Genussplatz am Blockhaushof
Die Rundwanderung zum Genussplatz am Blockhaushof hat ebenso wie die drei anderen Wanderungen zu den Baiersbronner Genussplätzen kein eigenes Wegzeichen. Orientierungshilfe ist vielmehr das Wegzeichen der örtlichen Wanderwege, der gelben Raute.
Länge der Strecke: ca. 3,9 km
Schwierigkeitsgrad: leicht
Dauer der Wanderung mit Pausen: ca. 1,5 Stunden Gehzeit
Start/Ziel: Parkplatz Eckköpfle am Silberberg
Aufstieg: 144 Höhenmeter
Abstieg: 144 Höhenmeter
Höchster Punkt: 653 m
Niederster Punkt: 510 m
Anfahrt/Rückfahrt:
Aus Richtung Forbach oder Freudenstadt kommend, auf der Murgtalstraße fahren und nach rechts in die Seebachstraße einbiegen.
Aus Richtung Freudenstadt kommend, auf der Murgtalstraße fahren und nach links in die Seebachstraße einbiegen.
Sogleich an der Abzweigung rechts auf Silberberg fahren, diesem Straßenverlauf folgen bis zum Parkplatz Eckköpfle
Mit öffentliche Verkehrsmittel:
Mit der S-Bahn bis Huzenbach, vom Bahnhof in Richtung Ortsmitte/Touristik-Information und dann links Richtung Silberberg. Bis zum Startpunkt am Eckköpfle sind es etwa 2 km und ein Höhenunterschied von etwa 150 Meter
Standorte:
Parkplatz Eckköpfle 685 m üNN
Silberberg 680 m üNN
Schlossbergwegle 609 m üNN
Reitbahn 605 m üNN
Blockhaus 513 m üNN
Emersbach 505 m üNN
Eckköpfle 685 m üNN
Wegbeschreibung:
Etwa zwei Kilometer oberhalb von Huzenbach am Silberberg dem Eckköpfle, befindet sich der Ausgangspunkt der Rundwanderung zum Genussplatz am Blockhaushof. Mit einem großartigen Blick über Huzenbach und das Murgtal folgt die Tour am Waldrand entlang zu einer Wassertretanlage.
Wie so oft treffen wir hier wie auch bei anderen Wanderungen am Baiersbronner Wanderhimmel auf die Mehretappenwanderungen Murgleiter und Seensteig. Ebenso erkennen wir auch das Wegzeichen Romantik-Tour von den neun Himmelswegen.
Weich federt der Boden unter unseren Wanderschuhen, während wir am Waldrand entlang zum Standort Schlossbergwegle wandern. Der Weg geht in einen Forstweg über und nach wenigen Metern erreichen wir den Standort Reitplatz.
Nach links zum Blockhaus blicken wir über saftig grüne Wiesen, die im Sommer in ihrer Blütenpracht erstrahlen und den Blick auf die waldreichen Hügel jenseits des Blockhaushofs freigeben.
Blockhaushof
Früher war an der Stelle des heutigen Blockhaushofes ein Gebäude in dem die „Plöcher“ gestapelt wurden. Plöcher sind etwa 4,5 Meter lange Baumstämme, wurden im 18. Jahrhunderten von den Murgschiffern aufgekauft und in der Murg Richtung Rhein geflößt. Diese ließ man dann zu festgelegten Zeiten den „Plöcherriß“, so etwas ähnliches wie eine Rutschbahn für Holzstämme , in die Murg rutschen und dann auf dem Wasserweg weiter transportieren.
Idyllisch liegt der Genussplatz am Blockhaus vor uns und ermuntert uns zu einem erholsamen Picknick. Nach einer Stärkung setzen wir die Wanderung fort. Nur leicht steigt der Weg an bis der Wald sich wieder hinter uns schließt und uns bergab zum Standort Blockhaus und den Tennisplätzen bringt.
