slider-schmetterlinge.jpg

Mit dem Ranger unterwegs – Kleine Bannwaldrunde

Villa Klumpp RuhesteinMit dem Nationalpark Ranger zum Bannwald Wilder See wandern und dabei jede Menge über den Nationalpark, das Bannwaldgebiet und die Tier und Pflanzenwelt erfahren. Im September 2018 hatte ich die Gelegenheit bei dieser Nationalpark Führung teilzunehmen. Wie immer versuchen wir das erlebte wiederzugeben....

Zunächst mal wichtig: Nur in Grundzügen ist es möglich diese Führung zu beschreiben, die vielen Kleinigkeiten, Anekdoten und die Gespräche mit anderen Teilnehmen die den Spaßfaktor so einer Führung ausmachen, können wir natürlich nicht wiedergeben. Ich beschreibe nur eine Führung, letztlich ist jede Führung anders, nur das Rahmengerüst dürfte ähnlich sein... Also die Führung am besten selbst mitmachen....

Ich habe zu den einigen bei der Führung angesprochenen Themen etwas weiter ausgeholt und eigenen Wissenstand und was ich recherchiert habe hinzugefügt....zudem habe ich mich dafür entschieden im Artikel die wichtigsten Informationen wiederzugeben, wenn Sie einen Artikel möchten mit "dann sind wir über diesen Baum geklettert, hier haben wir Pause gemacht etc." dann werden Sie nicht das finden was Sie erwarten...

Treffpunkt der Führung vom Nationalpark Schwarzwald, geleitet von Ranger Jens Liß, war am Nationalparkzentrum Ruhestein. Nach einer kurzen Vorstellung jeder teilnehmenden Person, starteten wir in Richtung Waldrand. Dort legten wir gleich einen ersten Stopp ein, um etwas über den Ruhestein und dem neuen Besucherzentrum des Nationalparks, das gerade gebaut wird, zu erfahren.

Der Ruhestein

Der Ruhestein, der Name sagt es schon, ein Stein an dem man sich ausruht. Viele Händler und Reisende vergangener Jahrhunderte haben es getan. Der etwa fünf Tonnen schwere Buntsandstein lag früher etwas oberhalb der Villa Klumpp genau am höchsten Punkt einer anstrengenden Reise.

Die Passstraße von Baiersbronn im Murgtal über die Allerheiligenstraße ins Rench- und Achertal führte hierher. Es war der Handelsweg für Händler und Reisende, die an dem Gebirgsübergang Baden zum Königreich Württemberg.

Die Passhöhe des Ruhestein liegt auf 915 m üNN. Die Grenze zwischen dem Großherzogtum Baden und dem Buntsandstein Findling Ruhestein GrenzeKönigreich Württemberg erkennt man heute noch an dem großen Sandstein-Findling mit dem Grenzzeichen aus der damaligen Zeit, der vor der „Villa Klumpp“ dem jetzigen Besucherzentrum des Nationalparks liegt sowie zweier Grenzpfosten.

Der Höhenluftkurort Ruhestein

Später dann, ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entdeckten adelige und wohlhabenden Bürger das Höhengebiet im Schwarzwald als Erholungs- und Urlaubsort. In dieser Zeit wurde der Ruhestein auch als Höhenluftkurort Ruhstein bekannt, war er doch die erste Adresse im Schwarzwald auf der württembergischen Seite.

Die Kriegsjahre zweier Weltkriege ließen auch den Besucherstrom der gut zahlenden internationalen Gäste versiegen, der alte Glanz des Kurhauses kam trotz aller Mühe des Juniorchefs nie wieder zurück. Schweren Herzens entschloss er sich im Jahr 1970 zum Verkauf an die gewerkschaftseigene Baugesellschaft Neue Heimat Baden-Württemberg GmbH in Stuttgart.

Ursprünglich plante die Neue Heimat, das alte Kurhaus abzureisen und ein großes Sporthotel auf dem Ruhestein-Gelände zu bauen, der Plan lag 1978 dem Baiersbronner Gemeinderat zur Beschlussfassung vor. Dem Himmel sei Dank, dass die Neue Heimat das Projekt finanziell nicht stemmen konnte, wäre doch das Gelände sonst durch eine Menge Betonklötze verunstaltet worden.

Naturschutzzentrum Ruhestein

So kam es, dass 1998 das Naturschutzzentrum Ruhestein in die Villa Klumpp einzog um den Besuchern die Natur hautnah zu vermitteln. Seit der Gründung des Nationalpark Schwarzwald im Jahr 2014 ist das Besucherzentrum des Nationalparks darin untergebracht.

Bald wird es ein neues Besucherzentrum auf dem Ruhestein geben, der Neubau mit Skywalk gegenüber der Villa Klumpp ist in vollem Gange.

