Herrenwieser Seeloipe
Auf Grund der schmalen Waldwege auf den Höhen der Schwarzwaldhochstraße gibt es für Skilangläufer vorwiegend Loipen mit einer Klassikspur. Eine der wenigen Loipen für Skater findet sich mit der Seeloipe gegenüber dem Langlaufcenter Herrenwies. Die 8,5 Kilometer Rundloipe ist speziell bei Skatern beliebt, 2010 durch Erdbohrarbeiten der EnBW für die Langläufer unbrauchbar, hatte der fehlende Schnee im Januar/Februar 2011 und der späte Winter 2011/12 eine Präparierung verhindert. Im Februar 2012 konnte die Skaterloipe zum ersten Mal wieder präpariert werden.
Ein Highlight der Langlaufloipen ist die Herrenwieser Seeloipe.
Die Herrenwieser Seeloipe ist eigentlich eine reine Skatingloipe, aufgrund vieler Winterspaziergänger und Schneeschuhwanderer wurde die Loipe jedoch oft derart beschädigt, dass das Skaten keinen großen Spaß mehr bereitet. Aus diesem Grund wird die Loipe mittlerweile bevorzugt als Kombiloipe angelegt, damit die Spaziergänger gefühlsmäßig doch etwas mehr Rücksicht nehmen und nicht die ganze Spur zertrampeln.
Start und Ziel ist in Herrenwies rechts oberhalb der Kirche und Café Waldesruh wo sich Feldrandweg und Bärensteinstraße kreuzen. Die Seeloipe ist eine Rundloipe und kann in beide Richtungen gefahren werden, was das Streckenprofil an Anstieg und Abfahrten sehr unterschiedlich macht.
Die eine Richtung geht etwa 1,6 km bergauf bis zur Abzweigung Wanderheim Herrenwies, dem Weg folgend 266 m zum Herrenwieser Sattel, hier ist auch die der Abzweigung rechts zur Badener Höhe zu finden. Die Loipenspur führt die kommenden 1,7 km fast eben um den Gebirgsrücken herum zur Badener Sattel Hütte auf die auch Skifernwanderweg von der Roten Lache, nicht gespurt, trifft. Einer Rechtskurve ca. 650 m folgend, gleichmäßiges leichtem Gefälle, überquert die Loipe in der Nähe der Quelle des Seebachs den breiten Wirtschaftsweg/Forstweg (noch 4 km bis zum Ziel), welcher zur Badener Höhe hochführt bzw. nach unten vorbei am Seebachhof zur Schwarzenbachtalsperre. Nach weiteren 730 m stößt die Loipenspur auf den Westweg ( noch 3,5 km bis zum Ziel), Ab hier geht es bis zum Herrenwieser See 225 m steil bergab, bei vereister Loipe ist das eine nicht ungefährliche Stelle.
Aber Achtung, der Herrenwieser See, der kaum sichtbar still hinter den Bäumen liegt ist wird gerne übersehen. Die Skilanglauf Loipe führt rechts um den See und geht weiter mit mäßigem Gefälle in Richtung Schwarzenbach Talsperren Blick, auch diese Aussichtspunkt wird schnell übersehen. Am Aussichtspunkt sind es noch 2 km bis zum Ziel, immer mit mäßigem Gefälle, nur kurz bevor der Weg in den Feldrandweg in Richtung Herrenwies einmündet für etwa 70 m etwas steiler, verläuft der Rest der Loipe an vereinzelten Häusern vorbei bis zum Zielpunkt, wo auch die Loipe begonnen hat.
Die Herrenwieser Seeloipe ist als mittel schwierig einzustufen, schwierigste Passage sind die 225 m zum Herrenwieser See hinab mit zwei scharfen Rechtskurven die bei sehr schnellem und hartem Boden wirklich nur für geübte Langläufer empfehlenswert.
Angemerkt sei, dass zwischen Einmündung Hartmannsbrennweg/Feldrandweg und Bärensteinstraße/Feldrandweg die Loipe teilweise unterbrochen ist, da die dortigen Anwohner den Weg räumen.
