Der Schluchsee – ein idealer Ort für Freunde des Wassersports
Im südlichen Schwarzwald gelegen gilt der Schluchsee als größter See der Region. Der ehemalige Gletschersee am Fuße des Feldbergs erstreckt sich auf einer Länge von 7,3 Kilometern und einer Breite von 1,4 Kilometern. Das kühle Nass ermöglicht zahlreiche Freizeitaktivitäten und rund um den See laden ausgewiesene Pfade zum Wandern ein.
Wanderwege mit herrlichen Ausblicken
Eine ebenerdige Wanderroute führt um den Schluchsee herum und ist mit einer Länge von 18 Kilometern auch für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer geeignet. Auf einem Felsvorsprung am Schluchsee liegt der Aussichtspunkt „Amalienruhe“. Vom dort errichteten Bellevue-Pavillon haben Urlauber einen herrlichen Blick über den See und die umliegende Berge des Schwarzwalds. Etwas höher hinaus geht es auf dem Schluchseer Jägersteig. Hier winden sich Pfade zwischen den Bäumen hindurch, die immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die Gegend um den See bieten. Kein Wunder, dass die Gemeinde Schluchsee im Jahr 2005 die Auszeichnung als beliebtester Wanderort Deutschlands erhielt.
Einzigartige Fotomotive in der Natur
Tolle Motive für Fotos finden sich in dieser Umgebung zahlreiche, ob für großflächige Panoramaaufnahmen oder Makrofotografien von Flora und Fauna. Mit etwas Glück erhaschen Wanderer einen Blick auf eines der etwa 600 Auerhühner, die im Schwarzwald leben. Rehe und Füchse sind ebenso anzutreffen wie Kuckucks, Aurorafalter und der Badische Riesenregenwurm. Die Kamera-Ausrüstung lässt sich dabei am einfachsten auf dem Rücken transportieren, beispielsweise in einem Dakine Rucksack, der mit kleinen Fächern das Zubehör für die Kamera besonders gut verstauen kann, zusammen mit einer Wanderkarte, Verpflegung und Getränken.
Ein beliebtes Ausflugsziel für Badegäste
Der Schluchsee ist einer der saubersten Badeseen Deutschlands. Urlauben können im Sommer nicht nur das kühle Wasser genießen, sondern auch im beheizten Freibad einen angenehmen Aufenthalt verbringen. Wer sportlich aktiv sein will, kann sich ein Kanu oder ein Segelboot ausleihen. Stand-Up-Paddling ist ebenfalls möglich. Im Bahnhofsgebäude in Seebrugg gibt es eine Tauchschule, die das passenden Material verleiht und über die schönsten Tauchrouten informiert. Mit der MS Schluchsee lässt sich das auf 930 Meter Höhe liegende Gewässer per Schiff entdecken.
Bilder Panoramaweg Baden-Baden Etappe 5
Den Wegweisern folgend wandert man zunächst vom Tiergarten an der Fremersbergstraße hinab ins Michelbachtal zu den Waldseen. Die Waldseestraße am unteren Waldsee überquerend, wird auf einem schmalen aufsteigenden Wanderpfad am Fuße des Katzenstein im Stadtwald Baden-Baden die beeindruckende Felsformation des Pulverstein erreicht.
Weiter ansteigend zum Droschkenweg und über den Bergrücken hinab nach Ooscheuern gelangt der Wanderer zum Etappenziel bei der Bernharduskirche.
Panoramaweg Baden-Baden Etappe 5 vom Tiergarten zum Bernhardusplatz
Start: Tiergarten, Fremersbergstraße
Ziel: Bernhardusplatz
Länge der Strecke: ca. 4,9 km
Dauer der Wanderung: ca. 2 Stunden Gehzeit
Schwierigkeitsgrad: mittel
Charakteristik: Forstwege, Waldpfade, Fußpfade, wenig Asphaltweg
Aufstieg: 145 m
Abstieg: 246 m
Standorte:
Tiergarten 250 m üNN
Michelbachtal 230 m üNN
Oberer Waldsee 210 m üNN
Die Etappen des Panoramaweg Baden-Baden sind:
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 1
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 2
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 3
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 4
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 5
Eine ausführliche Beschreibung des Panoramaweg Baden-Baden Etappe 5 lesen!
