Slider-Wilde-See-1.jpeg

Nationalpark SchwarzwaldNationalpark Schwarzwald     Google Maps

Im Nordschwarzwald liegt der im Januar 2014 eröffnete Nationalpark Schwarzwald, da es im Südschwarzwald selbst nur "Naturschutzgebiete" gibt wird er nicht als "Nationalpark Nordschwarzwald" sondern einfach als Nationalpark Schwarzwald bezeichnet.

Verwandte Artikel zum Nationalpark:

Sehr kurze Vorgeschichte zum Nationalpark Schwarzwald
Eröffnungsfeier Nationalpark Schwarzwald – „Eine Spur wilder“
Grundsteinlegung Besucherzentrum Nationalpark Schwarzwald
Führungen und Informationsveranstaltungen
Wandern im Nationalpark Schwarzwald


Eine Auswahl der schönsten Orte im Nationalpark, in Alphabetischer Reihenfolge:

Klosterruine Allerheiligen und WasserfälleAllerheiligen Klosterruine und Wasserfälle
Diese Attraktionen liegen etwas abseits des Nationalpark Zentrum. Die frühgotische Klosterruine Allerheiligen (620 m ü.d.M) ist aus dem in der Region typischen Buntsandstein gebaut, sie liegt oberhalb der Allerheiligen Wasserfälle. Ein Rundweg verbindet beide, es ist insofern egal ob man oben bei der Ruine oder unten bei den Wasserfällen mit der Wanderung beginnt. Wir empfehlen bei den Wasserfällen zu beginnen und auf dem großen Parkplatz am Eingang der Wasserfälle zu parken.
Im Jahr 1804 wurde die Kirche vom Blitz getroffen und ist seither weitgehend zerstört. Teile des Langhauses und der Vorhalle sowie Reste der Sakristei und des Kreuzgangs sind aber erhalten geblieben. Neben den Ruinen selbst besitzt die Natur einen großen Anteil an der pittoresken Landschaft. Die Allerheiligen-Wasserfälle, wie sie meist genannt werden, wurden erst 1840 erschlossen. 83 Meter tief stürzen die Wasser dieses größten natürlichen Wasserfalls des Schwarzwaldes über sieben Kaskaden in die Tiefe, der komplette Fall beträgt gut 100 Meter.

Badener Höhe FriedrichsturmBadener Höhe
Als Badener Höhe wird ein Berg im Nordschwarzwald bezeichnet, Auf dem Gipfel findet sich ein gleichnamiger Turm. Offiziell getauft ist der von den Einheimischen als Badener Turm bezeichnete 34 Meter hohe Aussichtsturm auf "Friedrichsturm". Der Schwarzwaldverein erbaute ihn in den Jahren 1890/91. Großherzog Friedrich I. von Baden weihte ihn selbst ein. Wer zum Gipfel möchte, der folgt am besten dem Wegverlauf des Westweg, der über die Gipfelkuppe führt.
Das Gipfelplateau der Badener Höhe ist reich bewachsen mit Heidepflanzen, Heidelbeeren und Preiselbeeren, Birken, Buchen und die typischen Latschenkiefern sowie Borst- bzw. Pfeifengras. Idealer Lebensraum für das Auerhuhn, dem Charaktervogel des Schwarzwaldes.

 

Buhlbachsee Nationalpark SchwarzwaldBuhlbachsee
Der Buhlbachsee ist ein Karsee, entstanden während der letzten Eiszeit, auf 803 Höhenmeter liegt der ruhige idyllische See in der Kerbe eines tiefen Kessels. Für Menschen die immer den kürzesten Weg suchen, nach dem Lotharpfad die Schwarzwaldhochstraße in Richtung Kniebis fahren, kurz vor der Abzweigung Zuflucht gibt es links einen kleinen Parkplatz mit Zugang zum Buhlbachsee.
Besonders Anfang des Frühlings wenn die Tageslänge zunimmt und die Temperaturen steigen lohnt sich ein Besuch, dann ist am Buhlbachsee die Wanderung der Grasfrösche zu beobachten.

