Westweg Etappe 10 Titisee – Feldberggipfel (Westvariante)
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Am Titisee teilt sich der Westweg in zwei Hauptstrecken. Während die östliche Route südlich am Feldberg vorbeiläuft und das Herzogenhorn und den Bössling überschreitet, verläuft die westliche Route über den Feldberg, Belchen und Blauen um das Ziel in Basel zu erreichen.
Vom Titisee geht es hinauf zur Keßlerhöhe und dort an der Adlerschanze und Scheibenfelsen über Hinterzarten vorbei auf steilen Pfaden abwärts nach Oberzarten. Der Aufstieg auf dem Emil Thoma-Weg zum Höchsten Gipfel im deutschen Mittelgebirge. Etwas mühevoll scheint der beinahe alpine Aufstieg durch den urwaldähnlichen Wald zum Grüble. Durch die Landschaft auf dem Bergrücken zwischen Seebuck und Felberggipfel besticht mit ihren farbenprächtigen Pflanzen. Atemberaubende Ausblicke lassen das Herz des Westwegwanderers höher schlagen, würde er doch lieber länger verweilen und dieses Erlebnis genießen.
Start: Titisee Kurhaus
Ziel: Feldberggipfel
Länge der Strecke: ca. 18 km
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Charakteristik: Forstwege, Waldwege, Naturpfade
Sehenswertes: Titisee, Scheibenfelsen, , Adlerschanze, Mathisleweiher, Seebuck, Feldberg
Einkehrmöglichkeiten: Raimartihof (Variante über Feldsee)
Dauer der Wanderung: ca. 7 Stunden Gehzeit
Anfahrt: mit der Bahn, Fahrverbindung unter www.bahn.de Anreise mit dem PKW bis Titsee, Parkplätze am Bahnhof
Rückfahrt: mit der Bahn, Fahrverbindung unter www.bahn.de mit dem PKW: vom Feldberger Hof mit dem Bus nach Titisee und dann mit dem PKW nach Hause
Standorte:
Kurhaus Titisee 857 m
Titisee Strandbad 847 m
Tannfried 847 m Oberhalb Campingpl.
Bühlhof 948 m
Bühlberg 965 m
Bankenhansenkreuz 980 m
Kesslerhöhe 1015 m
Scheibenfelsen 975 m
Hellblech 960 m
Hinterzartenn Keßlerhalde 890 m
Oberzarten Keßlerhalde 918 m
Hinterzarten Keßlerberg 910 m
Stuckwald 1053 m
Häuslebauer 1080 m
Häuslebauernhof 1065 müM erbaut 1712
Fürsatzmoos 1083 m
Landratshütte 1072 m -Höhe
Rufensteg 1049 m.ü.M.
Rufenhofplatz 1086 m
Westwegvariante über Grüblesattel zum Feldberggipfel
Seewald 1195 m
Unterm Grüble 1321 m
Grüblesattel 1419 m
Am Feldberggipfel 1490 m
Westweg Variante über Feldsee und Feldberger Hof bis Grüblesattel
Am Rufenholzplatz den unteren Weg auswählen um die Variante über den Feldsee zu wählen.
Am Goldersbach Raimartihöhe Raimartihof Koppel 1130 m
Feldsee Feldbergbahn Talstation 1280 m
Haus der Natur 1300 m
Franz Klarmeyer-Weg 1368 m
Herzogenhornblick 1370
Bismarck-Denkmal 1446 m
Grüblesattel 1419 m
Ausführliche Wegbeschreibung:
Start der Westweg-Etappe 10 ist beim Kurhaus in Titisee.
Vom Parkplatz beim Bahnhof her kommend bewegen wir uns auf der Parkstraße in Richtung Zentrum von Titisee. Beim Restaurant Pferdestall biegen wir nach links auf die Seestraße ein um nach wenigen Metern nochmals links weiter auf der Seestraße bleibend. Im weiteren Verlauf geht diese in die Strandbadstraße über zum Kurhaus Titisee. An dieser Stelle nun teilt sich der Westweg in zwei Strecken auf – die westliche und die östliche Route.
Wir wählen die Westroute, überqueren die Straße, folgen dem geschotterten Weg zum See und wandern am westlichen Seeufer entlang. Noch vor dem Erreichen der Strandbadstraße passieren wir das Tor in den Kurpark und verlassen diesen beim Strandbad wieder.
Der Titsee im südlichen Schwarzwald entstand durch den Feldberg-Gletscher. Er wird vom Seebach, der am Feldesee entspringt und durch das Bärental fliest, gespeist.
Nach Überqueren der Strandbadstraße wandern wir ortsauswärts bis zum Ortsschild „Bruderhalde Gde. Hinterzarten“. Der Westwegmarkierung auf dem schottrigen Weg, dann steil aufwärts im Zickzack folgend erblicken wir wenige Meter abseits des Wegs den Buchfelsen bei dem man eine beeindruckende Aussicht auf den Titisee und den Ort erhält.
Weiter aufwärts und an der Häuserrückseite vom Bühlhof entlang wenden wir uns unterhalb des Campingplatzes dem Sträßchen abwärts zu. Einem schmalen Fußpfad folgend, an einem Ziegengehege und Weiher vorbei, wandern wir bergauf entlang eines Zaunes, der den Campingplatz abgrenzt.
Oberhalb dem Campingplatz Bühlhof angekommen, wenden wir uns nach links durch den Wald zu einer Lichtung ein. Beim Bankenhansenkreuz verlassen wir die Waldlichtung folgen dem Bergenrücken durch den Wald zur Kesslerhöhe.
Kurze Zeit später geben die Bäume den Blick zum Turm der Adlerschanze frei.
Adlerschanze
Skisprungschanze von Hinterzarten
Nur wenige Meter entfernt befindet sich der Scheibenfelsen von Hinterzarten wo wir unsere erste Rast einlegen und die wunderschöne Aussicht auf Hinterzarten bis nach Breitnau genießen.
Scheibenfelsen
Die Scheibenfelsen liegen im ausgewiesenen Bannwaldgebiet. Das Gesteinsmaterial besteht aus grau-braunen Gneisen. Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten haben in den großen Felsmassiven eine Heimat gefunden.