Das neue Besucherzentrum des Nationalpark Schwarzwald am Ruhestein

Neues Nationalpark Besucherzentrum im BauUnter Verwendung von überwiegend heimischem Holz simuliert der Baustil des neuen Besucherzentrums eine Windwurffläche nach. Auf einer Länge von 70 Metern, einer Breite von 6 Metern und einer Höhe von 4 Metern liegen die symbolisierten Baumstämme kreuz und quer übereinander. Von einem freischwebenden Skywalk werden die Besucher auf Berge und Wälder blicken können. Der Skywalk wird aber höchstens 1 Meter über den Baumkronen schweben.

Mit Freude aber auch mit Bangen sieht man der voraussichtlichen Eröffnung im Sommer 2020 des neuen Besucherzentrums entgegen. Zum einen ist es die Furcht der großen Besucherzahl, die in den Nationalpark einströmen wird, werden doch rund 100.000 Besucher pro Jahr erwartet. Zum anderen die Neugier, was dem Besucher alles geboten wird. Mancher Mitarbeiter im Nationalpark hegt vielleicht auch die Hoffnung, dass viele Besucher allein schon vom Angebot zufrieden gestellt sind und nicht mehr das Bedürfnis haben, die Nationalparkfläche in der Tiefe zu erkunden.

Die neue Ausstellung des Nationalparkzentrums wird in drei von acht Riegeln gezeigt.

Im ersten Riegel gibt es einen zwei- bis dreiminütigen Film, so getaktet, dass immer höchstens 30 – 40 Besucher gleichzeitig in den Ausstellungsräumen unterwegs sind.

Zum einen geht es um den Wald, der Weißtanne, dem Urbaum im Schwarzwald, der Film läuft ab – Samen keimt, Baum wächst langsam heran, geht von der Jugendphase zur Erwachsenenphase über, und kommt dann für einen Wirtschaftswald undenkbar, in die Altersphase. Und wenn der Tod ihn dann erreicht hat, je nach Mächtigkeit als Totholz noch viele Jahrzehnte dasteht, um letztlich am Boden liegend von Pilzen und Mikroorganismen zersetzt zu werden.

Der zweite Riegel zeigt die vier Jahreszeiten in der Nationalparkregion während im dritten Riegel der Besucher in den Mikrokosmos eintaucht. Wurzelwerke spannen sich in der Tiefe, Pilzgeflechte, die in Symbiose mit Pflanzen leben und mit einander vernetzt sind. Eine atemberaubende Reise in das Leben unter der Erde beginnt.

Selbstverständlich gibt es noch einiges mehr zu sehen, lassen Sie sich überraschen….

Das Waldklassenzimmer

Auf Pfaden, die nur für die Führungen der Ranger vorbehalten sind, wandern wir nun bis zu einer Stelle an der die Bäume mitten im Fichtenwald teilweise entwurzelt und quer liegen.Nationalpark Pfad
Kommt die Frage des Rangers, was könnte da passiert sein?
Waldklassenzimmer Nationalpark SchwarzwaldBäume, wie sie in einem reinen Wirtschaftswald stehen ist für ein Waldklassenzimmer im Nationalpark, wo doch alles eine Spur wilder sein soll, langweilig. Deshalb hat man hier nachgeholfen, und ist mit starkem Gefährt in die Fläche gegangen, hat Fichten entwurzelt, rausgerissen, oder gedreht. Man nennt dies Wildnisbeschleunigungsfläche.

Ein wichtiges Thema, was natürlich jeden interessiert, ist

Wie wird man Ranger

Wer Ranger im Nationalpark werden möchte, sollte einen grünen Beruf, wie Forstwirt, Landwirt oder Gärtner mitbringen um dann evtl. noch die Prüfung zum Natur- und Landschaftspfleger ablegen zu können.

Die Ausbildung fordert einiges an körperlicher und geistiger Fitness. So beinhaltet der Lehrplan Inhalte aus den Bereichen Geologie, Ökologie, Tier- und Pflanzenkunde ebenso wie Naturschutz- und Landschaftspflege in den Jahreszeiten und Wirtschaft und Recht. Trainiert werden Informationen weiterzugeben, Lerninhalte zu vermitteln, Maßnahmen um Konflikte zu lösen und gewalttätigen Auseinandersetzungen vorzubeugen.

Im Nationalpark Schwarzwald sind 10 hauptamtliche Ranger beschäftigt, das sind Studierte aus der Forstwirtschaft, Forstwissenschaften, Biologie und Geologie oder welche, die bereits im vorherigen Naturschutzzentrum Führungen gemacht haben.

Erklären wir nun mal den Unterschied zwischen Naturpark und Nationalpark

Naturpark
Ein Naturpark ist eine Kulturlandschaft, deren Form bewahrt und touristisch, z.B. Anbieten regionaler Produkte, vermarktet werden soll. Durch langfristiges Einwirken, Nutzen und Bewirtschaften ist ein geschützter Lebensraum entstanden. Im geltenden Naturschutzrecht der einzelnen Bundesländer ist festgelegt, dass die Gebiete der Naturparke zum einen alle einheitlich zu entwickeln und zu pflegen sind, zum anderen  dass die Flächen der Landschafts- oder Naturschutzgebiete auf den Gebieten überwiegt. Außerdem soll die Landschaft sichtbar vielfältig genutzt sein  und eine große Arten- und Biotopenvielfalt aufweisen.

