Die Etappen des Westwegs
Das Wanderwegenetz des Westwegs wird vom Schwarzwaldverein e.V. gepflegt. Gekennzeichnet ist der Westweg beginnend in Pforzheim mit einer roten Raute auf weißem Grund.
Angelegt wurde der Westweg 1900 von der badischen Sektion des Schwarzwaldvereins. Philipp Bussemer war der Begründer des Westwegs. Ein Gedenkstein auf dem Seekopf des Herrenwieser Sees erinnert an ihn.
Westweg Etappe 1:
Pforzheim– Dobel, 24 km, ca. 6 Stunden
überwiegend bequeme Forst-, Wald- und Wiesenwege, nur wenige Pfade
Westweg Etappe 2:
Dobel – Forbach, 26 km, ca. 6.30 Stunden
Zum Großteil bequeme Forst- und Waldwege, steiler langer Abstieg vom Latschigfelsen nach Forbach auf wurzeligen und steinigen Pfaden
Westweg Etappe 3:
Forbach – Unterstmatt, 19,5 km, ca. 6.00 bi 7.00 Stunden
Waldwege und Pfade, teils steinig und wurzelig und steil, ebenso Forstwege und Bohlenstege
Westweg Etappe 4:
Unterstmatt – Alexanderschanze, 28 km, ca. 7 Stunden
Wald- und Forstwege, steinige und wurzelige Wanderpfade
Westweg Etappe 5:
Alexanderschanze – Auf der Hark, 16,9 km, ca. 4.15 Stunden
Überwiegend bequeme Forst- und Waldwege, wurzelige, steinige Wanderpfade
Zwischen Hildahhütte und See-Ebene sowie der nach der Littweger Höhe
Westweg Etappe 6:
Auf der Hark – Hausach, 16 km, ca. 4 Stunden
Variante Brandenkopf:
Bis zum Brandenkopf auf bequemen Wald- und Forstwege, der steile Abstieg auf überwiegend wurzeligen und steinigen Pfaden
Westweg Etappe 7:
Hausach – Wilhelmshöhe, 20 km, ca. 6 Stunden
Lange Pfade und Steige unterbrochen von erholsamen Forst- und Waldwegen, ab dem Karlstein bleibt der Westweg auf der Höhe auf überwiegend bequemen Wald- und Forstwegen
Westweg Etappe 8:
Wilhelmshöhe – Kalte Herberge, 22 km, ca.5 Stunden
Pfade und Wege, abwechslungsreiche Landschaft mit Hochmoor, Wald und Wiesen
Westweg Etappe 9:
Kalte Herberge – Titisee, 20,3 km, ca. 6.30 Stunden
Überwiegend Forstwege, unterbrochen von Wald- und Wiesenpfade
Am Titisee, verlässt der Westweg die Europäische Wasserscheide und teilt sich in zwei Hauptstrecken.
Die Westroute verläut über den Feldberg, Belchen und Blauen nach Basel.
Die Ostroute überschreitet das Herzogenhorn, den Blössling und die Hohe Möhr und steuert über den Dinkelberg die Schweizer Stadt Basel an.
Westvariante:
Westweg Etappe 10:
Titisee – Feldberger Hof, ca. 16 km, ca. 5 Stunden
Waldwege, alpineähnliche Pfade
Westweg Etappe 11:
Feldberger Hof - Wiedener Eck, ca. 16 km, ca. 5 Stunden
Pfade, Waldwege, Wiesenwege, zum Höchsten, dem Feldberg, und über die kahle Kuppe des Stübenwasen zum Notschrei bis Wiedener Eck
Westweg Etappe 12:
Wiedener Eck – Belchen – Haldenhof, ca. 11,5 km, ca.