Auf dem Wanderpfad beim Scheibenfelsen abwärts gelangen wir zum Hellblech. An dieser kreuzt auch der Querweg Freiburg-Bodensee unsere Wanderroute.
Im steilen Zickzack verlieren wir nun auf dem Herman-Dischler-Pfad einige Höhenmeter bis zur Keßlerhalde in Hinterzarten. Saftige Weidewiesen machen sich vor uns auf um Sie zu durchqueren, am Keßlerhof vorbei.
Am Keßlerberg wechseln wir die Talseite, wir wandern auf dem Emil-Thoma-Weg aufwärts und passieren das Haus Sonnenberg, hier verschwinden wir im Wald. An einem idyllisch gelegener Fischweier zu unserer linken Seite öffnet sich das Zartenbach-Tal mit seinen saftig-grünen Wiesen um jedoch bald wieder von den Bäumen des Waldes umgeben zu sein. Große Felsblöcke säumen den breiten Naturwaldpfad.
Am Standort Stuckwald lohnt ein Abstecher auf den 500 Meter entfernt liegenden Mathisleweiher.
Der Mathisleweiher ist ein Moorsee im Hochschwarzwald und ist zwischen Feldberg und Titisee zu finden.
Wieder zurück auf dem Westweg wandernd zweigt unser Wanderpfad bald darauf auf einen Forstweg ab. Am Wegrand können wir einige sprießende Pilze entdecken. Auf dem Ospelewaldweg erreichen wir nun bald den Häuslebauernhhof „Am Feldberg“.
Unser Blick schweift in die Ferne wo wir nun den Seebuck des Feldbergmassivs erblicken. Stück für Stück kommen wir unserem Ziel näher. Der Westweg befindet sich nun auf der Rufenhofstraße, einem breiten Forstweg der über den Rufensteg, unter dem ein Gebirgsbach plätschert, führt.
Am Rufenholzplatz legen wir nochmals eine Pause ein bevor wir die letzten Kilometer in Angriff nehmen.
Westweg Variante über den Feldsee zum Feldberger Hof
Wer die Variante über den Feldsee wählt wird nun am Rufenholzplatz auf dem unteren (linken) bequemen Forstweg weiterwandern. Bereits nach 1,5 km ist der Raimartihof mit Einkehrmöglichkeit erreicht.
Der Raimartihof ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, Spaziergänger und Radfahrer. Die Zufahrt ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt und somit nur auf diese Weise zu erreichen. Der Berggasthof liegt nur wenige Kilometer von der Talstation des Seebucks am Feldberg entfernt.
Vom Raimartihof sind es nur noch 500 Meter bis zum idyllisch im Naturschutzgebiet Feldberg gelegenen Feldsee, das dunkle Auge unterhalb vom Seebuck des Feldbergs.
Der Feldsee, er wird auch Feldbergsee genannt, liegt im Naturpark Südschwarzwald in Baden-Württemberg, östlich von Freiburg/ Breisgau am Fuße des Feldbergs auf 1110 m. ü. M.
Der Feldsee ist ein klassischer Karsee und Relikt der vergangenen Eiszeiten. Jahrtausende mit Gesteinsverwitterung durch Frostsprengung sind für die Entstehung der Karwände und der dadurch erfolgten Bildung des Sees verantwortlich.
Große Eismassen haben den Steinschutt (Moräne) der Frostsprengungen vor ca. 12000 Jahren abtransportiert und auf dem ca. 300 Meter tiefer gelegenen Felsen abgelagert und auf diese Weise eine fast kreisrunde Höhlung eingedrückt.
Steinig und wurzelig ist der breite 1,4 km lange Naturpfad auf dem Feldbergsteig bis zum Standort Feldbergbahn Talstation und dem danebenliegenden Feldberger Hof.
Die Wegbeschreibung zum Grüblesattel findet sich in unserer Westweg Etappe 11.
Westwegvariante über den Grüblesattel zum Feldberggipfel
Ab dem Rufenholzplatz steigt die westliche Route des Westwegs deutlich an. Kurze Zeit nach dem Rufenholzplatz gabelt sich der Rufenlochweg. Um zum Grüblesattel zu gelangen wandern wir auf dem oberen unbefestigten Wanderweg, der sich zu einem Pfad verschmälert weiter. Am Seewald wenden wir uns nach links auf einen Forstweg. Wenige Meter weiter begeben wir uns jetzt ins Naturschutzgebiet Feldberg. Steinig, wurzelig und mit beinahe alpinem Charakter gewinnen wir Schritt für Schritt an Höhenmetern. Je weiter wir aufsteigen, desto urwüchsiger und sumpfiger wird die Natur um uns herum, es erinnert uns ein wenig an die Grindenhochflächen im Nordschwarzwald, unsere Heimat. Damit wir keine nassen Füsse bekommen sind die feuchtbiotopen Flächen sind auf Bohlenstegen begehbar.
Weit unten in der Tiefe sehen wir dann durch die hochgewachsenen Fichten hindurch den Feldsee liegen. Im dunklen Auge des Wassers spiegelt sich der Baumbewuchs im Sonnenlicht. Nun steigt der schmale Fußpfad nicht mehr so emsig an. Flacher errreichen wir auf dem Rücken der Karwand den Standort Unterm Grüble. Wir folgen der Westweg-Beschilderung, nach einem nochmaligen kräftigen Anstieg wird der Pfad flacher, und sobald wir den Wald hinter uns lassen können wir die kahlen Wiesenhänge vor uns erblicken. Atemberaubend schön leuchten die Farben in der späten Nachmittagssonne während wir durch das Grüble über die schon herbstlich gefärbten Wiesenhänge zum Grüblesattel wandern. Die Vegetation hier im Hochschwarzwald doch bereits weiter fortgeschritten als im Flachland.
Noch starke 20 Minuten, dann ist der Höchste im Schwarzwald erreicht. Wir wenden uns nach rechts auf das breite Feldbergsträßchen. Immer näher kommen wir nun dem Feldberg-Gipfel. Der höchste Punkt am 1495 Meter hohen Feldberg ist auf einer Aussichtsplattform markiert. Ein rundum Panoramablick ermöglicht bei guter Sicht in Richtung Norden und Osten am Horizont die Scharzwaldhöhen auszumachen und im Westen die Vogesen über der Rheinebene. Im Süden reicht der Blick bis zu den Alpen.