Informationen zum Urheberecht
Die in diesem Artikel eingestellten Bilder dürfen unverändert und unter Angabe der Quelle kopiert und zum Zweck der öffentlichen Berichterstattung in allen Medien weiterverarbeitet werden.
Die Bilder sind nach der Reihenfolge der Aufnahme/Wanderung angeordnet, für eine größere Version auf das Bild klicken!
Romantische Reise ins Naturparadies Schwarzwald
„Seltsam schöne Hügelfluchten / Dunkle Berge, helle Matten, / Rote Felsen, braune Schluchten, / Überflort von Tannenschatten.“ So beschreibt der Schriftsteller Hermann Hesse seine Heimat, den Schwarzwald. Dieser außergewöhnliche Naturpark lädt zum Entspannen, zum Wandern und zur Entdeckung ein. Warum nicht den nächsten Urlaub mit dem oder der Liebsten in dieser Region im Südwesten Deutschlands verbringen? Wir haben spannende Tipps für Sie!
Zeit zum Entspannen: Verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten
Wer kennt das nicht? Der hektische Alltag zwischen Job, Kindern, Einkäufen und Hausarbeit lässt oftmals wenig Zeit zu zweit. Da tut es gut, für einige Tage mit dem Partner oder der Partnerin wegzufahren. Sich gemeinsam erholen, zusammen genießen und sich neu aneinander freuen. Der Schwarzwald überzeugt mit vielfältigen Hotelangeboten, beispielsweise mit dem 5-Sterne-Parkhotel Adler in Hinterzarten. In dem seit 1446 bestehenden Familienhotel lässt es sich wunderbar entspannen, denn von Wellness bis Beauty gibt es vielfältige Arrangements. Entspannen Sie zum Beispiel bei einer erfrischenden Thalasso-Entschlackungskur oder einer erholsamen Ganzkörpermassage. Die Küchen der hauseigenen Restaurants verwöhnen den anspruchsvollen Gaumen mit internationalen oder regionalen Spezialitäten sowie süßen Köstlichkeiten.
Wer es lieber außergewöhnlicher mag, kann seine Schlafstätte auch gegen einen besonderen Ort im Schwarzwald austauschen. Am Schluchsee im Hochschwarzwald kann man beispielsweise in einem Baumzelt übernachten. In Titisee-Neustadt im Hochschwarzwald werden Übernachtungen in einem Wiesenfass angeboten.
Natur pur von Nord nach Süd
Wer den Blick von oben liebt, beginnt seine Reise am besten auf der Schwarzwaldhochstraße. Die älteste Panoramastraße Deutschlands erstreckt sich über 60 Kilometer von Freudenstadt nach Baden-Baden. Während man auf den Wegen wandert, eröffnen sich atemberaubende Ausblicke auf die unten liegenden Täler. Man passiert malerische Wasserfälle und Seen, hört das plätschernde Wasser, atmet die frische Luft ein. Wenn im Winter der Schnee die Berge bedeckt, finden Skifahrer, Rodler und Schneeschuhwanderer ein Paradies auf Erden.
Nahe Karlsruhe, genauer gesagt in Karlsbad, hat sich die Familie Jansen einem besonderen Projekt angenommen. Seit über 40 Jahren hegen und pflegen sie ihren Rhododendronpark. Ein Besuch lohnt sich vor allem zwischen Anfang Mai und Mitte Juni, wenn die Büsche in voller Blüte stehen und das 10 Hektar große Areal in ein riesiges Farbenmeer verwandeln. Dabei kann man über 150 verschiedene Sorten von Rhododendren und Azaleen bestaunen.
Ein Spektakel der besonderen Art bietet der Berg Schauinsland. Dieser 1.284 Meter hohe Gipfel trägt seinen Namen nicht ohne Grund. Im Herbst löst ein Hochdruckgebiet Inversionswetter aus. Während Freiburg unter einer dichten Wolkendecke versinkt, erblickt man von der Bergspitze aus den azurblauen Himmel und kann die wärmenden Sonnenstrahlen genießen. Denn da oben wird es ganz schön kalt, mitunter 20 Grad kälter als im Tal. Also warm anziehen nicht vergessen.
