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Steigenberger schließt Hotel Europäischer Hof kurzfristig
18 Dezember 2014
Das Luxushotel Europäischer Hof in Baden-Baden wird in einer eiligen Aktion wegen Brandschutz-Sicherheitsmängel zwangsweise geschlossen, die Zimmertüren werden abgesperrt und alle Lichter gehen aus, Gäste müssen innerhalb weniger Minuten die Zimmer verlassen. So zumindest hätte man den Eindruck bekommen können, nachdem das im Radio etwas unklar als Topmeldung vermeldet wurde.
Ganz so war es nun doch nicht, Fakt ist aber, die Stadt Baden-Baden hat im Hinblick auf Brandschutz enormen Druck ausgeübt, letztlich eine Frist bis 14.00 Uhr am 18. Dezember 2014 gesetzt, bis dahin sollte der Brandschutz verbessert und eine ständige Brandwache verfügbar sein. Es war aber die Steigenberger Hotel AG selbst die letztlich die Notbremse gezogen hat und das Hotel kurzfristig geschlossen hat. Was davor sicher einige Hektik verursacht hat, die zahlreichen Gäste kurzfristig umzuquartieren, darunter bekannte Sportler, die anlässlich der Sportler des Jahres Gala-Veranstaltung am Sonntag zu Gast waren. Für das zukünftige Renommee des Hotel Europäischer Hof war die kurzfristige Schließung sicher nicht von Vorteil.
Wie konnte es soweit kommen
Das 230-Zimmer-Hotel, ehemaliges Gründungshotel des Steigenberger Konzerns wurde erst 2012 vom ägyptischen Touristikunternehmer Hamed El Chiaty gekauft. Der Unternehmer ist in der Branche gut bekannt, der Verkauf wurde allgemein begrüßt und so doch auf langfristige Sicherung gehofft. Klar war aber auch, die in die Jahre gekommene Luxusherberge hat einen enormen Investitionsstau, es wird von ca. 30 Millionen Euro gesprochen, die ein Hotelbesitzer in das Haus investieren muss. El Chiaty mit der Steigenberger Hotel AG war nicht untätig, einige Millionen wurden bereits verbaut. Bis zur überraschenden Schließung am 18. Dezember 2014 wurden dabei schon mal 2 Millionen EURO in den Brandschutz des 5 Sterne Hotel, das weiterhin von der Steigenberger Hotel Group betrieben wurde, investiert.
Vielleicht hat der Touristikunternehmer bemerken müssen, das diese Investition nicht reicht und es sich nicht mehr rechnet, da bei einer weiteren Brandschutzbegehung Ende November festgestellt wurde, das sich neue gravierende Mängel beim Brandschutz aufgetan haben. Gut möglich, dass der Unternehmer die Lust am Steigenberger Hotel verloren hat.
So wurde erst eine Woche vor der Schließung des Hotels der Überraschende Verkauf der Immobilie bekannt gegeben, der neue Käufer, die Europäischer Hof Kaiserallee Immobilien aus Mainz. Mit der betreibenden Steigenberger Hotel Group wurde ein neuer Betreibervertrag über 20 Jahre Laufzeit geschlossen. So wollen die Betreiber entsprechend eigener Aussage nach einem umfassenden Renovierung und Modernisierung das Haus als Managementgesellschaft mit der Widereröffnung im Jahr 2016 zur alten Größe zurückführen. Für die Stadt Baden-Baden und die Mitarbeiter des renommierten Hotels kann das nur erhofft werden.
Letztlich war es die richtige Lösung das Luxushotel Europäischer Hof kurzfristig zu schließen, da weder Stadt noch die Steigenberger Hotel AG die Verantwortung für einen Brandfall übernehmen konnten und die Schließung mit den neuen Eigentümern der Europäischer Hof Kaiserallee Immobilien wohl abgesprochen war.
Das Radisson Blu Hotel Badischer Hof Baden-Baden auch unter Steigenberger Hotel Badischer Hof bekannt ist natürlich weiterhin geöffnet, es gehört zur GCH Hotel Group.