Nationalpark
Ein Nationalpark ist ein ökologisch wertvolles Schutzgebiet mit einer Größe von mindestens 10.000 ha, die Natur darf sich in den meisten Fällen natürlich und frei entwickeln und soll nicht Ziel wirtschaftlicher Nutzung sein. In einem solchen Schutzgebiet soll die ökologische Unversehrtheit eines oder mehrerer Ökosysteme gesichert, ebenso aber auch Angebote zur Naturerfahrung, Forschung, Bildung sowie Erholung gefördert werden.

Das Schutzgebiet Yosemite in den USA wurde 1864 gegründet und ging der Gründung des Yellowstone National Park acht Jahre später voraus.  Der älteste Nationalpark Europas wurde in Schweden 1909 gegründet.

In Deutschland gibt es 16 Nationalparke, der Jüngste ist der 2015 gegründete Nationalpark Hunsrück-Hochwald, ältester 1970 Bayrischer Wald, 1978 der Nationalpark Berchtesgaden, 1985 Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, 1986 Niedersächsisches Wattenmeer, der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft wurde ein Tag vor der Wiedervereinigung Deutschlands gegründet.

Die Gründung des Nationalpark Schwarzwald war ein schwieriges Unterfangen, schon Anfang der 90er Jahre wurde schon einmal versucht einen Nationalpark im Schwarzwald zu errichten, zahlreiche Proteste von Bürgern und Unwillen bei den Politiker verhinderten das Projekt. Dass es letztlich doch geklappt hat, liegt auch daran, das die Bundesregierung im Jahr 2007 eine nationale Strategie zur biologischen Vielfalt einleitete.

Ziel der Bundesregierung war dass bis 2020 2 % der Waldfläche Deutschlands als Schutzgebiet ausgewiesen wird, derzeit sind es gerade mal 0,7 %, weit davon entfernt…..

Voraussetzung für die Gründung eines Nationalparks

Der Dachverband der Nationalparks, Biosphärenreservate und Naturparks in Deutschland ist der EUROPARC Deutschland e.V. Dieser gibt vor, dass die Mindestgröße eines Nationalparks 10.000 ha beträgt. Weltweiter Dachverband ist der IUCN, nach dessen Richtlinien ist der Nationalpark ein Schutzgebiet, hauptsächlich der Sicherung großflächiger natürlicher und naturnaher Gebiete dienend und großräumig ökologische Prozesse etablierend. Hierin soll die ökologische Unversehrtheit von einem oder mehreren Ökosystemen gesichert werden, widrige Nutzungen sind ausgeschlossen, aber Naturerfahrungs-, Forschungs-, Bildungs- und Erholungsangebote gefördert sollen werden.

Um aber die internationalen Richtlinien der IUCN erfüllen zu können, müssen mindestens drei Viertel der Schutzgebietsfläche so verwaltet werden, dass Sie das Hauptziel erreichen. Das bedeutet, dass Nationalparke auf 75 % der Fläche so weit als möglich einem naturnahen Zustand entsprechen müssen, und keiner anderen als dem Schutzweck dienenden Nutzung unterliegen. Außerdem muss das Schutzgebiet so groß sein, dass es ein oder mehrere vollständige Ökosysteme umfasst.

Die Auswahl der Fläche des Nationalparks Schwarzwald

Auf der Suche nach einer geeigneten Fläche wählte man den Nordschwarzwald als waldreichste Region aus. Der Südschwarzwald kam nicht in Frage, weil dieser häufig durch landwirtschaftlich genutzte Flächen zerschnitten war. Im Gespräch war zuerst der Kaltenbronn, jedoch mit noch größerem Widerstand gegen den Nationalpark als die Region Baiersbronn.

Wie ist der Nationalpark Schwarzwald aufgegliedert?

Die Gesamtfläche des Nationalparks beträgt 10.062 Hektar. Aufgeteilt ist der Park in einen Nordteil und Südteil, wohlgemerkt, alles Staatswald. Die Stadt Baden-Baden hat dem Nationalpark 420 Hektar geschenkt, darin liegend der Wildnispfad und Luchspfad, unter der Bedingung, dass diese Flächen sofort Kernzone sind. Wer Baden-Baden kennt, der weiß die Stadt verschenkt nichts, zumal allein die Bäume auf dieser Fläche ein Vermögen wert sind . Mit Sicherheit liegt darin ein touristischer Hintergrund, weg mit dem Klischee des reichen Baden-Baden und des Galopprennens hin zur Natur, so ist Baden-Baden jetzt ein „Tor zum Nationalpark Schwarzwald“.