Nur 100 Meter zurück zur Standortbeschilderung, kann die Westwegwanderung Richtung St. Wilhelmer Hütte fortgesetzt werden.
Wir jedoch wandern zurück Richtung Feldberger Hof und werden die Etappe an einem anderen Tag von dort auf der Westwegvariante fortsetzen.
Informationen zum Urheberecht
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Westweg Etappe 8 - Wilhelmshöhe (Schonach)- Kalte Herberge
Kurzbeschreibung: Sanfte Hügel und großzügige Weideflächen machen die Westweg Etappe 8 zu einer langen angenehmen Wanderung im 1000-Meter Bereich ohne mühevolle Auf- und Abstiege. Ein Bohlensteg führt über das naturgeschützte Hochmoor zum eiszeitlichen Karsee Blindensee. Auf dem Hauptkamm zwischen Donau und Rhein, der Europäischen Wasserscheide, vorbei an der Elzquelle erreichen wir die Martinskapelle, in deren Nähe die Quelle der Breg entspringt. Unweit davon, mitten in einem Waldstück findet sich das Naturdenkmal Günterfelsen aus riesigen Granitformationen. Beim Naturfreundehaus Brend ist es nur noch ein kurzes Stück bis zum Brendturm, dem höchsten Punkt der europäischen Wasserscheide. Zum ersten Mal öffnet sich die Fernsicht zum Feldberg, der in der Ferne auf unser Ankommen wartet. Kandel, Schauinsland, Schwäbische Alb, Vogesen und auch die schneebedeckten Gipfel der Alpen können bei klarer Sicht vom Auge erkannt werden. Bis Neueck verläuft auch dieser Streckenabschnitt wechselnd auf Wald- und Wiesenwegen. Das letzte Stück der Westweg-Wanderung verläuft nahe der Bundesstraße B500, vorbei An der Hohlen Bildstöckle bis hin zur Kalten Herberge.
Hier können Sie Bilder unserer Westweg Wanderung sehen!
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Start: Wilhelmshöhe (Schonach) Google Maps
Ziel: Kalte Herberge Google Maps
Länge der Strecke: ca. 22,2 km
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Charakteristik: Forstwege, Wald- und Wiesenpfade
Sehenswertes: Naturschutzgebiet Blindensee, Elzquelle, Martinskapelle, Bregquelle, Günterfelsen, Aussichtsturm Brend
Einkehrmöglichkeiten: z.B. Wilhelmshöhe, Gasthof Martinskapelle, Kolmenhof, Naturfreundehaus Brend, Gasthof Brend, Kalte Herberge
Dauer der Wanderung: ca. 6,5 Stunden Gehzeit
Aufstieg: 599 Höhenmeter
Abstieg: 551 Höhenmeter
Höchster Punkt: 1148 m
Niederster Punkt: 970 m
Anfahrt:
mit der Schwarzwaldbahn nach Triberg, dann mit dem Bus 7274 zur Wilhelmshöhe
Rückfahrt:
mit Bus nach Triberg, dann mit der Schwarzwaldbahn zurück
Standorte:
Wilhelmshöhe 970 m
Gitschbühl 1000 m
Blindenhöhe 1005 m
Blindensee 990 m
Brand 995 m
Weißenbacher Wald 1020 m
Farnberg 1003 m
Weißenbacher Höhe 1010 m
Vogte 960 m
Forsthaus Martinskapelle 1090 m
Martinskapelle 1085 m
Kolmenkreuz 1110 m
Naturfreundehaus Brend 1126 m
Berggasthof Brend 1150 m
Alte Eck 1067 m
Nördlicher Staatsberg 1040 m
Winkel 1040
Südlicher Staatsberg 1045 m
Beim Staatsberghof 990 m
Neueck 995 m
Am Stollenwald 990 m
Schweizergrund 1005 m
Heubacher Höhe 1055 (Mittelweg)
Hohles Bildstückle 1050 m
Kalte Herberge
Ausführliche Beschreibung Westweg Etappe 8:
Am imposanten Westweg-Portal Schonach Wilhelmshöhe mit mächtigen Findlingen errichtet, beginnt die Westweg-Etappe 8. Auf einem 77 Meter langen Bohlenweg, durchschreiten wir das Westweg-Portal und tauchen auf dem Bärt-Wander-Steg in den Wald ein.
Bärt-Wander-Steg
Der Steg wurde im Jahr 2006/2007 mit Unterstützung des Naturpark „Südschwarzwald“ der Gemeinde Schonach und dem Grundstückseigentümer erneuert.
Nach wenigen Metern errreichen wir einen Forstweg, wandern an einem Bildstock vorbei, Waldstück und Wiesental lösen sich ab. Ein breiter Feldweg trennt Wald- und Wiesenrand, zwischen den Bäumen entdecken wir einen idyllisch gelegenen Waldteich. Wollgräser, Lupinen, Sumpfdotterblume und weitere Blühpflanzen säumen den Wanderweg, immer wieder werden Waldstücke durch Weideflächen unterbrochen.Am Löschteich beim Wolfbauernhof wandern wir nach rechts in die asphalitierte Turntalstraße aufwärts bis wir schon bald auf der Blindenhöhe ankommen. An der Ecke BlindenseeZwischen Wald- und Wiesenrand 400 m entlang zum Standort Blindensee 990 m üNN. An dieser Ecke des Waldes, nicht weit entfernt vor dem Haus Blindensee, beginnt ein etwa 1 m breiten Fußpfad entlang am Viehweidenzaun hinein ins Naturschutzgebiet Blindensee.