Das Streckenprofil und Höhenprofil:
© Landesvermessungsamt Baden-Württemberg, TK 1:25.000
Software © MagicMaps GmbH, Tour Explorer 5.0 Baden-Württemberg
Länge der Herrenwieser Seeloipe ca. 8,5 km
Tiefster Punkt 749,2 m
Höchster Punkt 878,2 m
Maximale Steigung 9,4 %
Stärkstes Gefälle 7,2 %
Informationen zum Urheberecht
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Gaiskopfspur Seibelseckle
Ein wunderbarer Wintertag bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel, nur ein paar wenige Wolken ziehen vorrüber, bietet sich geradezu an, am Seibelseckle mit Langlaufskiern zu begehen.
Hier können Skilangläufer zwischen zwei Strecken unterschiedlicher Länge wählen, der kürzeren Schwarzkopfloipe oder der längeren Gaiskopfspur. Beide Loipen haben ihren Einstieg an der linken Seite des Alpin-Skihangs. Zunächst verläuft die ca. 9 km lange Gaiskopfspur streckengleich mit der Schwarzkopfloipe, Doppelspur klassisch präpariert, rechts außen bez. In der Mitte ist die Spur für die Skater gewalzt. Die Gaiskopfspur ist als schwer eingestuft und für den Skilanglauf-Anfänger eher nicht geeignet. Ein abwechslungsreiche Landschaft mit leichte Abfahrten und Steigungen machen diese Langlaufloipe interessant. Bei frostigen Temperaturen und angefrorenen Spuren können auch diese leichten Gefälle die Skier schnell machen.
Nach ungefähr 3,8 km trennen sich Gaiskopfspur und Schwarzkopfloipe voneinander. Während die Schwarzkopfloipe scharf rechts weiterverläuft, geht die Gaiskopfspur geradeaus bergwärts weiter. Ab der Schlappdachhütte ist die Loipe dann als Kombiloipe angelegt, eine Klassikspur und eine gewalzte Fläche für Skater. Wenige Meter nach der Schlappdachhütte macht die Loipe eine scharfe Rechtskurve. Die Strecke verläuft jetzt zunehmend bergauf, nach etwa 4 km zurückgelegter Loipenlänge weist ein an einem Baum angebrachtes Schild mit „steiler Aufstieg“ darauf hin, dass es jetzt steil bergauf weitergeht. Mit kleinen Langlaufschritten ist es möglich in der Klassikspur zu laufen, oder aber man läuft im Krätschenschritt außerhalb der Spur, und wem es eindeutig zu steil ist, der wird vielleicht auch die Langlaufski ausziehen und zu Fuß außerhalb der Spur den Berg bewältigen.
Der steile Aufstieg von ca. 350 m lohnt sich auf jeden Fall, denn oben angekommen bietet sich dem Menschen ein atemberaubende verschneite Schneelandschaft, die in der Sonne glitzert und einen wahrlich träumen lässt. Hier kann man abschalten und dem Alltagsstress entfliehen, indem man die Natur mit ihrer ganzen Schönheit auf sich wirken lässt. Hier oben in dieser schneebedeckten Hochmoorfläche wachsen überwiegend Latschenkiefern.
Zur rechten Hand erblickt man den Bergrücken der Hornisgrinde mit ihrem rot-weiß gestreiften Sendeturm des SWR und die 3 Windräder die als alternative Energiequelle zur Stromerzeugung dienen.
Nahezu eben verläuft die Gaiskopfspur über die traumhaft schöne Bergkuppe nun, bis sie dann eine Linksbiegung macht und bis zur nächsten Rechtsabbiegung nach wenigen 100 Metern auf eine Weggabelung trifft. Die Beschilderung hier zeigt uns die Richtung zur Darmstädter Hütte, welche wir aber auch dank der Spurenpräparierung auch ohne diese finden würden. Weitere Hinweisschilder teilen uns mit in welche Richtung es z.B. zum Eutinggrab mit dem Wildseeblick geht.