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Steigenberger schließt Hotel Europäischer Hof kurzfristig
18 Dezember 2014
Das Luxushotel Europäischer Hof in Baden-Baden wird in einer eiligen Aktion wegen Brandschutz-Sicherheitsmängel zwangsweise geschlossen, die Zimmertüren werden abgesperrt und alle Lichter gehen aus, Gäste müssen innerhalb weniger Minuten die Zimmer verlassen. So zumindest hätte man den Eindruck bekommen können, nachdem das im Radio etwas unklar als Topmeldung vermeldet wurde.
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Baden-Baden - Kunst- & Kultureinrichtungen
Die Stadt Baden-Baden erleben, Gäste und Einheimische der mondänen Kurstadt Baden-Baden haben die Auswahl unter einer ganzen Reihe von interessanten und hochkarätigen Ausstellungen. Wir können Ihnen hier keinen Überblick über alle aktuellen Ausstellungen geben, aber die wichtigsten Einrichtungen vorstellen.
Kunst- und Kulturmeile
Wo gibt es so viel Kunst- und Kulturgenuss auf kurzer Strecke? In Baden-Baden wird Besuchern genau das geboten. Die hochkarätige "Meile" beginnt mit dem berühmten Festspielhaus, geht vorbei an der von Heinrich Hübsch erbauten Trinkhalle und Weinbrenners Kurhaus über das Theater in die Lichtentaler Allee. Hier geht es vorbei am Museum LA8 zur Staatlichen Kunsthalle, dem Museum Frieder Burda zum Stadtmuseum. Die Kunst- und Kulturmeile findet ihren Abschluss beim Kloster Lichtenthal und Brahmshaus.
Festspielhaus
Das Baden-Badener Festspielhaus gehört zu den neueren Sehenswürdigkeiten der Kurstadt, vier Festspielzeiten gliedern das Programm des Festspielhaus-Baden-Baden in Pfingst-, Sommer-, Herbst- und Winterfestspiele. Jede der Festspielzeiten bringen jeweils mindestens eine Opernproduktion und zahlreiche klassische Konzerte hervor. Renommierte Ballett-Compagnien und Entertainment-Shows runden das Programm im Festspielhaus-Baden-Baden ab.
Theater
Am Beginn der Lichtentaler Allee beim Goetheplatz steht das Theater Baden-Baden, es gilt als eines der schönsten Theatergebäude Deutschlands. In der historischen Kulisse des großen Theatersaal und im intimen Spiegelfoyer bietet das Baden-Badener Schauspielensemble seinen Besuchern spannende und emotional berührende Theaterabende an. Im TIK, der Bühne für junges Theater, die sich im Kulissenhaus im linken Gebäude neben dem Theater befindet, spielen neben dem Theaterensemble auch junge Leute zwischen 14- und 22 Jahren Theater für Jugendliche und Erwachsene spannende und aufregende TIK-Stücke.
Kurhaus / Casino
Das auch als Wahrzeichen der Stadt bekannte Baden-Badener Kurhaus ist bei seinen Gästen vor allem durch die Spielbank und das Kurhaus Restaurant bekannt. Das einzigartige Ambiente des Kurhauses Baden Baden bietet aber viel mehr, so sind es die vielen Kongresse, Seminare, Tagungen und Vorträge oder Präsentationen, die neben zahlreichen Feierlichkeiten aller Art das Kurhaus Baden-Baden zu einem kulturellen Mittelpunkt der Stadt erheben.
Suchen Sie einen geeigneten Rahmen für Ihre Hochzeit oder Geburtstagsfeier, die Preise für die Säle reichen von 250 EUR für das Obere Foyer bis zu über 3000 EUR für den Bénazet-Saal. Genaue Informationen gibt es bei der Bäder- und Kurverwaltung.