Naturschutzgebiet Blindensee
Auszug aus dem vom Regierungspräsidium Karlsruhe herausgegebene Buch Naturschutzgebiete im Regierungspräsidium Freiburg:
„Mit zahlreichen moorspezifischen Pflanzen- und Tierarten, die im Mittleren Schwarzwald nur wenige Vorkommen aufwiesen, ist das Blindensee-Moor wohl das wertvollste Moor dieses Naturraumes“
Zum Schutz des Hochmoors wurde ein Bohlensteg angelegt, der zum Blindensee und an der Ost- Seite am See vorbeiführt, den wir auf dem Steg 200 m später erreichen. Idyillisch liegt der See inmitten des mit Moorkiefern, verschiedenen Torfmoosen, scheidigem Wollgras, Heidelbeeren und vielen anderen seltenen Moorpflanzen bewachsenen Naturschutzgebietes und bietet ebenso Lebensraum für mehrere Tierarten.
Die ersten Sonnenstrahlen dieses Morgens durchdringen die Baumkronen. Der Morgentau lässt die Tautropfen auf Gräsern und Blättern im Sonnenlicht glitzern.Blindensee
Der Bohlensteg führt vorbei an Bänken, die zu einer Pause einladen, um den See in seiner ganzen Vielfalt genießen zu können. Die Harmonie ein bisschen störend ist vielleicht die Tatsache des hier aufgestellten Windrads, das eigentlich weder ins Landschaftsbild passt noch geräuschlos arbeitet. Schade.
Am Ende des 600 Meter langen Bohlenstegs erreichen wir den Waldrand und wandern geradeaus am Waldrand entlang bis zum Standort Brand. Nach rechts auf dem Weg beim Bauernhof hindurch und bei der nächsten Weggabelung in etwa 800 Metern bei einem Wegkreuz und einem kleinen Wetterschutzhäuschen nach links und nach weiteren 100 m in der Linkskurve nach rechts in einen Fußpfad auf den folgenden von Fichten umsäumten breiten Waldweg.
Kurze Zeit später am „Weißenbacher Wald und folgen wir in Richtung Farnberg. Der unbefestigte Waldweg zweigt auf ein Teersträßchen ab, dem wir zum Wanderparkplatz an der Weißenbacher Höhe folgen.
Der Westweg weist uns jetzt nach rechts am Waldrand entlang abwärts wobei unser Blick über die Wälder tiefdunklen Schwarzwalds schweift. In der Talsenke überqueren wir die Elzbrücke biegen am Vogte scharf links in den Forstweg ein und wandern aufwärts durch Fichtenwald und bald darauf in den Brücklerainweg. Wir kommen an der Josef-Seger-Bank und Elzquelle vorbei.Elzquelle
Etwa 1 km entfernt der Europäischen Wasserscheide Rhein – Donau, finden wir die Elzquelle. Der eigentliche Ursprung der Elzquelle liegt schwer zugänglich einige hundert Meter am Hang oberhalb des Quellaustritts, den der Schwarzwaldverein Ortsgruppe Waldkirch-Kandel 1964 direkt neben dem Westweg angelegt und als Elzquelle gekennzeichnet hat.
Allerdings war diese Quellfassung nicht aus der Elzquelle sondern Sickerfassung des Mühlenkanals, das aus dem Elzquellengebiet zum Furtwänglehof geleitet wurde. Aus diesem Grund wurde im November 2012 beschlossen, dass etwa 125 m weiter oben am Zusammenfluss von mehreren Quellbächlein eine Sitzgruppe und Informationstafel errichtete werden sollte. Die Bank erhielt den Namen „Josef-Seger-Bank“, dem Initiator der Elzquellenfassung von damals.
Nur noch wenige Höhenmeter und wir haben die Passhöhe beim Forsthaus Martinskapelle bewältigt. Eine Einkehr beim Gasthaus „Zur Martinskapelle“ bietet sich an, um sich von der Kälte der frühen Morgenstunden mit einem heißen Getränk aufzuwärmen. Nach wenigen Metern sehen wir zu unserer linken Seite die Martinskapelle stehen. Martinskapelle
Nicht weit entfernt der Brequelle und ganz nahe an der Elzquelle auf der Gemarkung Furtwangen liegt die Martinskapelle an einer alten Passstraße auf 1085 m Höhe. Hier, an der Stelle sich auch die Europäische Wasserscheide Donau-Rhein befindet. Die Geschichte der Martinskapelle geht bis in die vorkarolinische Zeit zurück. Es gibt Grabungsbefunde die annehmen lassen, dass an dieser Stelle bereits um 800 ein Sakralbau stand.Wir treffen nun auf die Europäische Wasserscheide zwischen Donau und Rhein und zwischen Schwarzem Meer und Nordsee. Nur 100m davon entfernt in Richtung Kolmerhof führt ein Weg nach rechts zum Bregquelleursprung dem Hauptquellfluss der Donau. Auf 1078 m ü.d.M. und 2888 km von der Donaumündung entfernt.
Die Westwegführung zeigt uns den Weg nach rechts zum Kolmenkreuz, das wir nach 400 m erreichen. Geradeaus und nach 700 m auf den breiten Fußpfad und sodann links in den naturbelassenen Pfad in Richtung Günterfelsen, einem überwältigenden Massiv aus Granitblöcken, das umwanderbar ist.Günterfelsen
Die Günterfelsen im Mittleren Schwarzwald bestehen aus Triberger Granit. Eine Fläche von 1,7 Hektar wurde 1956 um die Günterfelsen herum als Naturschutzgebiet ausgewiesen, weil damals Granit abgebaut werden sollte.
Vor den Günterfelsen weist die Wegführung des Westwegs nach links in einen steilen Pfad hinab und mündet auf die Forststraße nach rechts. Wir folgen dem Forstweg und erreichen nach etwa 1 km das Naturfreundehaus Brend 1126 m üNN. Auf der Asphaltstsraße geradeaus wandern, kann nach 300 m ein Abstecher zum Aussichtsturm Brend gemacht werden, nur 200 m entfernt beim Berggasthof Brend.Aussichtsturm Brend
Auf dem Hausberg Brend der Stadt Furtwangen wurde 1905 der Aussichtsturm Brend vom Schwarwaldverein erbaut. Über eine in der unteren Hälfte liegende Wendeltreppe außerhalb des Turms und einer innenliegenden Wendeltreppe in der oberen Hölfte lässt sich der 17 Meter hohe Turm im Schwarzwald besteigen.