Ausgewiesene Schutzgebiete für gefährdete Wildtiere wie das Auerwild erlauben es nicht, den Wald außerhalb der befestigten Schotterwege sowie markierter Wanderwege und Loipen während der Zeit vom 1.November bis 15. Juli eines Folgejahres zu betreten. Entsprechende Schilder teilen uns dies mit. Ein Teil der Gaiskopfspur führt auch durch das Waldschutzgebiet. Im Bannwald soll der Mensch nicht vom Weg abgehen und keine Pflanzen und Früchte sammeln. Der Wald soll sich hier ungestört zum „Urwald von morgen“ entwickeln. Eine Informationstafel des Regierungspräsidiums Karlsruhe klärt hier über das Naturschutzgebiet und Bannwald „Wilder See – Hornisgrinde“ und seinem Lebensraum seltener Tiere und Pflanzen auf.
Nach weiteren 400 m erreichen wir die Darmstädter Hütte. Hier besteht eine Einkehrmöglichkeit um sich zu stärken, Dienstag ist jedoch Ruhetag. Hier oben bei der Darmstädter Hütte befindet sich der höchstgelegendste Skihang des Nordschwarzwaldes, der allerdings nicht mehr in Betrieb ist. Der Hang ist hervorragend zum Rodeln geeignet.
Die Gaiskopfspur führt an der Darmstätter Hütte parallel vorbei, um dann den Skilangläufer eine steile Abfahrt über ca. 170 m abwärts zu führen., die dann linkseitig des besagten Skihangs verläuft. Der Skilangläufer muss sich am Ende dieser Abfahrt rechts auf den Westweg begeben.
Für die meisten Skilangläufer kommt jetzt das Highlight und der schönste Teil der Langlaufstrecke. Ein kurzes Stück durch den Wald und der Skilangläufer erreicht den Altsteigerkopf, durch den der schwere Orkan „Lothar“ wütete, der am 26.12.1999 den Nordschwarzwald durchfegte und in Baden-Württemberg 30 Millionen m³ Sturmholz hinterließ und 40.000 Hektar Waldflächen kahl legte, indem Lothar Bäume entwurzelte und wie Streichhölzer umknickte. Hier am Altsteigerkopf erinnert auch an einer besonders eindrucksvollen Stelle mit Aussicht auf Seebach, den Westen des Schwarzwaldes, in die Rheinebene und bei guter Fernsicht bis in die Vorgesen, das Lothardenkmal daran.
Von hier ab geht die Gaiskopfspur mit leichtem bis mittlerem Gefälle abwärts. Der Weg ist ebenso für Winterwanderer als auch für Schneeschuhwanderer ausgewiesen, allerdings vergessen diese allzu gerne, dass hier auch Skilangläufer unterwegs sind und zertrampeln manchmal völlig gedanken- und rücksichtslos die präparierte Loipe. Ein gutes Stück ab der ---Hütte steigt die Strecke dann wieder etwas an bis dann das Ziel der Gaiskopfspur beim Seibelseckle rechts des Skihangs erreicht ist.
Höhenprofil:
Tiefster Punkt: 905,9 m
Höchster Punkt: 1049,4 m
Maximale Steigung: 12,6 %
Stärkstes Gefälle: 6,6 %
Anfahrt zum Seibelseckle:
Seibelseckle liegt direkt an der Schwarzwaldhochstraße (B500) zwischen Mummelsee und Nationalparkzentrum am Ruhestein.
Wenn Sie aus Richtung Frankreich, der Schweiz oder Karlsruhe kommen:
Autobahn A5 bis Ausfahrt Achern, dann in Richtung Schwarzwaldhochstraße. Wenn Sie auf die B500 stoßen, hier links abbiegen, dann kommen Sie automatisch zum Seibelseckle.
Von Baden-Baden kommend:
auf der B500 bis Lichtental Brahmsplatz, hier rechts Richtung Geroldsauer und Schwarzwaldhochstraße abbiegen. Hinter Geroldsau beim Zimmerplatz auf der Schwarzwaldhochstraße die Kurve links fahren. Sie kommen vorbei am Schwanenwasen, Plättig Hotel, Bühlerhöhe, Sand, Hundseck, Unterstmatt, Mummelsee und dann zum Seibelseckle
Von Bühl kommend:
Durch Bühlertal fahren und an der Abbiegung in Richtung Neusatzeck, Unterstmatt rechts abbiegen. Den Beschilderungen Unterstmatt folgen und dort angekommen rechts in Richtung Mummelsee auf die Schwarzwaldhochstraße (B 500) abbiegen bis Sie nach dem Mummelsee am Seibelseckle ankommen.