Nordteil und Südteil des Nationalparks sind voneinander getrennt durch den Genossenschaftswald der Murgschifferschaft, an diesem Waldgebiet besitzt das Land Baden-Württemberg Anteile von 52 %. Doch da das Stimmgewicht der kleinen und großen Anteilhaber in einer Genossenschaft gleich ist, ist das Land hier keine "Macht". Eine ununterbrochene Nationalparkfläche wäre nur denkbar gewesen bei einem Tausch von Waldfläche im Verhältnis 1:3, darauf hat sich das Land nicht eingelassen.

So gliedert sich nun der Nationalpark Schwarzwald in den nördlichen Teilbereich Plättig, Hoher Ochsenkopf/Nägeliskopf und dem südlichen Teilbereich Wilder See/Kleemüsse in der Mitte sowie Buhlbachsee/Hechliskopf im Süden.

Die Zonen im Nationalpark Schwarzwald

Der Nationalpark Schwarzwald ist ein Entwicklungsnationalpark, er ist in Zonen aufgeteilt, von denen innerhalb von 30 Jahren ab Gründung 75 % der Fläche in die Kernzone übergegangen sein soll. Nationalpark Schwarzwald Zonen
Kernzone
In der Kernzone gilt der Prozessschutz, das bedeutet, Natur Natur sein lassen, der Wald darf sich in seiner ganz natürlichen Weise entwickeln.

Managementzone
In der Managementzone bleiben höchstens 25 % der Nationalparkfläche in der auch später noch pflegend und lenkend eingegriffen wird. Die Pufferzone an den Grenzen des Nationalparks wird in der Managementzone verbleiben um eine Ausbreitung des Borkenkäfers auf die außerhalb liegenden Wälder zu verhindern. Ebenso werden die Grindenflächen durch Beweidung offengehalten und durch ein Grindenband miteinander vernetzt.

Entwicklungszone
Manche Waldbereiche bedürfen noch der Lenkung, bevor man sie sich selbst überlassen kann um z.B. den Lebensraum für den Auerhahn zu sichern. Im Nationalparkplan ist festgelegt, welche Maßnahmen dazu ergriffen werden. Eine Entwicklungszone soll es 30 Jahren nach Gründung des Nationalparks keine mehr geben.

In der Entwicklungsfläche könnte man z. B. den Wald in eine andere Baumart, z.B. Buche umwandeln. Doch jeder Forstwirt weiß, dass dies in 30 Jahren nicht möglich ist. Es gäbe aber die Möglichkeit den Waldbeständen mit einem Fichtenanteil von 80 % Startimpulse durch das Einpflanzen von vier Buchenpflanzen oder einer Tanne auf 1 ha Waldfläche zu geben. So könnte das Samenpotential für die Natur nach 60 Jahren geschaffen werden, dem Zeitpunkt zu dem eine Buche beginnt Früchte zu tragen, die Basis für die Entwicklung eines jungen Bergmischwaldes. Man sieht schon, die Nationalpark-Verwaltung muss hier sehr langfristig planen....

Vergleichsbeispiel ist die Vegetation auf der Hornisgrinde

Die Torfschicht auf der Hornisgrinde dürfte mindestens 5 Meter stark sein, sie wächst schon seit 6.000 Jahren wobei mittlerweile sogar vermutet wird, das der Vorgang noch länger besteht. Die Torfschicht wächst im Jahr durchschnittlich um 1 mm an. Die häufigen Niederschläge stauen das Wasser an und Pflanzenreste werden aufgrund von Sauerstoffmangel nicht komplett abgebaut, so dass sich der Torf bildet. Erkennbar ist, dass überwiegend Kiefer und Ahorn in der Vergangenheit auf der Hornisgrinde wuchsen, mit einem Fichtenanteil von nur 5 – 6 %.

Der Schwarzwald vor Jahrhunderten

Die Nationalparkregion wird durch den Mensch besiedelt.
Im dicht bewaldeten Schwarzwald mit einem Fichtenanteil um die 80 % entwickelten sich erst mit den ersten Klöstern um diese herum größere Siedlungen. Die ersten Klöster waren beispielsweise Lichtenthal, Reichental oder Allerheiligen.
Die Siedler betrieben Ackerbau und Viehzucht, mit dem Bevölkerungswachstum reichten jedoch die Weideflächen für die Tiere nicht mehr aus. Deshalb trieb man sie in die Höhenlagen. Um diese Flächen offen zu halten bediente man sich am Ende eines Sommers der Brandrodung. Letztlich entwickelten sich durch die hohen Niederschläge auf dem Untergrund des Buntsandsteins die heutigen Grinden. Die Form des Hornisgindeplateau, das an einen Sargdeckel erinnert, kommt übrigens von den Eisgletschern der vorangegangenen Eiszeiten die den Bergrücken planten.