Zurück wieder zur Asphaltstraße, zweigt etwa 20 m nach der Beschilderung ein Pfad nach links in den Wald ab, verläuft zwischen den Bäumen hindurch parallel zur Asphaltstraße, zu einer Waldwiese mit Kühen und Rindern am Waldrand entlang und stößt dann nach schräg links auf die Brendstraße.
Wir folgend der Straße etwa 1 km zum Alte Eck, biegen nach links in Richtung Furtwangen bzw. Neueck ab . Vor dem Hotel Goldener Rabe biegen wir rechts ab, durch ein Wäldchen, vorbei an einem Bauernhof bis zum STO Nördlicher Staatsberg.
Der Wegmarkierung folgend treffen wir auf den Querweg Schwarzwald-Kaiserstuhl-Rhein und wandern zum Südlicher Staatsberg. Zwischen Wiesen- und Waldrand entlang tauchen wir in das Wäldchen ein. Wenn der Wald sich wieder öffnet oberhalb Neueck legen wir an der Bank eine Rast ein bevor wir abwärts wandern zum Standort Staatsberghof.
An der Abzweigung geradeaus weiter und beim Waldrand biegen wir nach rechts in den Wiesenfeldweg ein, überqueren ein Bächlein, an der Unterführung unterqueren wir die B500 in Richtung Landgasthof Hirschen. Am Ende des Parkplatzes in den Pfad der parallel zur B500 verläuft. Wir überqueren 700 m weiter die Straße nach Neukirch und wandern weiter parallel zur B500.
Westweg-VarianteZwischen Brend und Neueck besteht die Möglichkeit den Westweg zu verlassen um die Strecke in unmittelbarer Nähe zur B500 zu umgehen. Man steigt ins Tal der Wilden Gutach hinab, wandert die Teichbachschlucht hindurch, vorbei am Balzer Herrgott und kehrt am Lachenhäusle wieder zum Westweg zurück.
Der Westweg taucht wieder schräg rechts in den Wald hinein, an einigen Häusern vorbei, oberhalb Neukrich an einer Wiese entlang. Auf einer Brücke überqueren wir die B500 und bevor wir den Wald erreichen biegen wir links ab. Steil fällt der unbefestigte Waldweg ab, abermals unterqueren wir die B500, wandern am Bauernhaus vorbei, steil ansteigend am Wiesenrand in den Hohlweg hinein.
Wiesentäler und Waldstücke wechseln bis wir an der Heubacher Höhe auf den Fernwanderweg Mittelweg treffen. Im wieder nähert sich der Westweg der Bundesstraße 500, auf schmalem Fußpfad, der sich mal verbreitert und dann wieder verjüngt, durch dichten Fichtenwald. Am Hohlen Bildstöckle haben wir das Ziel bereits vor Augen.
Über eine Senke erreichen wir den STO Hochwald, nochmals ein kurzer steiler Pfad bevor der letzte Kilometer am Waldrand uns zum Etappenende am Gasthaus Kalte Herberge bringt.
Informationen zum Urheberecht
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Der Kleine Hansjakobweg
Der kleine Hansjakobweg zählt zu den traditionellen Fernwanderwegen, die vom Schwarzwaldverein gepflegt werden. Mit drei Etappen umfasst der kleine Hansjakobweg eine Gesamtlänge von 54 Kilometern. Die Wanderung im mittleren Schwarzwald zwischen Kinzig- und Wolftal bietet auf dem erlebnisreichen Wanderweg viele Aussichtspunkte. Die Rundwanderung beginnt und endet in Schapbach.
Schabach ist ein Ortsteil der Gemeinde Bad Rippoldsau-Schapbach und liegt zwischen Freudenstadt und Wolfach. Benannt wurde der Hansjakobweg nach dem Volksschriftsteller Heinrich Hansjakob, man folgt sozusagen den Spuren dessen Geschichte. Die Einweihungsfeier fand im Jahr 1981 statt. Die Wanderstrecke ist mit der Kopfbedeckung, mit der Heinrich Hansjakob auf vielen Bildern zu sehen ist, dem Hansjakobhut gekennzeichnet.
Hansjakobweg Etappe 1:
Auf Forstwegen und urwüchsigen Naturpfaden führt die erste Etappe des kleinen Hansjakobweg’s hinauf zum Schmidsberger Platz. Ebenso anspsruchsvoll ist das Wegstück zum Zieflesbrunnen. Am Bachlauf des Laienbächle entlang in Richtung Kaltbrunn erhält der Wanderer oberhalb von Kaltbrunn beim Klosterblick Sicht auf das ehemalige Kloster Wittichen. Beim Kloster trifft der kleine Hansjakobweg auf den Querweg Gengenbach – Alpirsbach und den Jakobusweg. Bald darauf wird ein Steg erreicht auf dem die Kleine Kinzig überquert wird. Nach nochmaliger Überquerung des Flusses am Kapellenberg in Richtung Schenkenzell ist das Etappenziel bei der Drei Königs Brücke kurze Zeit später erreicht.
Start: Schapbach Rathaus
Ziel: Schenkenzell Drei Königsbrücke
Koordinaten Start: Google Maps
Länge / Dauer: 16,6 km, ca. 6,5 Stunden Gehzeit
Charakteristik: steiler Anstieg, Pfade, Wege
Sehenswertes: Burgfelsenkapelle,
Einkehrmöglichkeiten: keine
Aufstieg: 555 m
Abstieg: 599 m
Höchster Punkt: 791 m
Niederster Punkt: 350 m
Öffentliche Verkehrsmittel:
Verbindung unter www.bahn.de oder www.efa-bw.de
Anfahrt mit PKW:
Autobahn A5 Karlsruhe-Basel, Ausfahrt Achern zur Schwarzwaldhochstraße bis Kniebis, Abzweig Bad Rippoldsau - Schapbach
Autobahn A5 Karlsruhe-Basel, Ausfahrt Offenburg Richtung Hausach nach Wolfach Abzweig in Wolfach nach Bad Rippoldsau - Schapbach
Autobahn A81, Stuttgart-Singen, Ausfahrt Horb, Richtung Freudenstadt nach Kniebis Abzweig Bad Rippoldsau bis Schapbach
Standorte:
Schapbach Rathaus
Schapbach Post
Höll
Schmidsberger Kehre
Schmidsberger Platz
Zieflesbrunnen
Hinterkaltbrunn-Gütsch
Kaltbrunn- Martinshof
Bernetshof
Klosterblick
Vortal
Gallenbächle
Eselbach
Kapellenberg
Schenkenzell Ortsmitte
Schenkenzell Drei-König-Brücke
Hansjakobweg Etappe 2:
Auf den historischen Spuren des Heinrich Hansjakob führt Etappe 2 von Schenkenzell Drei-König-Brücke an der kleinen Kinzig entlang durch das Klosterbachtal nach Wittichen. Der kleine Ortsteil von Schenkenzell besaß einmal eine stattliche Klosteranlage. Hiervon sind heute nur noch der „Lange Bau“ und die barocke Kirche erhalten. Auf Anfrage ist es möglich, diese zu besichtigen. Im Kloster Museum sind einige wertschätzende Kostbarkeiten , wie z.B. von Hand geschnitzte Grabkreuze oder Mineralien zu besichtigen. Der höchste Punkt ist das Salzlecke mit 763 m üNN, stets bergauf von Hinterwittichen aus zu bewältigen.