 

Naturschutzgebiet SchliffkopfGrindenflächen am Schliffkopf
Die urwüchsige Landschaft des Schwarzwaldes, besonders die nicht bewaldeten Grinden im Nordschwarzwald faszinieren von jeher Besucher und Naturliebhaber. Schon Mitte des 19. Jahrhunderts erwandern Naturliebhaber, damals als Sommerfrischler oder Luftschnapper bezeichnet diese herrliche Natur. Heute liegt das Schliffkopfhotel, im Jahr 1911 als Skihütte erbaut direkt im Schliffkopf-Schutzgebiet, einem der schönsten Fleckchen im neu gegründeten Nationalpark Schwarzwald.

Das Naturschutzgebiet Schliffkopf ist ein "Muss" für jeden Besucher des Nationalparks. Es liegt im Kreis Freudenstadt auf dem Gebiet der Gemeinde Baiersbronn. Erreichbar ist der Schliffkopf über die Schwarzwaldhochstraße, nicht allzu weit vom Lotharpfad entfernt zwischen Ruhestein und Zuflucht.

 

Hoher OchsenkopfHoher Ochsenkopf
Auf der Bergkuppe des Hohen Ochsenkopf wurde 1970 eine 41,1 ha große Fläche als Bannwald ausgewiesen. Mittlerweise haben sich hier etliche seltene und vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten angesiedelt, unter anderem der Dreizehenspecht, der für lange Zeit im Schwarzwald für ausgestorben gehalten wurde, ebenso das Auerhuhn. Der am hohen Ochsenkopf vorhandene "Beckerweg" war lange nur Kennern bekannt, dass er jetzt im Wegenetz des Nationalpark aufgenommen wurde, sehen nicht alle positiv. Während der Balz, Brut und Aufzucht der Auerhühner ist das Gebiet aber gesperrt, bitte erkundigen Sie sich vor einer Wanderung.

 

Huzenbacher SeeHuzenbacher See
Der See liegt auf 747 Meter Höhe, etwa 3,5 km entfernt von Baiersbronn-Huzenbach, er ist einer von drei eiszeitlichen Karseen im Nationalpark. Am Seerand weist er einen breiten Verlandungsgürtel auf, er verfügt über ein außergewöhnliches Pflanzenreichtum. Auf dem Huzenbacher See hat sich aus Torfmoosen ein Schwingrasen gebildet, der sich bei einer Aufstauung des Schwallwasssers für die Holztrift vor Jahrhunderten löste und wie eine Insel auf dem Wasser liegt.
Ende Juni 2012 hat ein Sturm den Baumbestand an der Ostseite einfach flachgelegt, das Erscheinungsbild seiner Landschaft hat sich dadurch grundlegend verändert. Wenn im Frühjahr die Tageslänge zunimmt und die nächtlichen Temperaturen 6°C übersteigen beginnt auch am Huzenbachersee die Zeit der Krötenwanderung.

Sturmfläche LotharLotharpfad
Nur zu gut erinnert man sich noch heute an das verheerende Orkantief Lothar, das sich am 26. Dezember 1999 über der Biskaya entwickelt hat und in nordöstlicher Richtung über West- und Mitteleuropa mit über 200 Stundenkilometer hinweg zog. Der durch den Orkan Lothar verursachte Schaden war enorm, 30 Millionen m³ Sturmholz wurden in nur wenigen Stunden auf rund 40.000 Hektar hinterlassen. Große Waldgebiete wurden so in eine trostlose und baumlose Kahlfläche verwandelt. Der Lotharpfad liegt an der Schwarzwaldhochstraße, ungefähr in der Mitte zwischen dem Schliffkopf und der Abzweigung „Zuflucht – Oppenau“. Ein Parkplatz direkt neben der Parkfläche am Lotharpfad sorgt für einen sofortigen Beginn der Rundwanderung.

