die Obstwiesen hinaus. Am Bolzplatz quert der Wanderer den Hohlweg Mannlichsbrunnengasse, mit Ausblicken auf Lichtental und zu den Vogesen sowie Pfälzerwald, erreicht er die hübsche Siedlung Seelach. Die Seelachstraße überquerend steigt der Panoramaweg zum Obersten Berg hoch, von dem wieder abwärts ins Übelsbachtal und hinüber ins Geroldsauer Tal zum Geroldsauer Wasserfall. Bei der Wasserfallhütte wendet der Weg und führt an der Wannackerhütte vorbei zum Waldparkplatz bzw. Wanderportal Malschbach.
Anfahrt: Am Besten mit öffentlichen Verkehrsmittel: Baden-Baden-Linie 201 bis Endhaltestelle Oberbeuern
Rückfahrt mit Linie Linie 204 von Endhaltestelle Malschbach oder Linie 245 ab Bushaltestelle Geroldsau Malschbacher Straße in Richtung Stadtmitte Baden-Baden bzw. Baden-Oos (dieser Bus hält nicht überall)
Start: Forellenzucht/Fischkultur Baden-Baden Oberbeuern
Ziel: Waldparkplatz Wanderportal Malschbach
Länge der Strecke: ca. 10 km
Dauer der Wanderung ohne Pausen: ca. 3,5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht
Charakteristik: Forstwege, Waldpfade, Fußpfade, Asphaltwege
Die Etappen des Panoramaweg Baden-Baden sind:
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 1
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 2
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 3
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 4
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 5
Panoramaweg Baden-Baden Wegbeschreibung Panoramaweg Baden-Baden Etappe 3:
Wenige Meter unterhalb der Endbushaltestelle Oberbeuern bei der Fischkultur/Forellenhof Baden-Baden zweigt der Panoramaweg nach links über eine Brücke ab. Auf asphaltiertem Weg steigt der Kuchenbergweg an Viehweiden vorbei über 500 Meter mächtig bis zum Waldrand an. Bei der hier aufgestellten Sitzgruppe lässt sich an klaren Tagen bis zu den nördlichen Vogesen blicken.
Das Teersträßchen zweigt nach rechts in den Klosterbosch-Fußweg ab, der in einen breiten Waldweg über geht. Ohne nennenswerte Auf- und Abstiege folgen wir dem bequem Waldweg.
Immer wieder gibt der durch Obstbaumwiesen unterbrochene Wald die Sicht auf die Battertfelsen, das Alte Schloss Hohenbaden und den Merkurgipfel frei. Mehrere Sitzbänke am Waldrand laden zum Verweilen und die hervorragende Aussicht zu genießen ein. Nach 2 km kommen wir beim Tierfriedhof, nahe der Bußackerhütte an.
Die Bußackerhütte befindet sich beim Tierfriedhof Baden-Baden. Über die Sommermonate vom 1. April bis 31. Oktober ist die Hütte mit Sitzgelegenheit ausgestattet. In der Hütte gibt es eine Grill- und Feuerstelle, in der Nähe einen Brunnen und Toilette. Die Bußackerhütte kann gemietet werden, dafür fällt eine Benutzungsgebühr an. Eine Übernachtungsmöglichkeit ist nicht vorhanden.
Bei der Pflanzschule biegen wir nach rechts ab und folgen dem Panoramaweg ca. 700 Meter bergab zum Bolzplatz nebst Indianer-Abenteuerspielplatz. Es folgt ein Grasweg, auf den wir scharf links einbiegen. Auf diesem Wegstück können wir immer wieder auf Lichtental und in der Ferne die Vogesen werfen. Im näheren Fokus stehen das Altenheim Schafberg, Merkur und Battert.
Am Wald- und Wiesenrand entlang wandern wir von den Baumgruppen zur Siedlung Seelbach und überqueren die Seelachstraße in einen von Buchen umsäumten Hohlweg. Nach 150 m kreuzen wir einen Wanderpfad, den Oberster Berg-Rundweg), den wir bei der hier aufgestellten Sitzbank überqueren.