Aus Richtung Frankreich / Schweiz / Karlsruhe fahren Sie die A5 bis zur Ausfahrt Achern und dann Richtung Schwarzwaldhochstraße. Biegen Sie nach links auf die B500 ein und Sie kommen automatisch zum Seibelseckle
Die Schwarzkopfloipe Seibelseckle
Einstieg in die Schwarzkopfloipe und auch gleichzeitig Gaiskopfkopfspur für Skilangläufer ist am Seibelseckle. Linksseitig des Skihangs für Alpiner beginnt die Loipe. Die Schwarzkopfloipe ist vom Schwierigkeitsgrad mittelschwer einzustufen und erfordert dem blutigen Anfänger schon einiges ab. Die Loipe ist meist für Klassikläufer mit einer zusätzlichen gewalzten Fläche für Skater präpariert. Zunächst verläuft die Strecke relativ eben mit leichten Gefällen auf dem unteren Weg. Nach ca. 2,5 km steigt der Weg dann etwa 1,3 km an und macht dann eine scharfe Rechtskurve.
Geradeaus geht es auf der Langlaufstrecke Gaiskopfspur in Richtung Schlappdachhütte weiter. Heute laufen wir jedoch die Schwarzkopfloipe, sie verläuft weiterhin leicht ansteigend bis etwa 4 km zurückgelegt sind und kleine Abfahrten die Strecke abwechslungsreich gestalten. Hier auf dem oberen Weg der Schwarzkopfloipe werden wir mit wunderschönen Ausblicke auf fernere verschneite Bergkuppen, u.a. auch der Hornisgrinde belohnt. Ringsherum glitzert der Schnee in der Sonne, es ist ein wahres Naturerlebnis. Das Bewegen in der kühlen und frischen Luft belebt den Körper und Geist, der Stoffwechsel wird angekurbelt und das Nervensystem positiv beeinflusst, der Kopf wird frei wenn das Naturgefühl auf den Menschen wirkt. Etwa 1 km vor dem Ziel beginnt eine 500 m lange leichte Abfahrt an deren Ende der untere Weg der Schwarzkopfloipe kreuzt. Hier ist Vorsicht geboten, da Langläufer den unteren Weg passieren. Egal wie oft wir bisher die Abfahrt auch runter gefahren sind, es ist je nach Zustand der Spur ein anderes Fahrgefühl und ein anderer Anspruch, der gefordert wird). Bei Neuschnee ist die Langlaufspur weich und die Abfahrt deshalb nicht so schnelle. Wenn Spur hart und griffig/eisig ist kann aus dieser leichten Abfahrt schnell eine rasante Abfahrt werden. Links geht es jetzt die letzten 500m Richtung Ziel beim Parkplatz Seibelseckle.
Wer sich nicht traut, diese Abfahrt runterzufahren, sollte oben die Ski abschnallen und ganz außen neben der Spur laufen. Möglich ist natürlich auch die Strecke andersherum zu laufen. Ist aber nur eine Klassikspur angelegt, bitte an die FIS-Regeln denken.
Höhenprofil:
Höchster Punkt: 995,1 m
Tiefster Punkt: 892,3 m
Maximale Steigung: 8,4%
Stärkstes Gefälle: 15,9 %
Die Langlaufloipen Schwarzkopfloipe und Gaiskopfspur am Seibelseckle werden vom Langlauf-Center Herrenwies präpariert. Seit 1971 ist das Langlauf-Center Herrenwies der Betreiber des Loipennetzes entlang der Schwarzwaldhochstraße. Das Langlauf-Center Herrenwies feierte 2011 sein 40. Jubiläum. Die Schwarzwaldhochstraße ist eine er schönsten und bekanntesten Panoramastraßen in Deutschland. Das Langlauf-Center Herrenwies spurt bei ausreichender Schneelage um die 120 Loipenkilometer von Herrenwies bis zum Nationalparkzentrum Ruhestein. Jeden Winter ist der Betreiber des Langlauf-Center einzig zum Wohle der Skilangläufer aktiv.