Museen in Baden-Baden
Museum Frieder Burda
Das Museum an der Lichtentaler Allee beherbergt die renommierte Sammlung Frieder Burda, die sich auf Kunst der Klassischen Moderne und der Zeitgenossenschaft konzentriert, die Sammlung umfasst fast 800 Gemälde, Skulpturen, Objekte und Arbeiten auf Papier. Im Museum Frieder Burda wird die renommierte Sammlung in wechselnden Präsentationen, unter immer wieder neuen Gesichtspunkten und in neuen Kontexten der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Ein wesentlicher Teil der vorgesehenen Wechselausstellungen wird sich auf die Burda Sammlung beziehen, so dass mit dem neuen Museum in der Kurstadt Baden-Baden ein Ort lebendiger Betrachtung und Auseinandersetzung mit den Kunstwerken der Sammlung entsteht.
Staatliche Kunsthalle
Sie gehört zu Baden-Baden und der Lichtentaler Allee, zwischen Kulturhaus LA8 und Frieder Burda Museum ist die Staatliche Kunsthalle zu finden. Der aus hellem Sandstein gefertigte asymmetrische Bau im späten Jugendstil wurde vom Karlsruher Architekten Hermann Billing und Wilhelm Vittali geplant und erbaut und im Jahr 1909 als Ausstellungshalle der Freien Künstlervereinigung Baden e.V eingeweiht.
Die Kunsthalle wurde nicht als Museum mit eigenem Kunstbesitz gebaut, sie sollte lediglich als Ausstellungsfläche für aktuelle Kunst der Malerei, Skulptur, Fotografie, Video und Installation dienen, das ist sie bis heute geblieben.
Museum LA8
Das Museum LA8 an der Lichtentaler Allee widmet sich den Wechselwirkungen von Kunst und Technik des 19. Jahrhundert, das sind zum Beispiel die Bereiche der Fotografie, das Nebeneinander von Telepathie und Telefonie, aber auch die Urbanisierung der Natur als Stadtgarten. Zu den halbjährlich wechselnden Themenausstellungen gibt es ein begleitendes Programm mit Lesungen, Vorträgen und Workshops, angesprochen werden hier vor allem Kinder und Jugendliche.
Stadtmuseum
Es befindet sich ebenfalls an der Lichtentaler Allee, das Museum im Alleehaus dessen Geschichte bis in das Jahr 1892 zurückreicht zeigt wechselnde Sonderausstellungen zu kultur- und stadthistorischen Themen. Die reichen von den Anfängen der Römer, gehen über das Baden und Kuren in den mondänen Zeiten der Belle Epoche als Baden-Baden im 19. Jahrhundert die Sommerhauptstadt Europas war, bis zu Themen der Gegenwart.
Brahmshaus
Das Brahmshaus befindet sich im Haus Lichtenthal Nr. 8, es zeigt Besuchern das als „Blauen Salon“, bezeichnete ehemalige Wohnzimmer von Johannes Brahms, der geniale Musiker während der Sommermonate 1865-1874 in dem heute über 150 Jahre alten „hübsche Haus auf dem Hügel“. In diesem Haus in Baden-Baden entstanden zahlreiche seiner weltberühmten Kompositionen.
Im Rhythmus von zwei Jahren werden von der Brahmsgesellschaft Baden-Baden e.V. organisierte Brahmstage veranstaltet, die seine weltbekannten Kompositionen in den Konzertsälen der Stadt erneut zum Klingen bringen.
Kunstmuseum Gehrke-Remund
Das Museum in der Güterbahnhof-Strasse 9 in Baden-Baden Oos ist ein privat-geführtes Museum, es wurde im Jahr 2008 gegründet, es zeigt die Darstellung monographischer Werke. Seit Juni 2015 wird in über 180 Fotografien darunter berühmte Starfotographen das Leben von Frida Kahlo dokumentiert. Daneben gibt es Fotografien, darunter auch welche von Wilhelm Kahlo aufgenommen, die das privaten Leben der Familie zeigen.