Der Schwarzwald liefert Rohstoffe

Glasbläserei
Im 18. – 19. Jahrhundert war in Buhlbach einem Ortsteil von Baiersbronn die wohl größte und bedeutendste Glashütte ansässig. Bekannt wurde sie durch die Entwicklung der druckfesten Champagnerflasche, dem „Buhlbacher Schlegel“, der zu einem weltweiten Erfolg wurde.

Holzköhlerei
Um abgebautes Eisenerz zu verarbeiten erreichte Holz nicht die erforderlichen Temperaturen. Die Köhler kamen in den Schwarzwald. Zuerst wurde das Holz verkohlt, damit es als Holzkohle die nötige Hitze entwickeln konnte. Arm und einsam lebten die Köhler tief in den Wäldern, die Holzköhlermeiler immer in Nähe einer Wasserstelle errichtet.

Flößerei
Der wichtigste Rohstoff des Waldes war das Holz, Lieferant für Hausbau und Brennmaterial. Mit den ersten Siedlern wurde der urwaldähnliche undurchdringliche dunkle Schwarzwald urbar gemacht indem man ihn rodete. Das 18. Jahrhundert brachte die Flößerei auch in den Nordschwarzwald. Die Tannen und Fichten so auch die mächtigen Holländertannen des Schwarzwalds wurden über den Rhein bis nach Amsterdam geflößt. Amsterdam ist bis zu 80 % auf den Tannen des Schwarzwalds erbaut. Ebenso begehrt waren die Schwarzwaldtannen auch für den Schiffsbau, u.a. den Schiffsmasten.
So kam es, dass um 1820 durch die Abholzung die Schwarzwaldhöhen beinahe waldfrei waren. Es wurde mit der Aufforstung begonnen. Da aber kein Samen vorhanden war, bezog man diesen aus den Kölner Fichten, schmal und schnellwüchsig, in 80 – 100 Jahren zu ernten. Die Fichte wurde „Brotbaum des armen Mannes“ genannt. Die Fichtenpflanzen wurden aus den Sämlingen gezogen und mit dem Erdballen mühsam auf die Höhen gebracht und eingepflanzt. Teilweise die Ursache, dass die Baiersbronner, die maßgeblich an der Aufforstung beteiligt waren, „unser Wald“ sagen und der Widerstand gegen den Nationalpark so groß war.

Kommen wir nochmals auf die Tätigkeit eines hauptamtlichen Rangers zurück.

Welche Aufgaben hat ein Ranger im Nationalpark Schwarzwald?

Der Ranger ist nicht nur Ansprechpartner für Besucher im Nationalpark. Außer den Führungen in denen interessierte Teilnehmer über das Geschehen im Nationalpark informiert werden, gibt es noch eine Menge anderer Aufgaben. Die im Nationalparkgesetz verankerten Bestimmungen sollen auf der Fläche umgesetzt werden.

Die Gebietskontrolle umfasst z. B. die Kontrolle, dass Wanderer nicht im Park übernachten, kein Feuer machen, das Wegegebot eingehalten wird.
Die Ranger verfügen über eine in Afrika entwickelte Ranger-App, die an die Bedürfnisse des Nationalpark angepasst wurde. So werden Unregelmäßigkeiten oder Entdeckungen an Ort und Stelle über die App festgehalten. Ein Ranger ist auch für die Verkehrssicherung der Wander- und Fahrradwege im Nationalpark zuständig. Ebenso werden Höhlenbäume gecheckt um herauszufinden, wer da lebt.

Wildtiere im Nationalpark

Wildtiere, hier ist vorwiegend das Rotwild gemeint, verursachen Fraßschäden an den Bäumen, deshalb wird diese Wildtierart auch im Nationalpark gejagt. Das erarbeitete Modul Wildtiermanagement sieht folgendes vor:
Auf 1/3 der Nationalparkfläche soll ab 2020 nicht mehr gejagt werden. Die jagdfreie Fläche liegt größtenteils in der jetzigen Kernzone, den Grindenflächen, Naturerlebnisbereichen und Wildbeobachtungsbereichen. Nach 30 Jahren ab Gründung des Nationalparks sollen 75 % der Nationalparkfläche jagdfrei sein. Mehr dazu im Artikel Nationalpark Schwarzwald – Wildtiermanagement und Prozessschutz

Die Grinden im Nationalpark Schwarzwald

Grinden sind baumfreie Feuchtheiden, eine Kulturlandschaft entstanden durch 600 Jahre lange Beweidung, bei der der Boden durch die Tiere verdichtet wurde, und Brandrodung. Im 14. Jahrhundert als die Weideflächen in den Tälern nicht mehr ausreichten, trieben die Menschen ihr Vieh auf den Berg. Würde man hier Prozessschutz „Natur Natur sein lassen“ zulassen, würde diese wertvolle Kulturlandschaft zuwachsen und verloren gehen. Deshalb sind und bleiben die Grinden in der Managementzone, unterlagen auch schon vor dem Nationalpark der FFH-Richtlinie (Flora-Fauna-Habitat) und Natura 2000, den europaweit geschützten Gebieten.