lange anstrengende Auf- und Abstiege, Forstwege, aber immer wieder Pfade, teilweise steil und felsige Steige
Variante:
vom Belchenhaus auf alpinem Steig über Rosen- und Hohfelsen nach Neuenweg und über den Nonnenmattweiher zum Haldenhof
Westweg Etappe 13:
Haldenhof -Kandern 19,9 km, ca. 6 Stunden
kurzer steiler Aufstieg zum Blauenturm, steile Pfade abwärts, Forstwege durch Laub- und Nadelwald, Obstwiesen
Westweg Etappe 14:
Kandern - Basel, 26,1 km, ca. 8,5 Stunden
Forst- und Feldwege, wenige Pfade durch Laufwälder, Wiesen, Weinberge
Ostvariante:
Westweg Etappe 10 (Ost):
Titisee Kurhaus – Feldbergpass, 14,0 km, ca. 4,5 Stunden Gehzeit
ansteigende Forstwege oder asphaltierte Wege, nur wenige Pfade
Westweg Etappe 11 (Ost):
Feldbergpass – Weißenbachsattel, 17,4 km, ca. 6 Stunden Gehzeit
Forstwege, Waldwege, schmale Pfade, anstrengende Aufstiege über vier Gipfel
Westweg Etappe 12 (Ost):
Weißenbachsattel – Hasel, 22,1 km, ca. 7 Stunden Gehzeit
überwiegend Forstwege, Wanderpfade, angenehme Etappe nur der Aufstieg zur Hohe Möhr erfordert etwas mehr Kondition
Westweg Etappe 13 (Ost):
Hasel – Degerfelden, 23,6 km, ca. 6,5 Stunden Gehzeit
Wirtschaftswege, Forstwege und Pfade, keine nennenswerte Anstiege
Westweg Etappe 14 (Ost):
Degerfelden – Basel (Ost), 16,0 km, ca. 4,5 Stunden Gehzeit
schmale Pfade, steile Anstiege und Abstiege, Wanderwege, asphaltierte Straße
Westweg Etappe 6 - Hark – Hausach
Kurzbeschreibung:
Wenn wir den Harkhof hinter uns gelassen haben verläuft die Etappe zunächst auf durchaus bequemen Forstwegen ohne nennenswerte Steigungen. Die ursprüngliche Westwegroute lässt den Brandenkopf jedoch aus, und der Weg führt direkt zum Hirzwasen wo er mit der Westweg-Variante über den Brandenkopf wieder zusammentrifft.
Wer den Brandenkopf wählt wird schnell bemerken, dass es jetzt überwiegend auf Pfaden Hausach zugeht. Auf dem schmalen bewaldeten Kamm zwischen dem Wolftal und Einbachtal verläuft die Strecke zum Hohenlochen und abwärts auf wurzeligen, steinigen Pfaden bis der Wanderer aus dem Wald hinaustritt und auf hübsche Bauernhäuser von saftigen Wiesen umgeben blickt, um sodann nochmals steil bergauf zum Spitzfelsen mit atemberaubenden Ausblick über Hausach zu steigen. Vom Spitzfelsen verläuft der schmale Pfad in überwiegend engen Spitzkehren hinunter nach Hausach, wo es die Kinzig auf dem Kinzigsteg zu überqueren gilt und das Etappenziel am Bahnhof in Hausach erreicht ist.
Ausgangspunkt/Ziel: Gasthof Hark – Hausach Bahnhof, 16 km, ca. 4- 5 Stunden, Variante über den Brandenkopf, 22 km, ca. 7 Stunden
Streckenverlauf: Forst- und Waldwege, jedoch auch steinige und wurzelige Pfade
Anfahrt: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis Oberharmersbach-Riersbach, von hier ca. 5 km zu Fuß zum Harkhof und Etappenstart
Rückfahrt: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln z.B. Schwarzwaldbahn ab Bahnhof Hausach in Richtung Offenburg/Karlsruhe bzw. Richtung Konstanz, Bahnverbindung Richtung Freudenstadt
Die wichtigsten Standorte:
- Harkhof
- Kreuzsattelhütte
- Steiglehütte
- Brandenkopf
- Hohenlochenhütte
- Bildstock
- Weisses Kreuz
- Spitzfelsen
- Hausach
Einkehrmöglichkeit: Kreuzsattelhütte, Brandenkopf, evtl. Hohenlochenhütte falls geöffnet
Übernachtung:
Mögliche Abstecher: Brandenkopf
Beginn der Westweg Etappe 6 ist am Gasthof Auf der Hark
Am Standort mit der Beschilderung Hark 700 m üNN beginnen wir die 6. Etappe des Westwegs, wandern am Bildstock und Sitzbank vorbei und wählen an der Abzweigung den oberen Weg durch die Weidewiesen. Zu unserer Rechten liegt der Harkhof mit seiner Vesperstube umgeben von Wiesen in der Talsenke.