Am Skilift Seibeleseckle an der Schwarzwaldhochstraße befindet sich eine Skiverleihstation. Hier können diejenigen, die keine Ski- oder Langlauf Ausrüstung besitzen, oder auch gerade mal Ihre Skiausrüstung vergessen haben, diese ausleihen. Ebenso erhältlich sind Schlitten, Rodel und Snowboards oder aber auch nur einzelne Ausrüstungsteile.
Öffnungszeiten der Skiverleihstation, täglich 9 – 22 Uhr und telefonisch zu erreichen unter 07842/996763
Die Rasthütte Seibelseckle an der Schwarzwaldhochstraße lädt den Skilangläufer, Alpin-Skifahrer, Winterwanderer und alle anderen Wintersportler und Spaziergänger zu einer Stärkung ein. Mit Kaffee und Kuchen, einem ordentlichen Vesper oder einem „Viertele“ lässt es sich in der gemütlichen Rasthütte mit Kachelofen wohlfühlen. Hier kann sich so mancher Tourenläufer oder Winterwanderer und Skifahrer am warmen Ofen auch bei einem schmackhaften Heißgetränk regenerieren. Besonders beliebt ist die allseits bekannte Erbsensuppe der Rasthütte Seibelseckle.
Anfahrt zum Seibelseckle:
Seibelseckle liegt direkt an der Schwarzwaldhochstraße (B500) zwischen Mummelsee und Ruhestein.
Wenn Sie aus Richtung Frankreich, der Schweiz oder Karlsruhe kommen:
Autobahn A5 bis Ausfahrt Achern, dann in Richtung Schwarzwaldhochstraße. Wenn Sie auf die B500 stoßen, hier links abbiegen, dann kommen Sie automatisch zum Seibelseckle.
Von Baden-Baden kommend:
auf der B500 bis Lichtental Brahmsplatz, hier rechts Richtung Geroldsauer und Schwarzwaldhochstraße abbiegen. Hinter Geroldsau beim Zimmerplatz auf der Schwarzwaldhochstraße die Kurve links fahren. Sie kommen vorbei am Schwanenwasen, Plättig Hotel, Bühlerhöhe, Sand, Hundseck, Unterstmatt, Mummelsee und dann zum Seibelseckle
Von Bühl kommend:
Durch Bühlertal fahren und an der Abbiegung in Richtung Neusatzeck, Unterstmatt rechts abbiegen. Den Beschilderungen Unterstmatt folgen und dort angekommen rechts in Richtung Mummelsee auf die Schwarzwaldhochstraße (B 500) abbiegen bis Sie nach dem Mummelsee am Seibelseckle ankommen.
Aus Richtung Frankreich / Schweiz / Karlsruhe fahren Sie die A5 bis zur Ausfahrt Achern und dann Richtung Schwarzwaldhochstraße. Biegen Sie nach links auf die B500 ein und Sie kommen automatisch zum Seibelseckle
Die Bettelmannskopfloipe
Untere Bettelmannskopfloipe von Hundseck nach Unterstmatt
Start der Bettelmannskopfloipe von Hundseck nach Unterstmatt ist gleich neben dem Parkplatz Hundseck. Gleich am Anfang führt sie vorbei neben dem ehemaligen Kurhaus Hundseck auf dem Westweg und überquert den Skilift, welcher hinter der Abbruchruine des Kurhaus Hundseck liegt.
Die Loipe ist meist sowohl für Klassik-Langläufer als auch für Skater präpariert. Da die Bettelmannskopfloipe von Hundseck in Richtung Unterstmatt weitgehend eben und ohne große Steigungen bzw. Abfahrten verläuft, ist Sie bestens für Anfänger im Klassikstil und Anfänger im Skaten geeignet.
Es bietet sich an, auf der oberen Bettelmannskopfloipe nach Hundseck zurückzukehren.