Fabergé Museum
Das Fabergé Museum in der Sophienstraße 30 widmet sich dem Lebenswerk von Carl Fabergé, die Ausstellung zeigt ein breites Spektrum seiner Arbeiten. Darunter sind die berühmten kaiserlichen Ostereiern der Zarenfamilie, aber auch Schmuckstücke des täglichen Bedarfs aus der Zeit des 1. Weltkrieges. Im Museum finden sich auch Stücke anderer Meister, so ist die Handwerkskunst des „goldenen Zeitalters“ Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts, darunter eine Sammlung von noblen Zigarettenetuis aber auch Arbeiten vieler zeitgenössischen Goldschmiedemeister wie Bolin, Boucheron, Cartier, Ovtschinikov, Sazikov, Chlebnikov, Falite Thema des Museums.
Römische Badruinen
Das Museum antiker Badekultur unter dem Römerplatz bietet seinen Besuchern mehr als 2000 Jahre alte Geschichte, die Badekultur der alten Römer. Diese einzigartigen noch erhaltenen Kulturgüter aus den Anfängen der Bäderstadt erleben können Sie bei einer Führung oder Alleine mit den mehrsprachigen Audio-Guides. Darüber hinaus können Besucher die Welt der badenden Römer über eine Computer-Animation einsehen.
Zu den Badruinen gibt es über einen Zugang über die Tiefgarage des Friedrichbades.
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Staatliche Kunsthalle Baden-Baden Google Maps
Sie gehört zu Baden-Baden und der Lichtentaler Allee, zwischen Kulturhaus LA8 und Frieder Burda Museum ist die Staatliche Kunsthalle zu finden. Der aus hellem Sandstein gefertigte asymmetrische Bau im späten Jugendstil wurde vom Karlsruher Architekten Hermann Billing und Wilhelm Vittali geplant und erbaut und im Jahr 1909 als Ausstellungshalle der Freien Künstlervereinigung Baden e.V eingeweiht. Der Bau steht etwas erhöht auf dem erst im 19. Jahrhundert künstlich aufgeschüttetem Hang der Friedrichsstraße.
Die Kunsthalle wurde nicht als Museum mit eigenem Kunstbesitz gebaut, sie sollte lediglich als Ausstellungsfläche für aktuelle Kunst dienen, das ist sie bis heute geblieben.
Finanziert wurde der Bau der Kunsthalle als private Stiftung, Hauptsponsor war Robert Engelhorn an den noch heute eine Gedenktafel im inneren des Gebäudes erinnert. Robert Engelhorn war ein Amateurmaler der nicht zu den großen Malern seiner Zeit gehörte, der jedoch über erhebliche finanzielle Mittel verfügte. Engelhorn war Sohn des Mitbegründers der Badische Anilin- & Soda-Fabrik (BASF). Daneben fanden sich weitere Mäzen, darunter den Zigarettenfabrikanten August Batschari der lange Zeit größter Arbeitgeber der Stadt war.
Ursprünglich war der Bau der Kunsthalle als Zweiflügelanlage mit Mittelrisalit über dem Eingang geplant, aus Kostengründen wurde das Gebäude dessen Erscheinung von der Baden-Badener Bevölkerung als nicht zeitgemäß empfunden werden sollte abgespeckt. Als Option wurde vereinbart den östlichen Flügel zu einem späteren Zeitpunkt zu realisieren. Daraus wurde jedoch nichts mehr, im Jahr 1912 entstand im Außenbereich aber noch die Terrassenanlage. Auffallend ist jedenfalls das der geschlossene Baukörper der Kunsthalle lediglich im Untergeschoss Fenster besitzt.
Die breite Freitreppe flankieren zwei Skulpturen des Karlsruher Bildhauers Hermann Binz, sie stellen die weiblichen Personifikationen von „Malerei“ und „Bildhauerei“ dar.
Großherzog Friedrich II. weihen die Kunsthalle ein
Am 3. April 1909 ist es soweit, Großherzog Friedrich II. nebst Gemahlin und Gefolge kommen mit einem Sonderzug nach Baden-Baden. Prinz und Prinzessin Max von Baden kommen im modernen Kraftwagen angefahren. Ein Spalier von Militärvereinen, Gesangsvereinen, Turnvereinen, Schützenvereinen sowie Feuerwehren und über 2000 Schüler und Schülerinnen aller Schulen der Stadt jubeln dem Landesfürsten mit seinem Gefolge zu. Das Spalier reicht vom Bahnhof über die Kaiserallee bis zur Kunsthalle.