Am Emersbach wählen wir an der Gabelung den linken Weg. Ein romantisch und wild plätschernder Bachlauf neben uns lässt uns die Natur hautnah spüren. Nach etwa 800 Meter entfernen wir uns in einer scharfen Linkskurve von dem Bächlein. Das Plätschern wird immer leiser bis uns Stille umgibt und nur durch das Singen der Vögel durchbrochen wird.
Sanft steigt der Weg durch den dicht bewachsenen Fichtenwald an. Ab und an durchdringen einige wärmende Sonnenstrahlen die Baumkronen, nochmals laden Sitzbänke unter einem Nadelbaum zum Ausruhen ein. Ein letztes Stück auf dem sich leicht abwärts neigenden Forstweg und wir sind am Ende unserer Rundwanderung zum Genussplatz am Blockhaushof angekommen.
Genussplatz an der Walterhütte
Wie auch die anderen drei Wanderungen zu den Genussplätzen hat auch die Rundwanderung zum Genussplatz an der Walterhütte kein eigenes Wegzeichen. Vielmehr orientiert man sich am örtlichen Wegzeichen des Schwarzwaldvereins, der gelben Raute.
Länge der Strecke: ca. 8,4 km
Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Charakteristik: Waldweg, Fußpfad, Asphalt
Dauer der Wanderung: ca. 3 Stunden Gehzeit
Start/Ziel: Lärchenhütte Baiersbronn Obertal
Aufstieg: 254 Höhenmeter
Abstieg: 254 Höhenmeter
Höchster Punkt: 850 m
Niederster Punkt: 614 m
Anfahrt/Rückfahrt:
Mit dem Pkw:
Vom Ruhestein her kommend bis zum Hotel Adler in Baiersbronn Obertal, rechts in die Rechtmurgstraße abbiegen und nach 950 m im weiteren Verlauf geradeaus auf der Buhlbachaue ca. 300 m bleiben, nach links abbiegen auf der Buhlbachaue bis zur Lärchenhütte in 300 m (Buhlbachaue 51)
Von Baiersbronn herkommend bis zum Hotel Adler in Baiersbronn Obertal, links in die Rechtmurgstraße abbiegen und nach 950 m im weiteren Verlauf geradeaus auf der Buhlbachaue ca. 300 m bleiben, nach links abbiegen auf der Buhlbachaue bis zur Lärchenhütte in 300 m (Buhlbachaue 51)
Mit öffentliche Verkehrsmittel:
Mit Buslinie 21 Montag bis Freitag von Baiersbronn oder Ruhestein herkommend bis Bushaltestelle Buhlbachaue, dann bis zur Lärchenhütte Buhlbachaue 51 zu Fuß
Samstag, Sonntag, Feiertag mit Freizeitbus F11 von Ruhestein oder Baiersbronn herkommend bis Bushaltestelle Buhlbachaue, dann bis zur Lärchenhütte Buhlbachaue 51 zu Fuß
Standorte:
Lärchenhütte 627 m üNN
Tennisplätze 626 m üNN
Schützehaus 634 m üNN
Obertal Sportplatz 634 m üNN
Jägerruhe 619 m üNN
Ruine Tannenfels 678 m üNN
Försterstein 685 m üNN
Felsenwegle 724 m üNN
Walterhütte 780 m üNN
Farnkopf 830 m üNN
Branntweinhäfelehütte 772 m üNN
Tennisplätze 625 m üNN
Lärchenhütte 627 m üNN
Wegbeschreibung
Am Wanderparkplatz Lärchenhütte in Baiersbronn Obertal beginnen wir die Rundwanderung zum Gnussplatz Walterhütte. Auf diesem Streckenabschnitt verlaufen auch die Baiersbronner Himmelswege Genießer-Tour und Höhen-Tour, beide sehr erlebnisreiche und naturnahe Wanderstouren am Baiersbronner Wanderhimmel.
Während wir am Waldrand entlang wandern blicken wir auf den Ortsteil Baiersbronn Obertal. An den Tennisplätzen, Minigolfplatz, dem Schützenhaus und Sportplatz vorbei gelangen wir auf ansteigendem Waldweg zur Jägerruhe.