Auf Schwarzwaldhöhen verläuft der Premiumwanderweg Renchtalsteig Etappe IV von der Alexanderschanze an der Renchquelle vorbei hinab zur Renchtalhütte. Zum neuen Buchkopfturm und der Zuflucht steigt der Weg wieder an um dann zum Schliffkopf mit weiten Blicken über das Renchtal zu leiten.
Auf Forstwegen und Pfaden fällt der Wanderweg bis zur Klosterruine Allerheiligen stark ab um dann zur Engelskanzel, einem Aussichtsfelsen über den Allerheiligen Wasserfelsen, nochmals anzusteigen. Entspannt klingt die Wanderung auf 1,4 km zum Standort Wasserfall-Parkplatz aus.
Länge der Strecke: 23,6 km
Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Charakter: Waldwege, Naturpfade, wurzelige Fußpfade
Dauer der Wanderung: ca. 7 -8 Stunden Gehzeit ohne Pausen
Sehenswertes: Renchtalhütte, Buchkopfturm, Gleitschirmflieger-Startplatz, Schliffkopf, Klosterruine Allerheiligen, Allerheiligen-Wasserfälle
Start: Wanderportal Renchtalsteig bei der Alexanderschanze
Ziel: Parkplatz Wasserfälle
Anfahrt/Rückfahrt:
Es empfiehlt sich, einen PKW am Etappenende zu stellen und entweder mit dem Bus (Naturerlebnis-Linie 7125 zum Ruhestein und F2 zur Alexanderschanze) bzw. einem zweiten PKW zum Etappenstart zu fahren. Leider ist die Busverbindung sehr ausgedünnt und deshalb nicht gewährleistet, dass man den letzten Bus, der bereits recht früh fährt, schafft.
Fahrpläne:
http://www.ortenaulinie.de/,Lde/Startseite/Fahrplan/schwarzwaldhochstra%C3%9Fe.html
http://www.vgf-info.de/fahrplan-und-fahrscheinauskunftauskunft/fahrplaene-gueltig-ab-11122016/
Die Etappe lässt sich problemlos aufteilen:
Teilstrecke 1:
Ausgangspunkt Alexanderschanze
Mit PKW oder Buslinie F2 ab Mummelsee zu erreichen
Zielpunkt Zuflucht
Mit Buslinie F2 zur Alexanderschanze zurückfahren bzw. zum Mummelsee
Teilstrecke 2:
Ausgangspunkt Zuflucht
PKW an Parkplatz Wasserfälle abstellen und mit dem Bus Naturerlebnis-Linie 7125 zum Ruhestein, umsteigen und mit Buslinie F2 zur Zuflucht
Zielpunkt Parkplatz Wasserfälle
Standorte:
Alexanderschanze 968 m üNN
Oberer Leitweg 900 m üNN
Trogloch 835 m üNN
Schönegrund 865 m üNN
Mittlerer Brandweg 778 m üNN
Renchtalhütte 752 m üNN
Geisenhark 756 m üNN
Brandkopf 858 m üNN
Buchkopfturm 910 m üNN
Kohlgrube 907 m üNN
Rossbühl 943 m üNN
Zuflucht 954 m üNN
Schwarze Lache 910 m üNN
Lotharpfad 930 m üNN
Haferrüttenrank 857 m üNN
Schwabenrank 877 m üNN
Steinmäuerle Infotafel 997 m üNN
Steinmäuerle 1000 m üNN
Schliffkopf 1055 m üNN
Am Tausendmeterweg 1006 m üNN
Jakobshütte 1006 m üNN
Allerheiligen Kloster Ruine 637 m üNN
Allerheiligen Klosterhof 630 m üNN
Wasserfälle Parkplatz 518 m üNN
Wegbeschreibung Renchtalsteig Etappe IV:
Die 4. Etappe des Renchtalsteigs beginnt am südlichen Ende des Parkplatzes beim Standort Alexnderschanze. Beim Dreifürstenstein die Straße querend halten wir uns etwas links. Vor der Infotafel rechts in den Waldweg einbiegend, erblicken wir nach der ersten Kurve in der Ferne die Zuflucht.