Geheimnisvoll und sagenumwoben ist der Teufelsstein, ein ausgewiesenes Naturdenkmal. Nun ist St. Roman bald erreicht. Von der Wallfahrtskriche, geweiht nach dem heiligen Romanus, führt der Weg über die Standorte Holdersbach und Steig trifft auf den Querweg Gengenbach – Alpirsbach, über den Segenberg zum Etappenziel Ochsenwirtshof.
Start: Schenkenzell
Ziel: Schapbach Ochsenwirtshof
Koordinaten Start: Google Maps
Länge / Dauer: 22,8 km, ca. 7,5 Stunden Gehzeit
Charakteristik: steile Auf- und Abstiege
Sehenswertes: Kloster Wittichen, Klostermuseum
Einkehrmöglichkeiten: Vesperstube Auerhahn, nur am Wochenende?
Aufstieg:834 m
Abstieg: 807 m
Höchster Punkt: 760 m
Niederster Punkt: 350 m
Verkehrsmittel:
Anreise mit Bus/Bahn: Verbindung unter www.bahn.de oder www.efa-bw.de
Anfahrt mit PKW:
A5 Ausfahrt Offenburg Richtung Hausach - Schiltach - Schenkenzell ,
von Freudenstadt herkommend Richtung Loßburg -Alpirsbach - Schenkenzell
Parken beim OSB Haltepunkt Schenkenzell
Standorte:
Schenkenzell Ortsmitte
Kapellenberg
Eselbach
Gallenbächle
Vortal
Klosterblick
Kloster Wittichen
Hinterwittichen
Salzlecke
Heubach Auerhahn
Trillengrund
Abrahambühl
Teufelsstein
St. Roman Adler
Jehlebasche, Höhe
Jehlebasche
St. Romaner Höhe
Kohlplatz
Waldhans
Holdersbach
Steig
Ochsenwirts Eiche
Hansjakobweg Etappe 3:
Vom Etappenstart der Ochsenwirts Eiche führt Etappe 3 des kleinen Hansjakobweg’s an den Tennisplätzen vorbei zum Ochenswirtshof. Der mit dem Wegzeichen des schwarzen Hansjakobhutes gekennzeichnete Wanderweg steigt weiter bergan zum Standortt Ochsenhütte. An iIdyllisch gelegenen Bauernhofhäuser wie der Hanselehof, Moosbauernhof, Hermeshof und Schrempehof vorbei zur Schrempehöhe erreicht der Wanderer den Hansjakobstein und kann die Aussicht über den Schornehof genießen.
Der weitere Wanderweg leitet ins Hirschbachtal zum Wildschapbach, dem Bachlauf folgend gelangt man ins Wolftal vorbei an der Ruine Romberg zum Etappenziel beim Rathaus in Schapbach.
Start: Ochsenwirtshof Schapach
Ziel: Schapbach Rathaus
Koordinaten Start: 48.368910 N 8.281208 E
Länge / Dauer: 14,3 km, ca 5 Stunden Gehzeit
Charakteristik: Forstwege, Wiesenwege, Waldwege
Sehenswertes: Ruine Romberg
Einkehrmöglichkeiten: Schmalzerhisli Vesperstube (Sa und So und Feiertag 1. Mai bis 31.10. geöffnet)
Aufstieg:539 m
Abstieg: 525 m
Höchster Punkt: 725 m
Niederster Punkt: 387 m
Öffentliche Verkehrsmittel:
Anreise mit Bus/Bahn: Verbindung unter www.bahn.de oder efa-bw.de
Anfahrt mit PKW:
von Freudenstadt herkommend - Abzweig Richtung Bad Ripoldsau - auf L96 nach Schapbach zum Ochsenwirtshof
vom Kniebis herkommend, Kniebis- Abzweig L96 Richtung Bad Ripoldsau nach Schapbach zum Ochsenwirtshof – Wolfach
A6 Ausfahrt Offenburg in Richtung Hausach, auf B294 nach Wolfach, Abzweig L96 Oberwolfach nach Schapbach zum Ochsenwirtshof
Standorte:
Ochsenwirts Eiche
Ochsenhütte
Schwarzenbruch Hasenacker
Überm Hanselehof
Schwarzenbruch Schremppenhhe
Hansjakobstein
Auf dem Schlegel
Wildschapbach
Vor Wildschapbach
Schapbach Rathaus
Schapbach
Rundwanderung Zauberland Loßburg
Die nahezu barrierefreie und für Kinderwagen geeignete Rundwanderung im Zauberland Loßberg führt über den romantischen Kinzigsee zum Vogteiturm.
Nach beeindruckender Panoramaausicht geht der Wanderweg in Richtung Loßburg und beim Lieblings Wandercafe dem Mühlengraben folgend zurück Info-Pavillon.
Länge: 4,9 km
Aufstieg: 122 m
Abstieg: 122 m
Dauer der Wanderung: ca. 2 Std. Gehzeit
Niederster Punkt: 649 m
Höchster Punkt: 755 m
Von Freudenstadt herkommend auf der B294 durch Loßburg bis zur Abzweigung nach rechts in die Schömberger Straße fahren. Dann bis zum Freibad bis zum Parkplatz auf der linken Seite.