Großherzog Friedrich II. eröffnet im Beisein von Robert Engelhorn und Wilhelm Trübner sowie Hans Thoma die Ausstellungshalle der Freien Künstlervereinigung Baden e.V.
Der Baustil stößt auf Ablehnung
Auch wenn die strenge Architektur der Kunsthalle heute als frühes Beispiel für die Tendenzen einer Vereinfachung des Jugendstils gelten, die Baden-Badener und auswärtige Bevölkerung lehnt den Baustil ab. Der Verzicht auf zeitgemäße schmückende Ornamente wird abschätzig als Ärmlichkeit ausgelegt, manch Besucher fühlt sich angesichts der strengen Fassade eher an ein Krematorium als an eine Stätte der Kunst erinnert. Selbst im Badischen Landtag wird noch neun Jahre später von einem Stall die Rede sein. Sogar schon vor der Eröffnung begann die Kritik für das Schlichte Gebäude, sogar als unwürdig wurden Bau und Räumlichkeit tituliert.
Die Inflation bringt Veränderung
Die Inflation in den 30er Jahren bringt Stifter Robert Engelhorn große Vermögensverluste, so wird die Kunsthalle im Jahr 1927 in die Hände des Landes Baden übergeben und somit zur Staatlichen Kunsthalle. Seit dem Jahr 1956 wird die Kunsthalle an der Lichtentaler Allee vom Land Baden Württemberg subventioniert.
In der Staatlichen Kunsthalle findet bis zum Jahr 1934 nur eine Ausstellung pro Jahr unter dem Titel Ständige Kunstausstellung Baden-Baden statt. Die Besucher hatten aber nur in den Sommermonaten Zugang, konnten aber die gezeigten Exponate erwerben, was die ausstellenden Künstler unterstützen und den Unterhalt der Kunsthalle mit finanzieren sollte.
Die Staatliche Kunsthalle während der Nazi Herschafft
Der Nationalsozialismus macht auch vor der Kunst nicht halt, wie alles wird die Kunst für die Interessen der Nazis geopfert und vereinnahmt. Die Kunst wird zu propagandistischen Zwecken missbraucht, 1935 wird die Freie Künstlervereinigung aufgelöst und durch einen Beirat ersetzt.
Die Staatliche Kunsthalle nach 1945
Wie viele andere Gebäude auch beschlagnahmen die französischen Besatzer auch die Kunsthalle, sie dient jetzt den kulturellen Bedürfnissen der französischen Militärregierung. So fand sich auch die Bibliothek in den Räumen der Kunsthalle. Erst Anfang 1951 wird die Staatliche Kunsthalle wieder frei gegeben. Fast sofort gab es neben Ausstellungen Vorträge, Führungen und Kunstgespräche.
In der neueren Zeit der Staatlichen Kunsthalle
1978 schenkt der Amerikaner Richard Serra, einer der bedeutendsten lebenden US-amerikanischen Bildhauer, der Kunsthalle zwei aus quer liegenden Rechtecken bestehende schmale Stahlplatten die sich in den Hang der Kunsthalle einschneiden.
Am 25 Februar 1989 bringt der Amerikaner Dan Flavin, ein Künstler der insbesondere auf Grund seiner Lichtinstallationen weltweiten Ruhm erlangte, an der Fassade bunte Neonröhren an die die Fassadengliederung des Seitenflügels in seinen 5 Segmenten nachzeichnet. Die Lichtinstallation ist bis heute umstritten, spaltet sie doch die Befürworter und Gegner des Projekts.
Im Jahr 1990 erfolgte eine Grundsanierung des mittlerweile denkmalgeschützten Gebäude der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden.