Leicht abwärts auf bequemem Waldweg gelangen wir auf dem Oberen Leitweg zum Trogloch und der Renchquelle. Die noch jungen niederen Bäume ermöglichen uns den Blick auf die umliegenden Renchtalberghänge und Seitentäler. Nach mehreren Standortschildern erreichen wir den Mittleren Brandweg. Nun verläuft auf dem Wegabschnitt bis zur Renchtalhütte der Genießerpfad und Premiumwanderweg Wiesensteig parallel.
Renchtalhütte
Die Renchtalhütte war einst eine Bergstation und Clubheim der Ski- und Wandervereine des Renchtals, heute gehört sie dem Schwarzwälder Hotelier Meinrad Schmiederer. Ein verheerender Brand verwüstete die Renchtalhütte, mit großem Aufwand wurde sie wieder neu errichtet.
Original Schwarzwälder Spezialitäten bietet die Renchtalhütte an, ein faszinierender Weitblick von der Panoramaterrasse ins Tal und zu den gegenüberliegenden Schwarzwaldhöhen machen dies zu einem vollendeten Genuss.
An der Wegspinne bei der Renchtalhütte begeben wir uns auf die Brandstraße. Nach wenigen Metern zweigt der Wanderweg nach links ab, steigt stetig an. Schon bald erblicken den Buchkopfturm auf dem Buchkopf. Ein Drachenflieger zieht über dem Buchkopfturm am Himmel seine Kreise. Er ist sicher bei dem in der Nähe gelegenen Gleitschirmflieger Startplatz gestartet.
Der Renchtalsteig zweigt in einer Rechtskurve auf einen unbefestigten Naturpfad ab. Einen Unterstand am Wegrand gibt uns Gelegenheit einen Blick ins Renchtal und die Renchtalhöhen zu werfen. Vom Köpfleweg zweigt der Renchtalsteig ab auf den Hubert-Fischer-Steg, einem steilen Pfad bergauf zum Buchkopfturm, der sich kurz darauf vor uns erhebt.
Buchkopfturm
Unweit des Gleitschirmflieger-Startplatzes Oppenau erhebt sich auf dem Buchkopf der 28 Meter hohe Buchkopfturm. Aus Weißtannenholz in sechseckiger Bauweise errichtet, bietet er auf der obersten Plattform eine Aussicht bis zu den Vogesen. Bereits beim Hochsteigen auf den 140 Stufen, kann man seinen Blick rundum schweifen lassen. Die Eröffnungsfeier des Aussichtsturms im Schwarzwald fand am 14. Mai 2015 statt.
Wohlfühlliegen und eine Tischgruppe erwarten uns. Eine atemberaubende Rundumsicht vom Turm mit jedem Stockwerk schöner, und oben vom Turm in der luftigen Höhe eine rundum begeisternde weite Aussicht. Und nicht zu vergessen, das Liebesbänkle zwischen zwei Stockwerken.
Dem Renchtalsteig Wegweiser folgend erreichen wir die Gabelung Buchkopfweg. In Richtung Kohlgrube und Rossbühl gelangen wir zu einem Fichtenwäldchen. Feuchte kühle Luft umgibt uns auf dem Pfad zum Gleitschirmflieger Startplatz.
Am Startplatz der Gleitschirmflieger ist die Aussicht auf den Schwarzwald natürlich ebenfalls überwältigend. Nicht nur ins Renchtal, auch bis zum Schliffkopf und zur Hornisgrinde haben wir freie Sicht. Auf einem weichen Waldpfad leitet der Renchtalsteig uns weiter. Der Lärm der Autos, der von der befahrenen Oppenauer Steige herrührt, dringt immer stärker werdend an unsere Ohren. Schließlich verläuft der Fußpfad parallel zur Autostraße, neben einer ehemaligen Schanzenanlage.
Beim Parkplatz Skilift Zuflucht/Buchkopfturm Oppenau erkennen wir noch den alten Grenzverlauf zwischen Baden und Württemberg.
Nur noch wenige Meter bis zur Zuflucht, dann verläuft der Wanderweg des Renchtalsteig wieder parallel mit dem Westweg. An der Röschenschanze vorbei, man erblickt den Ski-Hang-Zuflucht, nun auf steinigem Pfad durch den Wald abwärts bis zum Wanderparkplatz an der Schwarzen Lache.