Streckenlänge: 6,5 km
Tiefster Punkt: 885,2 km
Höchster Punkt: 929,5 m
Maximale Steigung: 4,9 %
Stärkstes Gefälle: 4,3 %
Länge der Strecke als Rundloipe : 15,7 km
Obere Bettelmannskopfloipe von Unterstmatt nach Hundseck
Start der Bettelmannskopfloipe von Unterstmatt nach Hundseck ist oberhalb des Parkplatzes Untersmatt hinter der Hochkopf Stub. Bei fast ebenen Bedingungen wird der Skihang hinter der Hochkopf Stub überquert.
Die Loipe ist für klassischen Skilanglauf präpariert und verläuft parallel zu Schwarzwaldhochstraße auf dem Mannheimer Weg. Nach etwa 1,5 km kann der Langläufer sich zwischen zwei Varianten entscheiden. Der kürzere Weg mit insgesamt 3,5 km verläuft weiterhin parallel zur Schwarzwaldhochstraße auf dem Mannheimer Weg bis hin zum Ziel auf Hundseck. Der längere Weg über 8 km zweigt scharf rechts ab und es geht ein kurzes Stück bergauf, um dann nach rechts abwärts um dann den oberen Teil des zuvor erwähnten Skihangs zu überqueren. Die Langlaufloipe führt unterhalb des Hochkopfesdurch. Hier ist die Langlaufloipe zunächst recht eben, später überwiegend mit leichtem Gefälle bis man auf die Loipenstrecke Untere Bettelmannskopfloipe von Hundseck nach Unterstmatt stößt und auf dieser das letzte Stück bis zum Ziel am Parkplatz Hundseck zurücklegt.
Die Bettelmannskopfloipe Unterstmatt nach Hundseck ist als leicht einzustufen, da sie wenig Steigungen und nur leichte Abfahrten beinhaltet.
Es bietet sich an, auf der unteren Bettelmannskopfloipe nach Unterstmatt zurückzukehren.
Länge der Strecke: 8,9 km
Höchster Punkt: 1004,3 m
Tiefster Punkt: 883,5 m
Maximale Steigung: 9,6 %
Stärkstes Gefälle: 10,7 %
Länge der Strecke als Rundloipe : 15,7 km
Die Ochsenkopfloipe
Die Ochenskopfloipe ist wie die Schwarzenbergloipe eine von zwei Rundkursen, die direkt beim Langlauf-Center Herrenwies bei der Dobelbachhütte beginnen. Ziel und Startpunkt ist bei beiden Langlauf-Loipen gleich. Beide Loipen sind für den Klassik-Stil gespurt und Aufgund der geringen Spurbreite für Scater nur bedingt geeignet.
Die Ochenskopfloipe ist mit ca. 7,5 km etwas länger und schwieriger zu fahren, verläuft mit der Schwarzenbergloipe auf einer Strecke, bis sie nach 2 km in eine scharfe Kurve links abbiegt. Ab hier steigt die Ochenskopfloipe zunächst leicht an und geht dann bis zu einer Loipenstrecke von 3 km eben weiter, bevor die Spur dann auf einer Länge von etwa 500 Meter stark ansteigt. Dieses Stück der Ochenskopfloipe kann für Ungeübte mit keiner so guten Kondition schon anstrengend sein, etwas Technik ist hier gefragt. Es empfiehlt sich hier, da das Gelände sehr steil wird, vom Dialogschritt zum Grätenschritt zu wechseln. Hierzu werden die Ski vorne geöffnet und der Winkel vergrößert sich, je steiler es wird. Von der Innenkante des Skis drückt man sich nach oben hin ab. Somit kann man ein Weg- bzw. Abrutschen verhindern. Zum Stützen des Körpers setzt man die Stöcke hinter dem Körper ein.
Nachdem dieser Abschnitt der Ochenskopfloipe geschafft ist geht es ca. 1,8 km weitgehend auf mehr oder weniger ebenem Geländeweiter bis dann nach insgesamt 5,3 zurückgelegten Kilometern eine leichte Abfahrt beginnt, die etwa 1 km vor Ende der Ochenskopfloipe wieder auf die Schwarzenbergloipe trifft.
Vorsicht hier bei der Abfahrt, die Langläufer der Schwarzenbergloipe kommen an dieser Stelle von scharf rechts. An dieser etwas breiteren Zusammenkunft der beiden Langlaufstrecken steht besonders gerne ein Mitarbeiter aus dem Team des Langlauf-Center Herrenwies und prüft ob alle Wintersportler mit gültiger Marke unterwegs sind. Von hier aus sieht man auch in der Ferne den Friedrichsturm auf der Badener Höhe.