Auf dieser Rundwanderung durch das Zauberland Loßburg lässt sich die Natur mit allen Sinnen genießen. Der Naturerlebnispfad behandelt die vier Elemente Feuer, Wasser. Erde, Luft.
Vom Startpunkt bei den „Himmelsrichtungen“ am Parkplatz Freibad führt dieser Erlebnispfad zu der Duftpirale und vorbei an den Wasserspielen bis dann der idyllisch gelegene Kinzigsee und der Kinzigursprung erreicht werden. Sportliche Wanderer können die kurze Zeit später angelegte Himmelsleiter ersteigen.
Auf dem Waldlehrpfad führt die Wanderroute weiter in Richtung Vogteiturm. Sobald der Wanderer den Wald hinter sich lässt kann er vor sich schon den Vogteiturm sehen.
Auf dem Rückweg führt die Strecke an der Schrebergartenanlage vorbei zu den ersten Häusern von Loßburg. An der Oberern Schulstraße geht es rechts zum Landhaus Hohenrodt und dann nochmals rechts ab in die Pflegersäcker. Auf dem Wiesenpfad gelangt man wieder abwärts in Richtung Kinzigsee bis zu der Tanne mit den vielen Tannenspitzen.
Nach links dem Mühlengraben folgend erreicht man den Info-Pavillon.
Der Wanderweg ist fast vollständig barrierefrei und für Kinderwagen geeignet, einzig das Wegstück zwischen Kinzigsee und Kinzigquelle muss umfahren werden.
Was gibt es alles zu entdecken im Zauberland am Kinzigsee in Loßburg?
Kinzigquelle, Ursprung der Kinzig, die nach einem Flußlauf von 93 km in den Rhein mündet. Winni das Wassertropfenmädchen begleitet durch diese ca. 500 m lange Wasserlebnisrunde.
Baumhaus
Auf einer Strickleiter hochklettern und über den Kinzigsee blicken
Niederseilgarten
Kletterfreuden für Groß und Klein und jede Menge Spaß
Hexenhäusle
Geschaffen für eine Pause und eine Erfrischung mit dem klaren Wasser der Kinzig
Himmelsleiter
Die Stufen der Himmelsleiter bringen dem Himmel ein Stückchen näher. Wieviele Stufen sie wohl hat? Hochsteigen und zählen!
Amphittheater
Zwischen wunderschönen Tannen erwartet das Wald-Amphittheater im Loßburger Schulwald den Ersteiger der Himmelsleiter.
Wald-Klassenzimmer, Klangpfad, Waldklassenhütte
Im Wald-Klassenzimmer, auf dem Klangpfad und in der Waldklassenhütte gibt es einiges zu lernen. Der Schulwald basiert unter dem Motto der Weltdekade UNESCO „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.
Vogteiturm
Hoch über Loßburg erwartet ein hervorragender Ausblick über Schwarzwald bis zur Schwäbischen Alb auf dem Vogteiturm auf der Rodter Höhe.
Lieblings Wandercafe
Am Ufer des Kinzigsees im Zauberland Loßburg steht ein origineller Schäferwagen, liebevoll dekoriert, der Wanderer und Spaziergänger verwöhnt.
Das Wandercafe bietet des „Schäferwirts“ speziellen Flammkuchen, andere schwäbische Köstlichkeiten und selbstgebackenen Kuchen an.
Informationen zum Urheberecht
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Premiumweg – Tannenriesen Freudenstadt
Der Premiumweg Tannenriesen Freudenstadt wurde 2015 mit dem Deutschen Wandersiegel Premiumwanderweg im Mittelgebirge ausgezeichnet, dieses behält seine Gültigkeit bis September 2018.
Auf meist schmalen urwüchsigen Fußpfaden schlängelt sich der Rundwanderweg zwischen großen alten Tannen, Heidelbeer- und Heidestsräuchern durch den stillen Freudenstädter Plenterwald. Wohlfühlbänke im Baldenhofer Graben und einer Waldliegewiese bei der Goldenen Kugelhütte laden zur Entspannung und Entschleunigen ein. Nach Panoramaaussichten bei der Berghütte Lauterbad oder vom Herzog-Friedrich-Turm am Kienberg beginnt der Abstieg durch Deutschlands am höchsten gelegenen Rosenweg zum Ende der Premiumwanderung.
Start/Ziel: Wanderparkplatz Teuchelwald, Schömberger Straße
Koordinaten Start/Ziel: N 48°27‘24‘‘ / E 8°24‘28‘‘
Alternativer Start/Ziel: stadtauswärts Richtung Bad Rippoldsau, Wolfach am Wanderparkplatz Schömberger Straße N 48°26‘44‘‘ / E 8°24‘02‘‘
Länge / Dauer: 7,9 km, ca. 2,5 – 3 Std. Gehzeit
Schwierigkeitsgrad: leicht
Charakteristik: wurzelige Waldpfade, Waldwege, Asphaltweg, festes Schuhwerk zu empfehlen
Sehenswertes: Berghütte Lauterbad , Herzog-Friedrich-Turm
Einkehrmöglichkeiten: direkt am Weg Waldcafe Teuchelwald, Friedrichs am Kienberg, Hotel Teuchelwald, Berghütte Lauterbad
Aufstieg: 153 m
Abstieg: 152 m
Anfahrt/Rückfahrt:
Verkehrsmittel:
S-Bahn ab Karlsruhe bis Stadtbahnhof. Von hier sind es ca. 2 km zum Start/Ziel Schömbergerstraße
Vom Kniebis her kommend z.B. mit dem Bus Übern Buckel oder F12 bis Freudenstadt Marktplatz, dann zu Fuß bis Wanderparkplatz Teuchelwald
Mit Pkw:
Wanderparkplatz Teuchelwald, 72250 Freudenstadt, Schömberger Straße oder alternativer Start am Wanderparkplatz Schömberger Straße
Standorte:
Wölpersweg 818 m üNN
Großer Stein 807 m üNN
Äussere Rivera 807 m üNN
Lauterhütte 781 m üNN
Burgkopf 770 m üNN
Zollernblicksteige 748 m üNN
Köhlerhütte 750 m üNN
Bässler Brücke 735 m üNN
Hartranftweg 735 m üNN
Kohlweg 730 m üNN
Agnesruhe 772 m üNN
Agnesruheweg 797 m üNN
Wegbeschreibung Premiumweg Tannenriesen Freudenstadt
Wir wählten bei unserer Premiumwanderung den alternativen Startpunkt am Wanderparkplatz Schömberger Straße, der neben der Fahrstraße in Richtung Bad Rippoldsau liegt. Auf dem breiten Schotterweg wandern wir zur Gabelung am Wölperweg.