Nach 500 m erreichen wir die Harkhöhe, 710 m üNN. An der Gabelung wählen wir den linken breiten Pfad und Standort St. Gallus 715 m üNN weiter den Pfad rechts. Wir überqueren einen Weg, gelangen zu einem Forstweg und biegen nach links ab. Der Weg steigt leicht an und wir erreichen nach etwa 500 m einen etwas größeren Platz mit einer Bank.
Kreuzsattelhütte
Leicht abwärts führt uns der Weg nun nach 1,5 km zur Kreuzsattelhütte. Bänke und Tische sind im Freien angebracht, ein Brunnen (kein Trinkwasser) und schön angelegter Spielplatz für Kinder sowie eine Grillstelle (Emil Dieterle Platz). Die Kreuzsattelhütte wurde der Schwarzwaldverein Ortsgruppe Oberwolfach 1985 in 99jähriger Erbpacht überlassen. Seither wurde die Hütte ständig erneuert und ausgebaut. Vom 1. Mai bis Ende Oktober ist sie an allen Sonn- und Feiertagen bewirtschaftet. Wir wenden uns nach links und stoßen auf eine Asphaltstraße und erreichen nach etwa 300 m Am Reiherskopf.
Der Westweg teilt sich, die original Westwegroute führt geradeaus weiter bergwärts auf Forstweg. Diese Route lässt jedoch den Brandenkopf aus und leitet zum Hirzwasen.
Die längere Variante bringt uns über den Brandenkopf, deshalb wenden wir uns nach rechts und biegen kurz darauf wieder nach rechts in den Forstweg, dem Gründlesweg, ein, der zunächst etwas abfällt dann aber im weiteren Verlauf leicht ansteigt und wir dann nach etwa 1,5 km bei der Steiglehütte die Asphaltstraße überqueren und auf dem Fahrlehenkopfweg aufwärts wandern.
Wir gelangen zum Standort Spitzbrunnen 835 m üNN und teilen nun den Westweg mit dem Hans-Jakob-Weg. Beim Windrad zeigt uns die Westwegraute, dass wir hier links einbiegen und gleich darauf an der Beschilderung Am Farnlehenkopf nochmals links wandern, 800 m direkt auf den Brandenkopf zu.
Brandenkopf
Der Brandenkopf ist mit 945,2 m ü. NHN einer der höchsten Berge im Mittleren Schwarzwaldes. Der Name Brandenkopf stammt von einem großen Waldbrand im Jahre 1730. Vor diesem Ereignis wurde der Berg Varnlehenskopf genannt.
Auf dem Berg befindet sich seit 1976 der Sender Brandenkopf, ein 114 m hoher Sendeturm aus Stahlbeton. Er ersetzt einen in den 1950er Jahren als freistehende Stahlfachwerk-Konstruktion ausgeführten Sendeturm und überträgt unter anderem Fernseh- und Radioprogramme. Am 10. Juli 2007 erfolgte die Umstellung von analoger Fernsehübertragung auf DVB-T.
Seit 1929 gibt es auf dem Brandenkopf einen 29 m hohen Brandenkopfturm, ein steinerner Aussichtsturm, der Turm bietet einen großartigen Ausblick in den Schwarzwald. Vor der Errichtung des steinernen Brandenkopf Turmes hatten schon hölzerne Vorgänger auf dem Brandenkopf existiert.
Ein Wanderheim des Schwarzwaldvereins mit angeschlossener Gaststätte bietet Unterkunft und Verpflegung. Ca. 350 m westlich des Wanderheims steht eine Windenergieanlage.
Wir überqueren den Parkplatz/Hof des Wanderheims und beginnen mit dem Abstieg, vorbei am Brandenkopfturm und gehen rechts den steinigen wurzeligen Pfad 220 m abwärts zum Oberer Brandenkopfweg. Wir wenden uns nach links in den unteren Forstweg (Fuchsmauerweg) und wandern über dem Einbachtal 870m, an einem Brunnen vorbei, der nur ein bisschen tröpfelt (es steht nichts dabei ob Trinkwasser oder nicht). Bald darauf kommen wir Am Steigleskopf und der Bettelfrau vorbei zum Hirzwasenweg, sodann kurz darauf rechts in den Pfad, der leicht abfällt.