Schützenhaus
Unmittelbar neben dem Schützenhaus Baiersbronn Obertal findet sich ein kleines Blockhaus, „Zur Bärenfalle“, der Schützenbrunnen und ein kleiner Grillplatz.
Zuvor jedoch beim Standort Weiher ein Schulwäldchen der Grundschulklassen der Gemeinde Baiersbronn-Obertal.
Nicht weit entfernt von der Jägerruhe zweigt ein Weg zur nur wenige Meter entfernt liegende Ruine Tannenfels ab.
Ruine Tannenfels
Die Überreste der Turmburg liegen zwischen der Rechtmurg und Ilgenbach. Auf einem Buntsandsteinfelsen im Orteil Obertal von Baiersbronn im Landkreis Freudenstadt steht die Ruine Tannenfels auf 645 m üNN. Die noch sichtbaren Überreste stammen aus dem 13. Jahrhundert. Ein älterer Burggraben sowie Keramikfunde deuten jedoch auf einen Zeitpunkt im 1. Oder frühen 12. Jahrhundert hin.
Nur einen Katzensprung entfernt befindet sich am Försterstein der Einstieg zum Felsenwegle.
Auf einem schmalen und weichen Waldpfad steigen wir steil empor durch die Sturmwurffläche, die im Juni 2013 als Folge eines schweren Sturmes entstand.
Inzwischen finden einige Wildpflanzen, wie z.B. das schmalblättrige Weideröschen, Heidelbeeren oder Zwergsträucher hier ihren Lebensraum. Etwas Trittsicherheit wird auf dem schmalen naturbelassenen Pfad, der schließlich in einen Waldweg und dann zum Genussplatz an der Walterhütte leitet, abverlangt.
Genussplatz an der Walterhütte
Überwältigend schön ist die Aussicht auf Baiersbronn Obertal und Mitteltal vom Genussplatz an der Walterhütte. Auf der gegenüberliegenden Talseite erstrahlen die Schwarzwaldberge im warmen Sonnenlicht. Das mitgebrachte Vesper lässt sich in dieser himmlischen Ruhe und Einsamkeit uneingeschränkt genießen.
Nochmals ein kurzer Anstieg bis zum höchsten Punkt dieser Genusswanderung zum etwa 1 km entfernt liegenden Farnkopf. Allerdings befindet sich hier kein Aussichtspunkt, vielleicht gab es den ja früher einmal.
Ab jetzt geht es auf breiten Forst- und Waldwegen sanft abwärts, in der Ferne erblicken wir das Schliffkopfhotel an der Schwarzwaldhochstraße. Bald erreichen wir den Standort Branntweinhäfelehütte, jetzt ist es zum Ausgangspunkt dieser Rundwanderung an der Lärchenhütte nicht mehr weit.
Genussplatz am Oberen Zinken
Mitten in der Natur mit wunderschönem Ausblick ins Tonbachtal, Rinkenturm und Glasmännlehütte liegt der Genussplatz zum oberen Zinken. Umgeben von Ruhe und Einsamkeit lassen Körper und Seele Entspannen und ein angenehmes Wohlbefinden breitet sich aus. Die Wanderung zum Genussplatz am Oberen Zinken ist eine von vier Rundwanderungen der Baiersbronner Genussplätze.
Start/Ziel: Wanderparkplatz Plauderstüble Baiersbronn-Tonbach
Länge/Dauer: 10,8 km, Gehzeit ca. 3,6 Stunden
Charakter: überwiegend bequeme Forstwege, naturbelassene Waldpfade, wenig Asphalt
Schwierigkeit: mittelschwer
Aufstieg: 369 m
Abstieg: 367 m
Höchster Punkt: 903 m
Niederster Punkt: 595 m
Öffentliche Verkehrsmittel:
Mit der SB-Bahn bis Baiersbronn, dann mit dem Bus nach Tonbach, Haltestelle Haus des Gastes. In die Straße „Am Schulhaus“ bis zum Waldparkplatz (ca. 1 km) beim Plauderstüble laufen.