 

LuchspfadLuchspfad
Der Luchspfad am Plättig ist mehr als ein Wanderweg im Schwarzwald. An dieser Stelle nur den gelungenen Wanderpfad vorzustellen wäre eine Gelegenheit verpasst, für dieses seltene Raubtier und die Bemühungen es in unseren Wäldern wieder anzusiedeln zu werben. Wissenschaftliche Untersuchungen geben den ausgedehnten Waldgebieten mit gutem Wildbestand im Schwarzwald gute Chancen für eine Wiederansiedlung.
Das Projekt Luchs und der Wunsch, das auf leisen Pfoten schleichende Pinselohr, wie der Luchs wegen seinem Haarbüschel an den Ohren oft genannt wird, im Baden Württembergischen Wald wieder anzusiedeln, besteht schon seit über 20 Jahren. Die damals gegründete Verein Luchs-Initiative wirbt schon seit Jahren für den Luchs, auch mit einer kostenlos zur Verfügung gestellten Wanderausstellung.

 

 

Nationalparkzentrum Ruhestein Villa KlumppNationalparkzentrum am Ruhestein
Am 1. Januar 2014 ist das auf der Passhöhe Ruhestein, direkt an der Schwarzwaldhochstraße gelegene Informationszentrum des Naturschutzzentrum Ruhestein in das Nationalparkzentrum übergegangen. Auch wenn ein passender Neubau schon im Gange ist, was den Standort und die Räumlichkeiten betrifft, bleibt im Moment noch alles beim Alten. Das Nationalparkzentrum ist in der denkmalgeschützten Jugendstilvilla „Villa Klumpp" auf dem Ruhestein untergebracht. Mit dem Bau des millionenschweren Besucher- und Informationszentrums soll es weit mehr Möglichkeiten geben den Besuchern den Park näher zu bringen.
Das Besucherzentrum liegt nicht nur im Herzen des 7.000 Hektar großen Südteils des Nationalparks Nordschwarzwald, es ist sowohl mit dem öffentlichen Nahverkehr als auch mit dem PKW gut zu erreichen.

 

 

RöschenschanzeRöschenschanze
Die Röschenschanze befindet sich in nur 2 Wegminuten Entfernung zur Zuflucht, sie ist eine der vielen militärischen Schutzwehren, die seit dem 30-jährigen Krieg (1618 bis 1648) angelegt wurden um vorwiegend die Truppen des französischen Nachbarn abzuwehren. Die Röschenschanze besteht aus sternförmigen aufgeschütteten Erdwällen hinter denen die Verteidiger lagerten. Wer hier vorhandene militärische Bauwerke vermutet oder gar sucht wird aber enttäuscht werden, die Schanzenform ist aber noch an der eigentümlichen Erdaufwerfung und Wegführung zu erkennen.

Was zu finden ist, ist eine traumhafte Landschaft, ein einzigartiger Lebensraum für seltene Pflanzen und Tierarten.

 

 

Bannwald Wilder SeeBannwald Wilder See
Das Naturschutzgebiet und Bannwald Wilder See liegt zwischen Seibelseckle und Ruhestein. Der Karsee mit seinem Bannwald ist auch unter dem Namen Wildsee bekannt, der Name Wilder See soll ihn vielleicht auch von dem nur wenige Kilometer entfernten Wildsee bei Kaltenbronn unterscheiden.
Wir hatten vor einigen Jahren geschrieben "Wer die Natur und Ruhe am See genießen möchte, der sollte sich den Abstieg vom Wildseeblick am Euting-Grab zum See in der 120 m hohen Karwand nicht nehmen lassen". Das hat sich mittlerweile leider geändert, "Ruhe am See" kommt nur noch an wenig schönen Tagen vor. Trotz allem gehören Bannwald und See immer noch zu den absoluten Highlights im Nationalpark.