Wir wandern etwa 1200 m um den Berg herum erreichen die Wegspinne am Hirzwasen 725 m üNN . Hier trifft die ursprüngliche Westwegroute wieder mit der Westweg-Variante, die über den Brandenkopf verläuft, zusammen.
Wir wenden uns auf dem Forstweg nach links zur Beschilderung, folgen dieser nach rechts in den breiten Waldweg vorbei am Wegkreuz und an der Gabelung nach etwa 500 in den Pfad nach links durch ein dunkles Fichtenwaldstück. An Schmieders wählen wir den Pfad geradeaus, leicht abfallend, beim Ebenacker, erreichen wir eine offene Lichtung mit Bänken unter den Bäumen. Ein Wegweiser zeigt uns, dass wir in etwa 2 Gehminuten, den Ebenackerbrunnen erreichen würden.
Wir gehen jedoch gehen geradeaus weiter, ein leicht ansteigender unbefestigter breiter Waldweg. Am Standort Ebenacker, wandern wir geradeaus weiter. Nach links geht es nach Wolfach.
½ Kilometer später erreichen wir einen Forstweg, wir wenden uns nach links und kurz darauf nochmals in den Weg links zur Wegweisung Bergbauernhütte. Auf breitem Pfad durch Fichtenwald wandern wir geradeaus. An der Pfadgabelung folgen wir der roten Raute mit Wegweisung Hohenlochen nach rechts. Nochmals zweigt der Pfad rechts ab und wir können die Hohenlochenhütte bereits erblicken.
Die Hohenlochenhütte
Die vereinseigene Hohenlochenhütte des Schwarzwaldvereins Wolfach liegt direkt am Westweg. Ein atemberaubender Weitblick über die Berglandschaft eröffnet sich dem Wanderer.
In steilen Serpentinen, verwurzelt und steinig wandern wir abwärts den Berg hinunter um dann scharf links abzuschwenken, einen Forstweg überqueren und wieder links auf dem Forstweg zum Osterbachsattel, hier geradeaus weiter und dann an der Gabelung den rechten unteren Forstweg wählen. Bei der Beschilderung Osterbachsattel, 505 m üNN müssen wir nach links abbiegen. Rechts unten liegt das Gasthaus Käppelehof.
Bänke am Wegrand, auch im Schatten, bieten eine Pause an. Wir überqueren einen Weg , wandern auf dem Pfad gegenüber weiter und sind kurze Zeit später am Bildstock, 515 m üNN. Der Westweg leitet uns nach scharf links in 6 km über den Spitzfelsen nach Hausach weiter.
Wer hier jedoch vielleicht aus Zeitgründen, weil es in Kürze dunkel wird, abkürzen möchten, kann jetzt nach halb links auf den Forstweg und mit der gelben Raute auf bequemem Weg in Serpentinen den Berg hinunter nach Hausach, dort die Kinzig überqueren, nach links am Kinzigdamm entlang, vorbei am Kinzigtaltor in Richtung Bahnhof wandern. Aussichten auf Spitzfelsen, Burg Husen, umliegende Berghöhen und Haussach sind ihm gewiss.
An der Beschilderung Bildstock, 515 m üNN biegen wir scharf nach links ab, der Bildstock ist rechts in etwa 4 m Entfernung zu sehen.
Auf zunächst etwas düsterem, schmalen Saumpfad der sich etwas verbreitert wandern wir durch überwiegenden Fichtenwald zum Weisses Kreuz. Auf dem Platz ist eine Tischgruppe angebracht, vor dem Kreuz befindet sich eine Gebetsbank. Wir wenden uns nach links, der Pfad macht einen Rechtsbogen und verschmälert sich wieder und kurz darauf treten wir aus dem Wald heraus, wenden uns nach rechts am Waldrand oberhalb saftiger Wiesen entlang, kommen an einer Bank „Blick auf das Schlössle“ vorbei bis zur Dohlenbacher Höhe 500 m mit Bank. Jetzt haben wir noch 800 m bis zum Spitzfelsen zu bewältigen. Steinig und wurzelig geht es auf einem Fußpfad steil bergauf. Dazwischen ein etwas ausgleichendes Stück Pfad das uns verschnaufen lässt um dann nochmals kräftig anzusteigen und an der Wegweisung Holberg 560 m, abzuschwächen. Wir begeben uns auf den Forstweg, der nochmals bis zum „Stahlturm“ leicht ansteigt, überqueren die Gipfelebene und können den Spitzfelsen in 565 üNN schon erblicken.