PKW:
Baiersbronn nach Tonbach auf der Tonbacher Straße bis Haus des Gastes, rechts abbiegen in die Straße „Am Schulhaus“ und bis zum Waldparkplatz beim Plauderstüble fahren.
Für ortsunkundige ist es nicht unbedingt einfach, den Einstiegspunkt zu dieser Rundwanderung zu finden. Wer mit dem PKW anreist, fährt Tonbach hinein und auf der Tonbachstraße und biegt beim Hotel Waldlust in die Straße „Am Schulhaus“ in Richtung Haus des Gastes rechts ab. Dem Straßenverlauf folgend geht diese in Härlisberg über und führt immer am Waldrand entlang direkt zum Waldparkplatz beim Plauderstüble.
Standorte:
Plauderstüble 678 m üNN
Bei der Blockhütte 6?8 m üNN‘Äüß
Unterer Eichberg 622 m üNN
Geißdörfle 610 m üNN
Am Brunnenweg 515 m üNN
David Finkbeiner Hütte 620 m üNN
An der Furt 622 m üNN
Wiesenhütte 695 m üNN
Pflanzgarten 676 m üNN
Flößerhütte 690 m üNN
Überzwercher Berg 860 m üNN
Hinterer Plon 903 m üNN
Vorderer Plon 890 m üNN
Oberer Eichberg 882 m üNN
Waldstieg 812 m üNN
Lönshütte 678 m üNN
Bei der Blockhütte 608 m üNN
Plauderstüble 678 m üNN
Wegbeschreibung:
Vom Waldparkplatz beim Plauderstüble an der rückseitigen Außenanlage der Traube Tonbach und dem Gedenkstein des Dr. Hermann Neuberger vorbei passieren wir kurze Zeit später die Blockhütte.
Blockhütte Tonbach
Oben am Waldrand von Tonbach liegt die Blockhütte ca. 1 km vom Hotel Traube entfernt. In gepflegter Atmosphäre lädt sie zu einem zünftigen Vesper oder traditioneller Schwarzwälder Kirschtorte ein.
Der folgende Wiesenweg führt bergab zum Gaisdörfle. In der Talsenke plätschert der Tonbach und führt uns tiefer ins wildromantische Tal. Nach einer schroffen felsigen Engstelle an der Furt weitet sich das Tonbachtal zu einem lieblichen Wiesental.
Auf breiten Wanderwegen und schmalen Wiesenpfaden verläuft die Route eine Zeit lang parallel mit Murgleiter, Seensteig und Holzmachertour.
Wiesenhütte
Die Wiesenhütte liegt unweit des angrenzenden Wildgeheges. Wir hatten Glück, zwei Hirsche ein Reh mit seinem Nachwuchs zeigten sich bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen.
Beim Pflanzgarten wechselt der Weg nochmals die Seite des Tonbach. Nach einem kurzen Anstieg liegt vor uns ein Salbeofen aus früheren Zeiten.
Salbeofen
Früher konnte man mit Hilfe eines Salbeofens Karrensalben und Teeröle herstellen. Damit das Harz auslief und weiter verarbeitet werden konnte wurden harzige Holzscheite stark erhitzt.
Nun beginnt auf Naturfußpfaden der steilste Anstieg zum Überzwercher Berg. An der Flößerhütte und Stirnleshütte vorbei, erreichen wir auf schmalem Saumpfad den Bergsattel bei der Überzwercher Berg Hütte. Nicht mehr ganz so steil ansteigend geht es nun zur höchsten Stelle dieser Wanderung, dem Hinteren Plon.
Wer die Wanderung noch ausdehnen will, kann Murgleiter, Seesteig bzw. Holzmacher Tour folgen und durch die Kleemisse wandern und einen Abstecher zum Huzenbacher Seeblick machen.
Wir jedoch an halten uns an die vorgeschlagene Strecke entlang dem Hochmoorgebiet und fast ebenen Forstweg zum Vorderen Plon. Ein kleiner etwas versteck gelegener Teich, der Plonteich, mit blührenden Lupinen umgeben, erregt unsere Aufmerksamkeit.