Diese Gebiete sehen vor, dass die Grinden offengehalten werden, um den Lebensraum für die Artenvielfalt zu erhalten. Dies geschieht durch Pflegemaßnahmen mit Hinterwälder Weiderinder, die kleinste und leichteste Art Rinder, die den Boden nicht zu sehr verdichten. Außerdem durch Beweidung von Ziegen und Schafen und auch Heckrindern.

Pflanzenvielfalt auf den Grinden

Auf den Grinden, auch auf den Schliffkopfgrinden wächst Pfeifengras, das Süssgras mögen die Weidetiere besonders gern. Es ist ein Horst bildendes Zwiebelgewächs, das die Nährstoffe für den Winter in die Zwiebel zieht und im Frühjahr wieder zum Wuchs nach oben abgibt. Die ebenfalls zu findende Beerenvielfalt aus Heidelbeeren, Moosbeeren und Rauschbeeren gedeiht auf dem feuchten nährstoffarmen und sauren Boden auf der Buntsandsteinschicht besonders gut. Die raue Schönheit der Grinden wird durch Latschenkiefern und Pionierbäumen wie Birke und Eberesche ergänzt.

Tierwelt auf den Grinden

Die Grinden bieten Lebensraum verschiedener seltener Tierarten. Die Alpine Gebirgsschrecke mit ihren kurzen Fühlern und stummeligen Flügeln und der weniger bekannte aber noch seltenere Warzenbeißer fühlen sich auf den Grinden sehr wohl.

Die wechselwarme Kreuzotter hat ihr Zuhause ebenfalls auf den Grindeflächen im Schwarzwald gefunden. Gerade hier an der Grindefläche in der Nähe Wildesee-Seekopf leben etwa 20 Stück.KreuzotterEine erwachsene Kreuzotter wird bis zu 70 cm lang. Man unterscheidet zwischen schwarzen und braunen Kreuzottern, wobei man die schwarzen eher in den höheren Lagen findet. Nach dem Winter nehmen diese die Wärme der ersten Sonnenstrahlen besser auf.

Der Biss der Kreuzotter ist giftig, das Gift einer jungen sogar etwas konzentrierter. Wird man gebissen, sollte man Ruhe bewahren und einen Notruf absetzen. Im Krankenhaus in Freudenstadt wird man dann zunächst zur Beobachtung behalten, ob sich ein Strich in Richtung Herzen bildet, bevor man das Gegengift bekommt. Normalerweise ist es nicht gefährlicher als bei einem Wespenstich, auf den eine allergische Reaktion folgt. Es ist auch nicht so, dass wir in das Beuteschema einer Kreuzotter passen, sondern eher einen Warnbiss erhalten. Allerdings, sitzt man irgendwo ganz still und bewegt sich dann plötzlich werden wir durchaus als Gefahr wahrgenommen.

In feuchten Wiesen, Viehweiden und Moorgebieten brütet der Wiesenpieper. Sein Nest aus Halmen und Moos polstert er mit Haaren aus und baut es auf dem Boden, normalerweise gut vor Sicht von oben geschützt. Der Zitronenzeisig, der in diesem Gebiet auch gerne brütet, wurde leider schon letztes Jahr nicht mehr gesehen.

Wir wenden uns nun in Richtung Seekopf, schon nach wenigen Metern stehen wir im Bannwald Wilder See.

Was ist ein Bannwald?

Ein Bannwald ist eine Fläche die nicht mehr bewirtschaftet wird. Es ist ein Totalreservat, das sich ungestört zum „Urwald von morgen“ entwickeln soll. Das Holz wird nicht geerntet, durch den Prozessschutz können sich Lebensgemeinschaften im Wald frei entwickeln. Im Bannwald werden wissenschaftliche Untersuchungen gemacht um zu erfahren wie sich die Tier- und Pflanzenwelt ohne Einflussnahme des Menschen entwickelt.

Bannwald Wilde See im Nationalpark Schwarzwald

Der Bannwald Wilde See wurde mit 75 Hektar im Jahr 1911 ausgewiesen und 1998 auf 150 Hektar erweitert. Mit der Gründung des Nationalpark Schwarzwald im Jahr 2014 ist der Bannwald Wilder See mit dem Wilde See Kernzone. Durch die bereits seit 1911 der Dynamik der Natur überlassene Fläche lässt sich heute schon erahnen wie der Urwald von morgen aussehen kann. Da im Jahr 1800 ein Waldbrand alle Bäume zerstört hatte, sind die ältesten Bäume hier (auch die Großvatertanne) nur wenig Älter als 200 Jahre.

Wir sehen hier jede Menge stehendes und liegendes Totholz, die Struktur dieser Waldfläche ist bereits so lichtdurchlässig, dass junge Laubbäume wachsen.