Auf dem Spitzfelsen
Eine Hütte neben dem Fels erwartet uns, auf dem Fels das Gipfelkreuz. In der Hütte sind ein Tisch und zwei Bänke aufgestellt, vor der Hütte unterhalb des Felsens ebenfalls eine Sitzbank.
Der Gipfel beschenkt uns mit einem grandiosen Blick auf die umliegenden Ortschaften, der Burg Husen in Hausach und der höchsten Erhebung des Kinzigtals, dem Brandenkopf. Es ist die 6. Etappe unserer Westweg Wanderung und wir haben keine so beeindruckende Aussichtsstelle zu sehen bekommen, der Blick ins Tal ist bei schönen Wetter grandios, dieser Punkt hat Alpinen Charakter. Was für ein atemberaubendes Gefühl muss es sein sich hier mit dem Gleitschirm abzustoßen und wie ein Adler über die Landschaft zu fliegen.
Der Westweg leitet uns vor der Hütte nach rechts weiter, vorbei am Startplatz der Gleitschirmflieger, daneben nochmals eine Tischgruppe, allerdings hat diese durch die Witterungen sehr gelitten. Auf dem schmalen Pfad wandern wir jetzt abwärts, nach etwa 230 m zweigt ein Fußpfad nach links ab zu einer Aussichtsstelle auf Wolfach mit Sitzbank.
Der Westweg-Pfad führt jedoch geradeaus weiter, nochmals an einer Aussicht vorbei.
Gleich darauf überqueren wir einen Waldweg, wandern auf dem schmalen Saumpfad entlang der Hangkante, stoßen auf einen Forstweg (Spitzfelsenweg), wenden uns nach rechts und sind gleich darauf am Hochbehälter Kleine Kinzig, 457 m. An der Weggabelung müssen wir rechts weiter und in der folgenden Rechtskurve nach etwa 300 m links abwärts abbiegen. Wir queren die Wegkreuzung in der Senke, der Weg steigt wieder an (Schild Fahrradverbot). Der Weg verengt sich nach 400 m zu einem schmalen Pfad.
Der steile Abstieg nach Hausach beginnt
Vorbei an einer Aussichtsplattform mit Tischgruppe mit Blick auf Burg Husen und dem Farrenkopf. Stetig führt der Pfad jetzt steil abwärts in eng angelegten Serpentinen. Sodann überqueren wir eine Forstweggabelung um links unterhalb des Wegs in einen engen Fußpfad im Wiesenhang zu wechseln. Jetzt noch etwa 300 m auf schmalem Pfad an der Saumkante des Wiesenhangs geht es steil bergab bis zur Holzbrücke. Erst überqueren wir diese, halten uns links, überqueren am Standort Frohmannstraße den Kinzigsteg, gehen unter der Autobrücke der Ortsumfahrung durch, hier rechts und dann gleich links, vor dem Kanal biegen wir rechts ein bis zur Brücke Römerstraße, nochmals links einbiegen, geradeaus weiter, die Straße zum Standort Hausach Blume überqueren, ein letztes Mal nach rechts und noch 300 m zum Etappenende am Bahnhof Hausach.
Etappenende ist am Bahnhof Hausach
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Informationen zum Urheberecht
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Bilder der Westweg Etappe 6 - Hark – Hausach
Kurzbeschreibung:
Wenn wir den Harkhof hinter uns gelassen haben verläuft die Etappe zunächst auf durchaus bequemen Forstwegen ohne nennenswerte Steigungen. Die ursprüngliche Westwegroute lässt den Brandenkopf jedoch aus, und der Weg führt direkt zum Hirzwasen wo er mit der Westweg-Variante über den Brandenkopf wieder zusammentrifft.