Wir stoßen erneut auf die Holznmacher-Tour und noch bevor die Zinkenhütte auf 875 Höhenmehter erreichen verlassen wir den Nationalpark Schwarzwald.
Zinkenhütte
Die Zinkenhütte ist eine verschlossene Hütte mit Veranda, erbaut …. Und Aussicht zur Hornisgrinde.
Nun ist es nicht mehr weit bis zum Genussplatz Oberer Zinken. In einer besonders aussichtsreichen Lage gelegen, mit Blick nach Tonbach, zum Rinkenturm auf dem Rinkenberg und zur Glasmännlehütte auf dem Stöckerkopf. Der Platz lädt neben einer Himmelsliege zu einem einzigartigen Wohlfühlerlebnis ein.
Entspannt und erfüllt von den Eindrücken der Aussicht geht es nun zum Oberen Eichberg. Jetzt beginnt der zunächst leichte Abstieg auf Waldpfaden ins Tal. Am Standort Waldstieg vorbei auf dem Naturpfad nun stärker absteigend bis wir am Waldrand in Tonbach die Lönshütte erreichen.
Lönshütte
Die Lönshütte befindet sich ca. 200 m von der Blockhütte in Baiersbronn Tonbach entfernt.
Am Waldrand entlang, rechts erblicken wir die Blockhütte, gelangen wir nach ca. 500 Meter an den Ausgangspunkt der Genusstour zum Genussplatz am Oberen Zinken.
Genießerpfad Satteleisteig
Zertifiziert mit dem Qualitätssiegel Premiumwanderweg erfüllt der Genießerpfad Satteleisteig die dafür erforderlichen Kriterien. Gekennzeichnet ist er mit dem Wegzeichen „Schwarzwald Genießerpfade Satteleisteig“ Auf überwiegend weichen Waldpfaden und vielen Aussichtspunkten ins Tonbachtal und Baiersbronn leitet der Satteleisteig rund um den Rinkenberg. Die Einkehr in die Wanderhütte Sattelei lässt den Genießerpfad zu einem kulinarischen Highlight werden.
Start/Ziel: Standort Sommerseite beim Parkplatz Sommerseite
Länge der Strecke: ca. 11,4 km
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Charakteristik: überwiegend Pfade, Natur- und Wanderwege, wenig Asphalt
Sehenswertes: Rinkenkopfturm, Wanderhütte Sattelei
Einkehrmöglichkeiten: Wanderhütte Sattelei
Dauer der Wanderung: ca. 3,5 bis 4 Stunden Gehzeit
Aufstieg: 393 Höhenmeter
Abstieg: 393 Höhenmeter
Höchster Punkt: 837 m
Niederster Punkt: 606 m
Anfahrt mit dem PKW:
Von Freudenstadt oder vom Ruhestein herkommend beim Kreisel in Baiersbronn auf die Murgtalstraße Richtung Klosterreichenbach fahren und links in die Häslergasse abbiegen. Der Weg ist schmal und steil bis zum Sommerseitenweg. Hier links abbiegen und bis zum Parkplatz Sommerseite fahren.
Von Klosterreichenbach herkommend auf der Murgtalstraße fahren und ein Stück vor dem Kreisel nach rechts in die Häslergasse abbiegen. Steil bergauf bis zum Sommerseitenweg folgen, dann links zum Parkplatz Sommerseite fahren.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Vom Bahnhof Baiersbronn zu Fuß auf der Freudenstädter Straße bis zum Kreisel, dann auf der Murgtalstraße bis zur Häslergasse, dem Murgleiter Wegweiser folgend. Links einbiegen und steil bergauf bis zum Sommerseitenweg. Nach links bis zum Parkplatz Sommerseite.
Standorte:
Sommerseite 605 m üNN
Rechen 622 m üNN
Rinkenkopfwegle 618 m üNN
Häslen 622 m üNN
Am Waldacker 621 üNN
Heideweg 610 m üNN
Rinkenteichwegle 656 m üNN
Schnittwegle 690 m üNN
Schuhhanselebrunnen 723 m üNN ?
Braunbergle 755 m üNN ?