Der Borkenkäfer als Strukturumwandler

Der Borkenkäfer befällt meist Gruppen von Fichten im Alter von etwa 70 – 80 Jahren, die Tiere die in einem Jahr in mehreren Generationen auftreten können befallen pro Generation meist nur 30 oder 40 Bäume eines Bereichs. Die nächste Generation macht das gleiche Spiel ein paar hundert Meter weiter, vielleicht hat die Natur dem Borkenkäfer aufgezeigt, seine Massen auf wenige Bäume zu beschränken um erfolgreich zu sein. Im Bannwaldgebiet Wilder See sieht man das ganz deutlich. In dem heißen langen Sommer 2003 als die Fichten geschwächt waren, hatte der Buchdrucker leichtes Spiel.
Befällt der Borkenkäfer eine Fläche, sterben die Bäume ab, Licht kommt auf den Boden. Es entsteht zuerst die Grasschicht, dann die Krautschicht, dann keimen Samen von Pionierbäumen wie Eberesche, Birke und Buche und wachsen heran. Natürlich findet auch die Tanne und Fichte ihren Platz. Die Fichte als schneller wachsender Baum überholt die anderen Bäume, aber man sagt alle 80 Jahre kommt der Borkenkäfer wieder an diese Stelle vorbei, es beginnt von vorn. Und dann nach dem 3. Mal, etwa nach 250 Jahren, haben es die Laubbäume geschafft, sie sind groß genug um die Fichte zu verdrängen. Ein schöner Bergmischwald ist entstanden.

Der Borkenkäfer schafft Lebensraum für viele Tierarten

Ist eine Fichte geschwächt haben Borkenkäfer leichtes Spiel, denn gerade in sehr heißen und langen Sommern wie z.B. 2003 können die Bäume nicht genügend Harz ausschütten um die Borkenkäfer abzuwehren. Pionierkäfer, die sich in den Stamm einbohren konnten produzieren Pheromone im Urin, die über das austretende Bohrmehl abgegeben werden. Dadurch werden weitere Borkenkäfer beiden Geschlechts angelockt. Findet ein Massenbefall der Fichte statt, geben die Borkenkäfer durch chemische Prozesse Ablenkstoffe ab, die signalisieren, der „Brutbaum ist besetzt“. Die weiter heranfliegenden Borkenkäfer befallen dann die umstehenden Fichten, es entstehen Käfernester. Der Nährstofffluss der Fichten wird durchbrochen, sie sterben ab.
Im stehenden Totholz baut der Dreizehenspecht seine Bruthöhle, jedes Jahr eine neue. Doch seine Bruthöhlen sind sehr begehrt, so brütet auch der Sperlingskauz, die kleinste Eule und Maskottchen vom Nationalpark Schwarzwald, in seiner ausgedienten Höhle. Der Dreizehenspecht ernährt sich hauptsächlich vom Borkenkäfer und seinen Larven. Gibt es wenig Borkenkäfer, so ist auch der Bestand des Dreizehenspechts rückläufig, ist er doch bereits gefährdet und steht auf der roten Liste.

Beim nächsten Halt vor einer offen strukturierten Fläche, wie sie der Auerhahn zum Leben benötigt, erfahren wir noch einiges über die Lebensweise des größten Vogels im Schwarzwald.

Lebensraum mit offenen Strukturen für den Auerhahn

Offene Waldstruktur Nationalpark SchwarzwaldDas Auerwild benötigt als Lebensraum lichte Wälder mit Nadelbäumen, vorzugsweise Latschenkiefern, eine Bodenvegetation aus Heidelbeeren sowie Alt- und Totholzbestände. Die Kiefern nutzt das Auerwild als Schlafbaum, sie sitzen auf den äußeren Ästen um bei Gefahr, sie spüren über die Leitfähigkeit des Holz wenn z.B. ein Marder am Stamm hochklettert, wegfliegen zu können. Auerhahn und die Auerhenne ernähren sich hauptsächlich von Heidelbeeren, den Blättern, Trieben und Knospen derselben. Im Winter fressen sie überwiegend Kiefernadeln. Sie nehmen regelmäßig kleine Steinchen zu sich, mit denen Sie in Ihrem kontraktierenden Muskelmagen die Nadeln zerreiben und erst verdaulich machen und die Nährstoffe entziehen. Zwei lange Blindddärme sind eine Anpassung an die schwer verdauliche und nährstoffarme Nahrung. Die Steine finden sie im Wurzelteller umgestürzter Bäume.