Wer den Brandenkopf wählt wird schnell bemerken, dass es jetzt überwiegend auf Pfaden Hausach zugeht. Auf dem schmalen bewaldeten Kamm zwischen dem Wolftal und Einbachtal verläuft die Strecke zum Hohenlochen und abwärts auf wurzeligen, steinigen Pfaden bis der Wanderer aus dem Wald hinaustritt und auf hübsche Bauernhäuser von saftigen Wiesen umgeben blickt, um sodann nochmals steil bergauf zum Spitzfelsen mit atemberaubenden Ausblick über Hausach zu steigen. Vom Spitzfelsen verläuft der schmale Pfad in überwiegend engen Spitzkehren hinunter nach Hausach, wo es die Kinzig auf dem Kinzigsteg zu überqueren gilt und das Etappenziel am Bahnhof in Hausach erreicht ist.
Ausgangspunkt/Ziel: Gasthof Hark – Hausach Bahnhof, 16 km, ca. 4- 5 Stunden, Variante über den Brandenkopf, 22 km, ca. 7 Stunden
Streckenverlauf: Forst- und Waldwege, jedoch auch steinige und wurzelige Pfade
Anfahrt: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis Oberharmersbach-Riersbach, von hier ca. 5 km zu Fuß zum Harkhof und Etappenstart
Rückfahrt: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln z.B. Schwarzwaldbahn ab Bahnhof Hausach in Richtung Offenburg/Karlsruhe bzw. Richtung Konstanz, Bahnverbindung Richtung Freudenstadt
Die wichtigsten Standorte:
- Harkhof
- Kreuzsattelhütte
- Steiglehütte
- Brandenkopf
- Hohenlochenhütte
- Bildstock
- Weisses Kreuz
- Spitzfelsen
- Hausach
Einkehrmöglichkeit: Kreuzsattelhütte, Brandenkopf, evtl. Hohenlochenhütte falls geöffnet
Übernachtung:
Mögliche Abstecher: Brandenkopf
Etappenende ist am Bahnhof Hausach
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Informationen zum Urheberecht
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Die Bilder sind nach der Reihenfolge der Aufnahme/Wanderung angeordnet und sollen Ihnen Einblick in den Streckenverlauf geben, für eine größere Version auf das Bild klicken!
Baden-Badener Wildgehege Rundweg Grünmatte
Im Baden-Badener Stadtwald findet sich oberhalb der Merkur Talstation das Freigehege Grünmatte. Das Freigehege mit Gehegen für Muffelwild, Rotwild, Dam- und Schwarzwild wurde 1971 angelegt und kann nach einer kurzen Wald- Wanderung von 0,7 km auf einem Rundweg von 3,8 km umwandert werden. Wem das nicht genügt, der kann wie wir es getan haben eine Runde um das Schwarzwildgehege wandern und so die Strecke erweitern.
Das Wanderportal-Merkur am Parkplatz der Merkur Talstation ist Ausgangspunkt für das nach ca. 0,7 km beginnende Wildgehege. Das Wanderportal-Merkur ist darüber hinaus Treff und Startpunkt weiterer Wanderwege, neben dem Wildgehege-Rundweg verläuft anfangs auch der Naturlehrpfad-Rundweg mit fast 5 km Länge bei 23 Stationen. Vom Wanderportal-Merkur gibt es die Möglichkeit zum Merkurgipfel zu wandern, auch führt der ca. 42 km lange zertifizierte Panoramaweg hier entlang.
Wer sich etwas Zeit nehmen möchte, am Startpunkt des Wildgehege-Rundwegs führt ein Weg nach rechts unten zur etwa 100 m entfernten Bauer-von-Au-Kneippanlage.
ANFAHRT: Mit dem Auto fährt man am besten bis zum Merkurbahnhof oder mit dem Bus der Linien 204 und 205, Haltestelle: Merkurwald
Wegbeschreibung zu Fuß:
Das Wildgehege Grünmatte im Baden-Badener Merkurwald
Das Wildgehege ist in drei Bereiche unterteilt, im dem sich auch verschiedenes Wild befindet. Das Wildschwein- oder Schwarzwildgehege, in dem je nach Jahreszeit Keiler, Bachen und Frischlinge beobachten lassen, das Damwildgehege, sowie das Rotwild- und Muffelgehege, wobei es hier keine wirkliche Trennung der Wildarten gibt.
Die Strecke:
Leicht ansteigend und überwiegend im Baum-Schatten wandert man nach wenigen Metern an der Liegewiese Häslichmatte vorbei. Zur Wiese und der unterhalb der Wiese befindlichen Kneippanlage gehört die kleine offene Häslichmatthütte. Wenige hundert Meter weiter kommt man zum Beginn des Rundwegs, hier können Sie weiter geradeaus, weiter gemeinsam mit dem Naturlehrpfad-Rundweg oder nach rechts mit dem Wildgehege-Rundweg beginnen.