Petermännle 837 m üNN
Labronnerkopf 820 m üNN
Labronnerwegle 760 m üNN
Gartenbühlwegle 650 m üNN
Gartenbühl 645 m üNN
Satteleiwegle 687 m üNN
Wasserstube 714 m üNN
Sattelei 706 m üNN
Rinkenwall 698 m üNN
Rinkenturm 747 m üNN
Rinkenkopf 750 m üNN
Rinkenturmwegle 707 m üNN
Rauhfelsen 623 m üNN
Rechen 622 m üNN
Wegbeschreibung:
Der Satteleisteig beginnt am Standort Sommerseite. Am Standort Rechen begeben wir uns nach rechts in einen Naturpfad. Oftmals verläuft die Streckenführung parallel mit den Mehrtagesetappenwanderungen Seensteig, Murgleiter oder Murgtalwanderweg. Am Waldrand entlang offenbart sich auf dem Rinkenkopfwegle eine hervorragende Sicht auf Baiersbronn. Das Murgleiter-Portal bleibt rechter Hand liegen und unter uns erblicken wir den Ortsteil Tonbach, etwas weiter entfernt Klosterreichenbach.
Tonbach
Tonbach ist vor allem bekannt durch das Sterne Hotel und Restaurant Traube Tonbach und der zugehörigen Blockhütte am Waldrand.
Am Saumgastpfad wachsen verschiedene Baumarten, jedes Bäumchen eine Spende, der Wald schließt sich bald darauf hinter uns, das stimmungsvolle Plätschern eines Bergbaches dringt an unsere Ohren.
Die Wegführung leitet uns am Schnittwegle links auf einen schmalen Fußpfad. Wurzelig und steinig im ZickZack über eine Sutrmwurfläche bis zum Schuhhainbrunnen. In einer Linkkehre biegen wir auf den Schotterweg ab, um am Braunbergle auf dem unbefestigten Waldweg steil bergauf zu wandern. Der Einstig auf einen schmalen naturbelassenen Fußpfad leitet uns erneut aufwärts mitten durch eine Sturmwurffläche zum Petermännle auf der Tonbacher Winterseite.
Die Sage vom Petermännle
Die Sage vom Petermännle erzählt, dass er, der in diesem Waldgebiet zu Hause war, Wild für das Kloster in Reichenbach jagte. Die Mönchen sahen das gerne, aber das Volk fürchtete das Petermännle, machte es den Leuten doch das Leben schwer. Es wollte sein Revier für sich alleine beanspruchen und plante Streiche und allerlei Untaten für die Harzer und Beerensucher.
Auf einer Tafel ist folgendes zu lesen:
"Petermännle, lass mi gauh, lass mir meine Beerle stauh. Lass mir’s stauh ond nimm mir’s nit, do hoscht a paar, sei z’frieda mit!"
Die Kinder, die auf Beerensuche waren und am Petermännle-Stein vorbeikamen, legten eine Handvoll Beeren in die Steinmulde und machten sich dann auf den Heimweg.
Der Rastplatz beim Petermännle mit der Himmelsliege lässt uns das Wandervesper auspacken. Unser Blick fällt auf die Traube Tonbach unten im Tal sowie den Priorstein, den wir auf der gegenüberliegenden Talseite vage erkennen können.
Angenehm weich federt der mit Fichtennadeln und Zapfen bedeckte schmale Fußpfad unter unseren Füßen während wir in Richtung Labronnerkopf weiter wandern. Dunkel und kühl wirkt der Wald mit den bemoosten Buntsandsteinen und dicht bewachsenen Fichten.
Am Labronnerwegle gabelt sich der Pfad und wir folgen nun der gelben Raute, einem Saumpfad, umrahmt mit Heidelbeesträuchern und Moosen. Über das Gartenbühlwegle und Fuchsloch gelangen wir zum Satteleiwegle und der Wanderhütte Sattelei.