Röschenschanze
Ganz nah der Zuflucht liegt die Röschenschanze. Sie ist eine von vielen Militärischen Schutzwehren, die seit dem 30-jährigen Krieg (1618 bis 1648) angelegt wurden. Es wurden überwiegend die Truppen des französischen Nachbarn damit abgewehrt.
Wollgras, Heidekraut und Feuerblume fühlen sich hier heimisch. Auch der seltene Schweizer Löwenzahn hat sich hier angesiedelt. Man erkennt ihn an den zwei bis vier Schuppenblättern an dem nach oben hin verdickten Stängel. Der Schweizer Löwenzahn wird zwischen 10 bis 30 cm hoch, er verzweigt sich nicht und ist einköpfig mit einer goldgelben Krone. Meistens sind die Köpfchen vor dem Blühen nickend. Im Vergleich zu den Grundblättern ist der Stängel auch viel länger.
Am Standort Schwarze Lache halten wir uns links. Mit dem Panoramarundweg wandern wir auf dem sanft ansteigenden Forstweg etwa 600 Meter durch den Wald. Zurückblickend werfen wir nochmals einen Blick auf den Buchkopfturm. Vorausschauend erkennen wir das Schliffkopf Hotel und auf der gegenüberliegenden Bergseite den Eckenfelsen.
Eckenfelsen
Am Rande des Schwarzwaldes oberhalb von Oppenau liegt der Eckenfelsen im Lierbachtal. Aus 300 Millionen Jahren altem Vulkangestein besteht das Felsmassiv und mit einem unvergessenen Blick auf Natur. Der Eckenfelsen ist beliebtes Klettergebiet mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Zum Schutz der empfindlichen Flora und Fauna, ist das Klettern gemäß der Schutzgebietsverordnung zeitlich und flächenmäßig beschränkt. Erlaubt ist das Klettern vom 1. Juli bis zum 15. Januar des folgenden Jahres.
Eine Hinweistafel benennt die in der Ferne liegenden Gebirgszüge, darunter auch den Mooskopf mit den darauf vom Schwarzwaldverein erbauten Mooskopfturm. Am Mooskopfturm verläuft übrigens die Renchtalsteig Etappe I vorbei.
Auf breitem Forstweg in weiten Bögen und ständigem Blick in Richtung Westen über das Rheintal bis zu den Vorgesen, erreichen wir den hinteren Ausgang am Lotharpfad.
Lotharpfad
Der Lotharpfad ist eine unberührte Sturmwurffläche des Orkantiefs Lothar vom 26. Dezember 1999. Das Areal ist sich selbst überlassen, Tier- und Pflanzenwelt kann sich frei entwickeln. Der Lotharpfad liegt an der Schwarzwaldhochstraße, zwischen dem Schliffkopf und der Abzweigung „Zuflucht – Oppenau“.
Ab jetzt verläuft auch die Seensteig Etappe 2 parallel mit unserer Renchtalsteig Wanderung.
Abwärts zum Haferrütterank und dann immer leicht ansteigend zur Schliffkopf Steinmäuerle Infotafel.
Hier nehmen wir wahr, dass der Murgtalwanderweg mit 5 Tagesetappen hier seinen Startpunkt hat, während die 5. Etappe der Murgleiter am Schliffkopfplateau endet.
Vom höchsten Punkt am Schliffkopf führt uns ein steiniger Pfad etwa 250 Meter abwärts zum Tausendmeterweg. Bei der Jakobshütte wenden wir uns nach links in den Fuchsbühlweg. Mit jedem Schritt verlieren wir auf dem abwärts führenden Wanderweg auf Forstwegen und schmalen Pfaden an Höhenmetern. Bald darauf dringt Motorenlärm an unsere Ohren, nach Überqueren der Straße erblicken wir am Wegrand eine zum Baum des Jahres 2004 gekürte Weißtanne.
Vor uns in der Talsenke erhebt sich die Klosterruine Allerheiligen in unser Blickfeld. Im Klosterhof wenden wir uns nach rechts auf den Sagenrundweg, der sich aufwärts windet und an der Engelskanzel einen Blick in die Tiefe Schlucht der Allerheiligen Wasserfälle und den emporragenden Felswänden werfen lässt.