 

 

Totholz im Nationalpark SchwarzwaldWildnispfad Baden-Baden
Den Wildnispfad Baden-Baden erreicht man über die Schwarzwaldhochstraße B 500. Von Baden-Baden aus sind es etwa 15 km, aus Richtung Mummelsee über den Sand 12 km. Mit der Buslinie 245 Ist es ebenfalls möglich den Ausgangspunkt des Wildnispfads an der Haltestelle Plättig zu erreichen. Die Buslinie verkehrt zwischen Baden-Baden Bahnhof und Mummelsee.
Die Einweihung des Wildnispfad fand im Jahr 2006 statt. Er umfasst eine etwa 70 Hektar große Waldfläche. Nachdem Stürme viele Bäume umgeworfen haben, hat das Orkantief Lothar mit seiner Naturgewalt am 26. Dezember 2009 letztendlich die Voraussetzungen für den Wildnispfad bei Baden-Baden geschaffen.

 

 

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung des Nationalparks, in Alphabetischer Reihenfolge:

 

Hochkopf - PfriemackerkopfHochkopf - Pfriemackerkopf
Der Hochkopf mit seiner Grindenlandschaft liegt 1038,3 m ü. NHN. er befindet sich nordöstlich der Hornisgrinde, in etwa 700 Metern Entfernung liegt als Teil des gleichen Bergzugs in nördlicher Richtung der Pfrimmackerkopf mit 1035,7 m ü. NHN. Für uns ist das Gipfelplateau auf dem Hochkopf in mehr als 1.000 m Höhe eine der schönsten Grindenfläche im Nordschwarzwald. Wer Glück hat und nicht gerade am Wochenende oder Feiertag unterwegs ist, kann hier fast alleine wandern. Der Hochkopf - Pfriemackerkopf gehört im Moment noch zu den Sehenswürdigkeiten, die zumindest unter der Woche noch nicht von Besucherscharen, wie es zum Beispiel beim Mummelsee oder am Nationalparkzentrum am Ruhestein geschieht überrannt wird.

Moorauge auf der HornisgrindeHornisgrinde
Die Hornisgrinde mit 1164 Meter ü. NN ist der höchste Berg im Nordschwarzwald. Der Bergrücken der Hornisgrinde erstreckt sich über eine Länge von rund zwei Kilometern mit einer etwaigen Ausrichtung in Nord-Süd.
Ab dem 15. Jahrundert wurde der Wald gerodet und anschließend als Weidefläche genutzt. Es entstanden baumlose Feuchtheiden auf dieser Hochfläche, auch Grinden genannt. Im südöstlichen Bereich des Gipfelplateaus ist das Hochmoor bis zu fünf Meter stark und vermutlich mindestens 6000 Jahre alt. 1992 wurden 95 ha der Hochfläche mit dem Hochmoor sowie die Karwand zum Biberkessel zum Naturschutzgebiet Hornisgrinde-Biberkessel erklärt.

 

Mummelsee See-BlickMummelsee
Der Mummelsee, zwischen Unterstmatt und Ruhestein gelegen, ist vor allem in der schneelosen Zeit die wichtigste Attraktion entlang der Schwarzwaldhochstraße, Der Mummelsee mit 800 Metern Umfang und 17 Metern Tiefe liegt auf 1036 m Höhenlage, etwas unterhalb der 1164 m hohen Hornisgrinde.

Der Mummelsee mit seinem Geist
Der Mummelsee galt für die Menschen lange Zeit als unergründlich tief und Furcht einflößend, der Geist des Sees bedrohte jeden mit dem Tode, der die Tiefe des Sees erforschen wollte. Im Glauben der Menschen reichte der Mummelsee tief ins Erdinnere und führte direkt in die Wohnung der Wassergeister. Wirft man Steine in das Wasser so brodelt der See und der Mummelsees Geist rächt sich an den Menschen indem er furchtbare Unwetter über die Menschen bringt.

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.