Die wichtigsten Ausstellungen seit 1953
1953 Schweizer Kunst der Gegenwart
1956 Ars viva Baden-Baden 56
1957 George Grosz
1958 Gustav Klimt und Egon Schiele
1962 Paul Klee
1964/1965 Emilio Vedova
1966 Amerikanische Plastik der USA 20. Jahrhundert
1967 Fernand Leger
1968 Pablo Picasso sein Spätwerk seit 1944
1968/1969 Henry Moore
1970 Wassily Kandinsky
1971 Salvador Dali
1974 Juan Gris
1976 Symbolismus in Europa
1976 Robert Delaunay
1977 Alfred Kubin
1978 Richard Serra
1980 Stillleben in Europa
1981 Arnulf Rainer
1982/1983 Yves Tanguy
1984 Cy Twombly
1986/1987 Carlo Carra
1988 Mario Sironi
1989 Jean Cocteau
1990 Sigmar Polke
1992 Hamish Fulton
1992 David Rabinowitch
1993 Richard Tuttle
1993/1994 Vladimir Tatlin
1994 Chuck Close
1995 Alex Katz
1997 Cindy Sherman
1997 Impressionismus und Symbolismus – Malerei der Jahrhundertwende aus Polen
1997 Erwin Gross
1998 Highlights aus dem Gemeentemuseum Den Haag
1998/1999 John Armleder
1999 Minimal-Maximal
1999 mit kosmischen Visionen in … einerseits der Sterne wegen
1999 Dieter Krieg
2001/2002 Thomas Ruff
2004 Georg Herold
2005/2006 Marlene Dumas
2006 Thomas Schütte
2006 Stephan Balkenhol
Sonst noch was...
Die Kunsthalle Baden-Baden richtet alle zwei Jahre den Hans-Thoma-Preis für Bildende Kunst des Landes Baden-Württemberg in Bernau im Schwarzwald aus.
Mit den Katalogen der Kunsthalle Baden-Baden werden aktuelle, für den Kunstdiskurs relevante Publikationen erstellt, in denen kunsthistorische Forschung und Dokumentationsmaterialien zu den einzelnen Ausstellungen in entsprechender Weise dargeboten werden.
Seit dem Jahr 1997 erschließt in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Baden-Baden, den Kirchlichen Bildungswerken, dem Theater Baden-Baden, dem Südwestrundfunk, der örtlichen Hotellerie und anderen Einrichtungen in der Stadt, ein interdisziplinäres Begleitprogramm neue Besucherkreise mit Vorträgen und Diskussionsrunden, Lesungen, Künstlergesprächen, Filmabenden und Konzerten.
Zur finanziellen und ideellen Unterstützung der Kunsthalle wurde 1999 der Förderverein Freunde der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden gegründet.
2009 wurde das Café Kunsthalle von dem Künstler Tobias Rehberger, in Anlehnung an sein preisgekröntes Café Was Du liebst bringt Dich auch zum Weinen auf der Biennale Venedig, umgestaltet.
Das Café der Kunsthalle
In einzigartiger Atmosphäre die Lichtentaler Allee und die Kunsthalle geniesen, frische regionale Spezialitäten wie geräucherte Forelle oder das reichhaltige Angebot an Kuchen und Eisspezialitäten.
Das Mobiliar im Café der Kunsthalle basiert auf der Selbstbaureihe von Enzo Maris, es wurde aus recyceltem Ausstellungsmaterial von Schülern des Gymnasium Hohenbaden und von der Lebenshilfe Sinzheim e.V. aus heimischen Hölzern angefertigt.
Wenn Sie mehr von der Staatlichen Kunsthalle in Baden-Baden erfahren möchten, schauen Sie doch auf der Webpräsenz der Kunsthalle nach.
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Hotels Baden-Baden
Brenners Park-Hotel & Spa
Das Brenners Park-Hotel & Spa befindet sich in einem weitläufigen Park an der Lichtentaler Allee und ist eine der ersten Adressen in Baden-Baden. In nur etwa zehn Gehminuten hat man die ansprechende Altstadt von Baden-Baden samt dem legendären Spielcasino erreicht.