Weiter geht es auf eine leichten Abfahrt, die völlig ungeübten als schwierig erscheinen mag, aber nur im unteren Teil wird die Strecke etwas schneller, unten angekommen die Geschwindigkeit bis zur Rechtskurve einfach auslaufen lassen bzw. nach Bedarf etwas ausbremsen.
Jetzt noch ein kleines Stück parallel zur Straße an einem Gehege mit manchmal dort verweilenden Rindern vorbei und als Höhepunkt gibt es am Schluss bevor man endgültig ans Ziel beim Langlauf-Center Herrenwies kommt noch einen "steilen" Hang von ca. 30 – 50 m. Der Hang ist so wunderbar breit, dass man den Hang mit einer leichten Linkskurve schön auslaufen lassen kann. Wer immer noch will, der kann den Rundkurs, gerne auch mit der längeren Ochsenkopfloipe wiederholen.
Das Streckenprofil: Länge der Ochsenkopfloipe an der Dobelbachhütte: ca. 7,5 km
Höhenprofil:
Tiefster Punkt: 746,4 km
Höchster Punkt: 893,7 m
Maximale Steigung: 11,6 %
Stärkstes Gefälle: 10,4 %
Summe Steigungen: 151 m
Summe Gefälle: 151m
Nach dem Langlauf empfehlen wir eine Stärkung in der Dobelbachhütte, die Hütte ist Ganzjährig geöffnet und eignet sich hervorragend zum Einkehren, sie bietet sympathischen Service und Skiverleih im Winter. Die Hütte liegt unmittelbar an den Loipen in Herrenwies. Zu Essen gibts Hausmannskost wie Vesper und Wurstsalat, aber auch warmes Essen ist zu bestellen.
Anschrift und Kontaktdaten auch zur aktuellen Loipengebühr
Dobelbachhütte Langlauf-Center am in Herrenwies
Herrenwies 8a
76596 Herrenwies/Forbach
Langlaufbetriebsgesellschaft Nordschwarzwald UG hftb.
Mathias Reidel
Bahnstrasse 33
82131 Stockdorf
Tel. +49 (89) 125096822
www.langlauf-center.de
Infotel.: Loipen- und Wetterbericht 07226-91960
Öffnungszeiten
Sommer: Mi – So von 10 – 18 Uhr
Winter: Mo – So von 8 – 18 Uhr
Anfahrt:
Öffentliche Verkehrsmittel: die aktuellen Busverbindungen
Mit dem Auto:
Von der A5 über die B462 kommend:
Sie verlassen die Autobahn A5 an der Ausfahrt Rastatt und fahren an der nächsten Kreuzung links in Richtung Gaggenau. Immer der B462 folgend fahren Sie über Gernsbach in Richtung Forbach. Durch Forbach hindurch erreichen Sie nach ca. 5 Kilometer Raumünzach. Am Hotel Wasserfall biegen Sie rechts in Richtung Schwarzwaldhochstrasse ab. An der Schwarzenbachtalsperre vorbei sind Sie nach ca. 5 Kilometer in Herrenwies.
Von der A5 über Bühl/Bühlertal kommend:
Sie verlassen die Autobahn A5 an der Ausfahrt Bühl und folgen der Beschilderung Richtung Bühlertal. Durch Bühlertal hindurch erreichen Sie nach ca. 7 Kilometer Sand. An der Ampel fahren Sie geradeaus, lassen das Skigebiet Mehliskopf rechts liegen und sind nach ca. 2 Kilometer in Herrenwies.
Von der A5 über die B500 kommend:
Sie verlassen die Autobahn A5 an der Ausfahrt Baden-Baden. Der B500 folgend fahren Sie durch den Michaelstunnel in Richtung Schwarzwaldhochstrasse. Hinter Geroldsau fahren Sie auf der Schwarzwaldhochstraße beim Zimmerplatz die Linkskurve in Richtung Sand weiter. In Sand angekommen biegen Sie links nach Herrenwies ab.