Auf dem Hohlpfad wandern wir etwa 500 Meter bergab ins Übelsbachtal, am Forstweg links und nach wenigen Metern erneut links bergauf zu einer Kreuzung. Nach überqueren des Weges wandern wir auf einem grasigen Weg aufwärts und stoßen auf einen Forstweg, wo wir erneut links bergauf und nach 50 Meter nach rechts in den Grasweg Schatzbühl-Fußweg einbiegen und ins Geroldsauertal gelangen. Am Aussichtspunkt Narrenstein erhält man den schönsten Ausblick in das Geroldsauertal. Immer wieder öffnet sich der Wald und durch Lücken blicken wir zum Hausberg Merkur.
Narrenstein Baden-Baden Geroldsau
Einer der schönsten Aussichtungspunkte Im Geroldsauertal ist der Narrenstein der Bürgervereinigung „ Höllenwölfe Geroldsau “. Hier öffnen sich wunderschöne Ausblicke auf die Streuobstwiesen im Geroldsauertal und den Iberst.
Nach einer Linkskurve oberhalb der Obstbaumwiesen erblicken wir vor uns Geroldsau, im Rücken den Merkur und Battert.
Wieder schließt sich der Wald um unseren Weg, an der Abzweigung folgen wir der Beschilderung geradeaus Richtung Geroldsauer Wasserfall. Wir umrunden eine Lichtung, kommen an einer Obstbaumwiese mit weidenden Rindern vorbei. Bänke am Waldrand laden uns immer wieder dazu ein, eine Pause einzulegen und die Aussicht zu genießen.
An der Gabelung Schatzbühl-Fußweg/Riegelsgrabenweg wandern wir geradeaus auf dem Waldweg abwärts und erreichen nach etwa 350 Metern das erste Haus von Geroldsau. Wir wandern daran vorbei und am Pavillon biegen wir nach links auf die Wasserfallstraße ab ins Grobbachtal mit weidenden Pferden. Kurz nach der Pferdeweide zweigt der Panoramaweg nach rechts in einen Fußpfad zum Grobbach hinab ab.
Entlang des plätschernden Grobbach, auf teilweise steinigem unwegsamen Pfad, nicht barrierefrei, wandern wir auf einer Länge von etwa 1 Kilometer dem Geroldsauer Wasserfall und der Wasserfallhütte (280 m üNN) entgegen.
Die Wasserfallhütte beim Geroldsauer Wasserfall neben dem Grobbach ist eine offene Rasthütte mit Sitzgelegenheit und als flächenhaftes Naturdenkmal ausgewiesen.
Von der Brücke lässt sich der Geroldsauer Wasserfall bestaunen, wie er laut rauschend ins Bett der Grobbach fällt. Über eine ca. 9 m hohe Gefällstufe des Grobbach aus sog. Bühlertalgranit fällt der Geroldsauerwasserfall in den Grobbach hinab. Der Wasserfall wurde von den Umweltschutzbehörden als geologisches flächendeckendes Naturdenkmal eingestuft.
Die nähere Umgebung des Wasserfalls ist mit Rhodendren bepflanzt, der einzigartige Blüte in den Monaten April und Mai zu bewundern ist. Holzstege und Pfade entlang des Grobbachs öffnen dem Wanderer und Spaziergänge verschiedene Blickrichtungen auf den Geroldsauer Wasserfall. Wer gerne einkehrt, ganz in der Nähe befindet sich die Waldgastststätte Bütthof.
Bütthof
Etwas weiter südlich des Geroldsauer Wasserfalls ist die Waldgaststätte Bütthof. Der Name rührt vom Geroldsauer Wasserfall her, der früher große Bütte genannt wurde. Montags Ruhetag.
Der Panoramaweg setzt seinen Weg bei der Wasserfallhütte über die Brücke nach rechts über den Grobbach fort und steigt auf einem 100 Meter langen Pfad auf der anderen Uferseite an bevor er auf einen bequemen Waldweg mit dem Wasserfall-Rundweg und Kreuzfelsen-Rundweg stößt.
An der nächsten Gabelung folgen wir dem Wegzeichen auf dem linken Weg aufwärts, an der Gabelung rechts, vorbei an der Wannackerhütte 280 m üNN.
Jetzt noch 100 Meter, dann haben wir den das Etappenende am Wanderparkplatz Malschbach erreicht. Hier starten und enden auch die Wanderrundwege Kreuzfelsen-Rundweg, Wasserfall-Rundweg und Malschbachrundweg und natürlich der Etappenstart des Panoramawegs Etappe 4.
Hier können Sie weitere Bilder der Panoramaweg Baden-Baden Etappe 3 sehen!
Informationen zum Urheberecht
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