Als echtes Luxushotel in Baden-Baden kann das Brenners Park-Hotel & Spa auf eine knapp 140-jährige Geschichte zurückblicken. Mit seinem Leitspruch "Lebensart in Einklang mit der Natur" zieht das 5-Sterne Grandhotel eine exklusive Kundschaft an und verspricht Luxus pur.
Hotelzimmer & Suiten
Insgesamt bietet das Anwesen seinen Gästen 100 Hotelzimmer und Suiten. Absolutes Highlight ist die Royal Penthouse Suite - für den gehobenen Anspruch ist diese perfekt. Immerhin 200 Quadratmeter ist diese groß und bietet den Gästen einen traumhaften Ausblick auf die schöne Parkanlage des Hotels. Frisch verliebten oder vermählten Pärchen wiederum ist die 95 Quadratmeter große Honeymoon-Suite in der fünften Etage des Hotels zu empfehlen. Von der Terrasse der Suite aus hat man einen schönen Ausblick über die Dächer von Baden-Baden bis hin zum nahe gelegenen Schwarzwald.
Dorint Maison Messmer
Zur Gruppe der exklusiven Dorint-Hotels zählt das Dorint Maison Messmer in Baden-Baden. Dieses befindet sich in der Werderstraße 1 und ist ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungen der auch "Sommerhauptstadt" genannten Stadt Baden-Baden. Der Bahnhof der Stadt ist nur fünf Kilometer entfernt und somit gut mit dem Taxi zu erreichen.
Hotelzimmer & Suiten
Insgesamt 152 Hotelzimmer und Suiten beherbergt das Dorint Maison Messmer und bietet somit für jeden Geschmack das passende Ambiente. Bereits die Klassik Doppelzimmer haben eine Größe von 24 Quadratmetern und sind mit Balkon oder Terrasse und Minibar komfortabel eingerichtet. Die Deluxe Doppelzimmer sind bereits zwischen 30 und 40 Quadratmetern groß und begeistern vor allem mit dem hochwertig ausgestatteten Badezimmer. Noch mehr Luxus und Komfort aber versprechen die insgesamt zehn Suiten des Anwesens. Die Fürstensuite beispielsweise mit einer Größe von 60 Quadratmetern verfügt über gleich zwei Bäder und einem separaten Wohn- und Schlafbereich. Die Prinzessinnensuite wiederum ist allen Wellnessfans sehr zu empfehlen, denn diese verfügt über eine eigene Zimmersauna. Immerhin 100 Quadratmeter ist diese groß und lässt so wahrlich kaum Wünsche offen.
Radisson Blu Badischer Hof Hotel
Das Radisson Blu Hotel Badischer Hof Baden-Baden auch unter Steigenberger Hotel Badischer Hof bekannt liegt zentral in der Kurstadt Baden-Baden und das inmitten eines großzügigen hoteleigenen Parks, das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zum Festspielhaus-Baden-Baden, Casino-Baden-Baden und Lichtentaler Allee.
Hotelzimmer & Suiten
Das Radisson Blu Badischer Hof Hotel bietet seinen Gästen geräumige, klassisch eingerichtete Zimmer mit kostenfreiem WLAN. Ein reizvoller Blick auf die Stadt oder den Park ist von diesem Hotel möglich. Einige der Hotelzimmer sind in einem ehemaligen Kloster untergebracht und verfügen über Badewannen, die an eine Thermalquelle angeschlossen sind.
Im Parkrestaurant und auf der Terrasse des Badischen Hofs werden Schwarzwälder Spezialitäten und internationale Gerichte serviert. Das Hotel Badischer Hof besitzt einen Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad sowie Fitnessraum. Im Wellnessbereich können verschiedene Massagen und Schönheitsanwendungen gebucht werden. Ein schöner Hotelgarten mit Wasserfontänen lädt zum Sonnenbaden und entspannen ein.
Eilmeldung - Steigenberger Europäischer Hof
Unterkunft und Gastronomie in Baden-Baden