Wanderhütte Sattelei
Die Wanderhütte Sattelei ist das ganze Jahr über geöffnet, liegt zwischen Baiersbronn Tonbachtal und Mitteltal auf 706 m üNN und wird vom Hotel Bareiss bewirtschaftet. Auf die Bedürfnisse der Wanderer ausgerichtet, wird eine zünftige Vesperkarte mit schwäbischen Leckereien aus der Bareiss-Küche angeboten.
Abseits des Forstwegs entdecken wir eine ehemalige gepflegte Pflanzschule, die …stillgelegt wurde.
Am Rinkenwall führt der Satteleisteig bergwärts auf einen weichen unbefestigten Waldweg der sich zu einem schmalen mit Heidelbeeren und Fichten gesäumten Pfad verjüngt und am Rinkenturm endet.
Auf dem 760 m üNN hohen Rinkenkopf im oberen Murgtal bei Baiersbronn im Nordschwarzwald steht der Rinkenturm. Fantastisch ist die Aussicht vom Rinkenturm auf dem Rinkenkopf. Ganz Baiersbronn und die umliegenden Berghänge bieten ein einzigartiges Panorama.
Am Standort Rinkenkopf beginnt der etwa 1 km lange Abstieg auf Waldwegen und Fußpfaden zum Rinkenkopfwegle und Rauhfelsen. Kurze Zeit später ist der Ausgangspunkt des Genießerpfades Satteleisteig erreicht.
Murgtalwanderweg
Der Murgtal-Wanderweg, erstmals 1981 durchgehend beschildert teilweise mit einem eigenen Wegzeichen, teilweise auch mit der blauen Raute, verläuft über insgesamt 102 Kilometer von der Murgquelle bis zur Mündung der Murg in den Rhein bei Steinmauern. Der Murgtal-Wanderweg folgt immer dem Lauf der Murg, mal links und dann mal wieder rechts entlang dem Ufer oder auch ufernah, abwechslungsreich auf bequemen Wanderwegen oder auf schmalen Felspfaden mit Blicken ins Murgtal.
Der Murgtal-Wanderweg beginnt auf der luftigen Schwarzwaldhöhe beim Schliffkopf. Die Quelle der Rechtmurg, die sich bei Baiersbronn Obertal mit der Rotmurg, die vom Ruhestein herkommt, vereinigt, befindet sich am „Murgbronnen“ auf 921 m üNN. Bei Baiersbronn fließt der von Freudenstadt herströmende Forbach ein. Die östliche Fließrichtung wechselt jetzt auf nordwärts. Die Murg bahnt sich ihren Weg von den waldreichen Hängen des Schwarzwalds durch die schmalen Granitfelden im mittleren Murgtal hindurch, windet sich durch Wiesen und Obstanlagen der Vorbergzone, lässt Industrie- und Wohngebiete hinter sich und fließt ruhiger geworden in der Rheinaue-Landschaft bei Steinmauern in den Rheinstrom.
Der Murgtalwanderweg lässt sich in 4 bis 5 oder mehr Etappen einteilen, nach individuell gestaltetem Zeitplan. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel stehen auf der gesamten Strecke immer wieder zur Verfügung.
Etappe 1:
Schliffkopf Steinmäuerle Infotafel – Klosterreichenbach ca. 23 km
Etappe 2:
Klosterreichenbach – Forbach ca. 24 km
Etappe 3:
Forbach – Gernsbach ca. 19 km
Etappe 4:
Gernsbach – Steinmauern/Rheinmündung ca. 31 km
Bei Aufteilung der Strecke in mehr Etappen, z.B.
Etappe 1:
Schliffkopf Steinmäuerle Infotafel – Baiersbronn Obertal Adler ca. 11,5 km
Etappe 2:
Baiersbronn-Obertal – Klosterreichenbach Bruckenberg ca. 14 km
Etappe 3:
Klosterreichenbach Bruckenberg – Schönmünzach, ca. 16 km
Etappe 4
Schönmünzach – Forbach, ca
Etappe 5:
Forbach – Weisenbach-Au
Etappe 6:
Weisenbach-Au – Gernsbach
Etappe 7:
Gernsbach – Kuppenheim Schloss Favorite
Etappe 8:
Kuppenheim Schloss Favorite - Murgmündung
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