Allerheiligen Wasserfälle und Klosterruine
Die Allerheiligen Wasserfälle stürzen 83 Meter tief über sieben Kaskaden in die Tiefe ins Lierbachtal. Der komplette Fall beträgt gut 100 Meter. Sie sind die größten natürlichen Wasserfälle im Nordschwarzwald und liegen auf der Gemarkung Oppenau. Über mehrere Brücken und Treppen wurden die Allerheiligen Wasserfälle begehbar gemacht.
Oberhalb der Allerheiligen Wasserfälle im Lierbachtal liegt die frühgotische Klosterruine Allerheiligen aus Buntsandstein. Teile des Langhauses und der Vorhalle sowie Reste der Sakrestei und Kreuzgangs sind erhalten geblieben. Im einstigen Gesindehaus unterhalb der Klosterruine ist ein Informationszentrum eingerichtet.
Auf den Wasserfälle-Weg biegen wir scharf links ein und legen die letzten 1,4 km auf dem Wanderweg bis zum Wasserfälle Parkplatz, dem Etappenende, entspannt zurück.
Renchtalsteig Etappe II
Die Renchtalsteig Etappe II lässt den Wanderer die ersten 3,5 km schon ins Schwitzen kommen. Stetig steigt der Premiumwanderweg an bis der Ibacher Holzplatz nach etwa 1,5 Stunden erreicht wird. Doch hoch über den Orten Oppenau, Harmersbach und Bad Peterstal erfreut sich der Wanderer über die schönen Aussichtspunkte ins Renchtal. Der höchste Punkt der Wanderung ist an der Hermersberger Hütte. Danach geht es nur noch abwärts durch Wald und Wiesen zum Etappenziel beim Kurhaus Bad Peterstal.
Länge der Strecke: 16,5 km
Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Charakter: Feld- und Wiesenwege, Waldwege, Naturpfade, schmale Fußpfade
Dauer der Wanderung: ca. 5,5 - 6 Stunden Gehzeit
Sehenswertes: Urselstein, Aussichtspunkte ins Renchtal
Start: Hugenhöfe Oppenau
Ziel: Bad Peterstal Kurhaus
Anfahrt/Rückfahrt:
Variante 1: mit dem PKW zum Etappenende nach Bad Peterstal, oberhalb dem Kurgarten befinden sich Parkplätze. Dann zu Fuß zum Bahnhof und mit der Bahn nach Oppenau.
Variante 2: mit öffentlichen Verkehrsmittel nach Oppenau und von Bad Peterstal wieder zurück.
Die erste Variante ist flexibler, da man für die Heimfahrt nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist.
Standorte:
Hugenhöfe 291 m üNN
Bühlhöfe Vorderbühl 312 m üNN
Am Wald 485 m üNN
Brujosefnebel 559 m üNN
Ibacher Holzplatz 745 m üNN
Kesslersries 723 m üNN
Schäfersfeld-Pass 752 m üNN
Parallelweg 772 m üNN
Löcherbergwasen 648 m üNN
Täfele 710 m üNN
Hermersberger Hütte 815 m üNN
Saale Brunnenweg 804 m üNN
Dornenweg 677 m üNN
Bühlbauerneck 620 m üNN
Zefersgrund 457 m üNN
Bad Peterstaler Kurhausbrück 400 m üNN
Wegbeschreibung:
Bis zum Etappenstart des Renchtalsteigs II sind es von der Beschilderung des Schwarzwaldvereins am Bahnhof Oppenau bis zu den Hugenhöfe 600 m.
An den Hugenhöfe folgen wir der Beschilderung nach links auf einen Feldweg durch Wiesen, überqueren auf einem schmalen Pfad einen Bach. Der Pfad endet an einem Asphaltweg. Nach rechts etwas ansteigend erreichen wir beim Standort Bühlhöfe Vorderbühl eine Sonnenliege. Auf einem Feldweg bergan weist der Renchtalsteig in den Feldweg links, umsäumt von Laubbäumen und Streuobstwiesen durchquerend. Der fast ebene Wiesenweg passiert ein Steinkreuz mit Ruhebänken und taucht in ein Fichtenwäldchen, dann geht in einen Hohlweg über. Stetig schweißtreibend bergansteigend wird über den Standort Am Wald und Brujosenebel der Ibacher Holzplatz erreicht.
Hier oben auf 745 m üNN am Gleitschirmfliegerplatz Oppenau erhält man freie Sicht über die Renchtalberge und ins Tal nach Oppenau. Bestens zu genießen auf der positionierten Sonnenliege.