Die Balzzeit des Auerhahns

Ende März bis Anfang Juni findet, wenn der Tag zu dämmern beginnt, findet die Balzzeit des Auerwildes an den Balzplätzen statt. Zunächst wird mit der Baumbalz an einem aussichtsreichen Baum mit starken Ästen begonnen, später wenn auch Hennen vorhanden sind geht es mit der Bodenbalz weiter.
Der Testosteronspiegel des Auerhahns ist während der Balz um das 100-fache erhöht und der Hahn ist während dieser Zeit höchst aggressiv, eine Begegnung zu dieser Zeit sollte man besser vermeiden. Kämpfe unter den Auerhähnen können durchaus tödlich für einen unterlegenen Hahn enden.
Um einen ungefähren Bestand zu ermitteln, setzen sich etwa 15 -20 Leute/Ranger während der Balzzeit in Nähe der Balzplätze vor Sonnenaufgang unter einem Baum versteckt auf einen Beobachtungsposten. Fliegt z. B. innerhalb von 1-3 Minuten ein Hahn an verschiedenen Posten vorbei zählt er als ein Stück. Verstreichen mehrere Minuten dazwischen werden zwei Hähne gezählt

Bestand des Auerhahns

Der Bestand des Auerwilds zählt derzeit im gesamten Schwarzwald etwa 300 Stück, und zwar etwa gleichviel Auerhähne und Auerhennen mit je 150. Im Südschwarzwald sind es etwa 1/3 im Nordschwarzwald 2/3. Im Nationalpark selbst sind es knapp je 50 beiden Geschlechts. Aufgrund der landschaftlichen Bedingungen ist ein genetischer Austausch zwischen Nord- und Südschwarzwald nicht möglich.

Brutzeit und Aufzucht des Auerwilds

Hat der Tretakt stattgefunden, legt die Henne nach etwa drei Tagen innerhalb von 10 Tagen im Durchschnitt 8 Eier, die sie dann, abhängig von Witterung und Höhenlage in 26 -28 Tagen ausbrütet.

Sind die 30 g schweren Küken geschlüpft, werden sie von der Henne gehudert (gewärmt), solange bis sie ihre Körpertemperatur selbst aufrechterhalten können. Nur wenige Minuten können sich die Küken zur Nahrungssuche von der Mutterhenne entfernen. Tierisches Eiweiß von Insekten, Raupen und Puppen ist in dieser Zeit die Hauptnahrungsquelle um Gewicht aufzubauen, später werden die Auerhühner sich ausschliesslich vegetarisch ernähren. Ein wichtiger Faktor in dieser Zeit ist, dass die Auerhahnfamilie nicht gestört wird. Bis zum Winteranbruch müssen die Jungküken ihr Geburtsgewicht um das 100fache erhöhen. Unter 3 kg hat ein Auerhahn oder eine Auerhenne keine Chance den Winter zu überleben. Bis Anfang September bleiben die Junghennen bei der Mutter, dann lösen sich die Gesperre auf, zuerst verstreichen die Junghähne, später dann die Junghennen.

Unruhefaktoren für Auerhahn und Auerhenne

Der größte Störfaktor für das Auerwild bringt der Mensch in die Lebensraumfläche hinein. Dies beginnt mit dem Sammeln der doch so schmackhaften Heidelbeeren. Am Wegrand ein paar Beeren zu probieren, kein Problem, doch mit Gefäßen in die Fläche hineinzugehen um die doch immer schöner werdenden Sträucher abzuernten, erschreckt die Auerhuhn-Kinder so sehr, dass sie sich instinktiv sternförmig in alle Richtungen zerstreuen. Entweder sie kühlen dann aus, finden vielleicht nicht mehr zur Auerhenne zurück oder werden Opfer von Fressfeinden. Der sichere Tod ist vorprogrammiert.

Aber nicht nur die Heidelbeersammler sind ein Risiko für das Auerwild. Im Winter kommen die Schneeschuhwanderer, und wo ist es am Schönsten mit Schneeschuhen zu laufen? Natürlich in unberührter Fläche. Wer morgens um 8 oder 9 Uhr schon kommt, läuft noch die ausgeschilderten Wege, aber um 11 Uhr wenn schon alles platt getreten ist, macht das Schneeschuhwandern nicht mehr den selben Spaß. Doch abseits der ausgewiesenen Trails zu laufen ist für alle Wildtiere ein großer Unruhezustand.

Die Wildtiere fahren ihre Körpertemperatur im Winter herunter um so wenig wie möglich Energie zu verbrauchen. Werden sie aufgeschreckt und müssen flüchten, ist das ein hoher Energieverlust, gerade im Winter wenn es nicht viel zu fressen gibt kann das den Tod bedeuten, bestimmt aber beim zweiten Mal.
Auf den letzten Metern kommen wir noch an einem Aussichtspunkt vorbei, ein Blick auf Seebach, dem Mummelseehotel und der Hornisgrinde, bei klarer Fernsicht könnte man das Straßburger Münster sehen.

Eine interessante Führung, die sehr viel Spaß gemacht hat geht zu Ende. Am Artikel kann am sehen, ich habe unglaublich viel gelernt, dem Ranger Jens Liß mit seinem Australian Sheppard sei gedankt.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.