Hier lohnt sich ein kurzer Abstecher von 250 m auf urwüchsigem naturbelassenem Waldpfad zur romantisch gelegenen Waldliegewiese bei der Goldene-Kugel-Hütte. Auf den aufgestellten Wellnessbänken am Rande der Waldlichtung lässt sich die Sonne genießen und dem Zwitschern der Vögel lauschen.
Goldene-Kugel-Hütte
Die Goldene-Kugel-Hütte steht im Zusammenhang mit den Terrainkurwegen aus den 1960er-Jahren. Die Terrainkuren waren auf ein gezieltes Herz- Kreislauftraining ausgelegt und mit verschiedenen farbigen Kugeln gekennzeichnet. Am Ende der Kur sollte die Goldene Kugel in 835 m üNN erreicht werden.
Auf dem gleichen Fußpfad geht es wieder zurück zum Standort Wölperweg. Wir bieten auf den Waldweg links ein, beim Großer Stein 80 erneut links bis zur Äussere Rivera. Nun wandern wir auf dem Ostweg nach rechts bis zur Lauterhütte.
Ein weiterer Abstecher zur 1 km entfernten Großvatertanne sollte, wer noch nie dort war, sich nicht entgehen lassen.
Es ist nachgewiesen, die als Großvatertanne Freudenstadt bekannte Tanne zwischen Freudenstadt und Lossburg-Ödenwald/Schömberg ist die mächtigste Tanne im Schwarzwald. Etwa 57 Meter hoch, einem Stammdurchmesser in Brusthöhe von 155 cm und einem Stammumfang von 6,30 m steht sie seit ungefähr 300 Jahren auf einem Buntstandstein-Plateau auf 805 m üNN. Die Tanne ist schon lange als Naturdenkmal eingestuft.
An der Lauterhütte stoßen wir auf den Waldgeschichtspfad, der Baldenhofer Graben zweigt ab. Auf einem, weichen naturbelassenen Waldfußpfad, tauchen wir in die Stille des Waldes ein.
Baldenhofer Graben
Der Baldenhofer Graben im Stadtwald Freudenstadt wurde vor etwa 400 Jahren von Konrad Baldenhofer angelegt. Mit dem Bewässerungsgraben sollte das Wasser sollte von der Lauterquelle bis an den Stokinger gebracht werden. Der naturbelassene Fußpfad wurde 1999 von Hubert Jörg in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein freigelegt.
Schmal schlängelt sich der etwa 3 km lange Fußpfad durch den stillen Nadelwald,umsäumt von niederwüchsigen Sträuchern wie Heidelbeere oder Besenheide. Für Entspannung auf einer Wohlfühlbank an der richtigen Stelle am Baldenhofer Graben mit begleitendem Vogelgesang ist gesorgt.
Berghütte Lauterbad
Einfach nur herrlich liegt die 2014 neu eröffnete Berghütte Lauterbad bei der Zollernblicksteige. Oberhalb vom Skilift Stokinger in Lauterbad bei Freudenstadt, bietet sie Wanderern, Montainbikern oder Langläufern täglich warme Küche. Der Ausblick auf Freudenstadt bis hin zur Schwäbischen Alb lässt so manch einen zum Träumen kommen.
Durch den oberen Palmenwald wandern wir nun an der Köhlerhütte auf breitem unbefestigtem Waldweg vorbei. Sobald wir den Wald hinter uns lassen und am Wiesenrand entlang wandern, erblicken wir den Friedrichsturm auf dem Kienberg von Freudenstadt.
Erbaut wurde der Friedrichsturm im Jahr 1899 auf dem Hausberg Kienberg (Friedrichshöhe) von Freudenstadt zum 300-jährigen Jubiläum der Stadt. Der Turm lässt sich auf 147 Stufen ersteigen um mit einem wunderschönen Ausblick auf Freudenstadt, die Bergrücken des Nordschwarzwalds sowie zur Schwäbischen Alb belohnt zu werden.
Auf dem höchstgelegenen Rosenweg Deutschlands wandern wir abwärts, vorbei am Hotel/Cafe Teuchelwald und dem Bergwerk, überqueren die Autostraße zur Bässler Brücke. Hier an der Schömberger Straße befindet sich der ursprüngliche Startpunkt des Premiumwanderwegs am Wanderparkplatz Teuchelwald.
Die Streckenführung des Mittelweg und Waldgeschichtspfad verläuft nun parallel mit unserer Premiumwandderung Tannenriesen. Der Teuchelweg führt uns in den Wald hinein an einer Holzteuchel vorbei und vielen großen Tannen. Das urige Waldcafe, das wir kurze Zeit später erreichen lädt zu einer Rast unter Tannenspitzen ein. Angeboten werden hausgemachte Kuchen und Schwarzwälder Vesper.
Holzteuchel
Holzteuchel sind ausgehöhlte und aneinandergesetzte Baumstämme. Früher wurde sie als Wasserleitungen benutzt.
An der Schutzhütte Agnesruhe verlassen wir den Mttelweg und folgen dem Agnesruheweg leicht ansteigen. Sobald wir die Landstraße überquert haben befinden wir uns am Ziel auf dem Wanderparkplatz von dem aus wir gestartet sind.
Fazit:
Wirklich mächtige Tannenriesen gibt es unserer Meinung nach eigentlich hier nicht zu entdecken, ist der Name unserer Meinung nach nicht so ganz getroffen. Zwar sind es große Tannen, die den Pfad säumen, aber man erwartet da wohl schon etwas mehr.
Informationen zum Urheberecht
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