Oppenau im Renchtal Startplätze für Gleitschirmflieger
Gleich vier Startpunkte bietet Oppenau im Renchtal für Gleitschirmflieger an:
NO-Startplatz – Ibacher Holzplatz
OST-Startplatz – Schäfersfeld
SÜD – Startplatz - Sandkopf
West-Startplatz – Rossbühl
Das bedeutet, dass eigentlich an irgendeinem der vier Startplätze immer geflogen werden kann.
Auf dem fast ebenen Höhenweg liegt in knapp 800 Metern Entfernung der Drachen- und Gleitschirm- Startplatz Oppenau Ost Schäfersfeld. Von einer Aussichtsbank blicken wir ins Tal und können den Start der Gleitschirmflieger beobachten. Nebenan die Hütte mit dem Rastplatz lädt zu einer gemütlichen Vesper ein.
Am Schäfersfeld-Pass überqueren wir die Fahrstraße nach Nordrach. Auf dem Eckenlochweg wandern wir Wald einwärts und biegen nach 200 Meter am Standort Parallelweg nach links ab zum 1,7 km entfernten Löcherbergwasen.
Löcherbergwasen
Der Löcherbergwasen ist eine Passhöhe und liegt zwischen Löcherberg im Renchtal und Zell am Harmersbach im Schwarzwald auf 656 m üNN. Es gibt einen Wanderparkplatz mit Kiosk sowie einen Trinkwasserbrunnen. Die Wanderroute des Schwarzwald Querweg Gengenbach-Schapbach Alpirsbach überquert die Straße am Löcherbergwasen.
Der Renchtalsteig Etappe II wechselt jetzt die Talseite. Wir bewegen uns etwa 2,5 km auf der Gemarkung Oberharmersbach. Immer wieder gibt der Wald schöne Ausblicke ins Harmersbach- und Kinzigtal frei. Wir biegen in den Täfeleweg ab und passieren den Eugen Ensslin Brunnen.
Auf unbefestigtem Waldweg wandern wir weiter bergan zum Höhenrücken. Hier lohnt es sich, einen Abstecher zum 300 m entfernten Naturdenkmal Urselstein zu machen.
Urselstein
Auf dem Höhenrücken zwischen dem Löcherwasen und Hermersberg liegt eine beeindruckende Felsformation. Der Urselstein, er wird auch Heidenstein genannt, ist als Naturdenkmal ausgewiesen und besteht aus gigantisch großen harten Buntstandsteinblöcken.
Auf der Gemarkung des Renchtals wandern wir nun auf dem Oberer Urselsteinweg weiter zum Standort Täfele. Auf dem Buchebelweg und Hermersbergweg gelangen wir, den Hermersberg umrundend, zur Hermersberger Hütte. Weit können wir unseren Blick schweifen lassen, wenn der Wald sich öffnet. Wir erkennen in der Ferne den Buchkopfturm auf dem Buchkopf und das Windrad bei der Alexanderschanze.
Hermersberger Hütte
Die am Renchtalsteig gelegene Hermersberg Hütte der Gemeinde Bad Peterstal Griesbach ermöglicht einen wunderschönen Ausblick ins obere Renchtal und zum Hausberg von Bad Peterstal, dem Überskopf. Gegenüberliegend ist auch die Grinde des Nordschwarzwalds zu erkennen.
Ein kurzer Pfad bringt uns zum erfrischend sprudelnden Kalten Brunnen hinab bevor wir auf einem Forstweg, dem Harmersbächleweg, in einer Linkskehre der Wegführung des Renchtals zum Dornenweg folgen. Wir verlieren nun talwärts Höhenmeter um Höhenmeter.
Nach etwa 3,5 km lassen wir den Wald hinter uns und durchwandern steil abwärts saftige Wiesen über die Standorte Bühlbauerneck und Zefersgrund zum Etappenziel am Kurhaus Bad Peterstal.
Unterkategorien
fernwanderwege
Fernwanderwege die durch den Schwarzwald gehen
Mehretappenwege
Mehretappenwege die durch den Schwarzwald gehen
Baiersbronner Wanderhimmel
Wandertouren Baiersbronner Wanderhimmel