Wir entscheiden uns dafür, den Wildgehege-Rundweg geradeaus weiter zu beginnen. Schon nach wenigen Metern wandern bei geringer Steigung, kommen wir an die erste Aussichtskanzel, leider muss man schon viel Glück haben um das versprochene Wild zu beobachten. Ein guter Tipp, nehmen Sie ein Fernglas mit, da falls Wild zu sehen ist, sich das zumeist in etwas weiterer Entfernung befindet.
Das Schwarzwildgehege
Läuft man den Rundweg weiter kommt man zum Schwarzwildgehege, ist Wild vorhanden, hält sich das oft direkt am Zaun aus, so lässt es sich auch von Kindern toll beobachten. Leider gab es bei unserem letzten Besuch, vielleicht aufgrund zu kleinem Nachwuchs überhaupt kein Wild zu sehen, und das trotz Umwanderung des teils mit erheblicher Steigung herumführenden Geheges.
Die Rotte besteht normalerweise aus der Bache (Mutter), vier bis zehn Frischlingen, die in der Regel im März zur Welt kommen und mehreren Überläufern (Geschwistern) aus dem Vorjahr. Der Keiler (Vater) führt mit Ausnahme der Paarungszeit ein ein Leben als Einzelgänger.
Die Eckhöfe
Weiter geht es nach einem weiteren leicht ansteigenden Wegstück mit Einblicken auf die Wiesenflächen, die mit etwas Glück die Möglichkeit einen Blick auf Hirsche und Rehe werfen zu können in Richtung der Eckhöfe. Die Eckhöfe bestehen aus wenigen Häusern, darunter ein Weingut mit Einkehr / Vespermöglichkeit, hier findet man auch eine kleine Marienkapelle und mit etwas Glück ein paar weidende Ziegen.
Im weiteren Verlauf geht es zunächst absteigend in der Sonne weiter, man kann bei klarer Sicht Blicke auf Merkur, Fremersbergturm und Badener Höhe mit dem Friedrichsturm werfen.
Nach den Eckhöfen geht es wieder in den Wald, leicht bergauf zum Dammwildgehege wo wir die Bilder des oben stehenden Rotwild aufnehmen konnten. Der Wildgehege Rundweg stößt jetzt wieder auf unseren Startpunkt/Beginn des Rundwegs, von wo wir wieder zum Wanderportal-Merkur laufen.
Das Streckenprofil: ca. 6,0 km mit ca. 120 Höhenmetern Anstieg, von 290 Metern bis 410 Meter.
Unser Fazit: Der Wildgehege Rundweg ist allemal eine Wanderung wert, man sollte aber nicht zu viel erwarten, wer einen Streichelzoo sucht, der ist hier an der falschen Stelle. Das Wild wird im Wildgehege Grünmatte naturnah gehalten, was auch eine gewisse Scheu vor den Menschen behalten lässt.
Oostal-Rundweg Baden Baden
Der Oostalweg bzw. Oostal-Rundweg im Baden-Badener Stadtwald beginnt am Wanderportal Gaisbach und verspricht dem Wanderer eine Rundwanderung durch ein nahezu unberührtes Schwarzwaldtal, herrliche Blumenwiesen, begleitet durch angenehme akustische Unterhaltung murmelnder und rauschender Schwarzwaldbäche.
Wanderer können sich für die Kurze, etwa 3,7 km und ca. 1,5 Stunden dauernde Variante oder einer Variante mit 8,1 km, die etwa 2,5 Stunden beansprucht, entscheiden. Wir möchten hier die lange Strecke vorstellen, wobei wir jeweils die Punkte an der sich die Wanderwege treffen benennen werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Wanderportal Gaisbach als Startpunkt für weitere Ziele, zum Beispiel eine Wanderung zum Scherrhof oder auch zur Roten Lache und zum Müllenbild (Nachtigall) bzw. Badener Höhe zu verwenden.
Ostalrundweg - Wanderweg Baden-Baden
ANFAHRT: Den 285m über NN gelegen Wanderportal Gaisbach erreicht man am einfachsten mit der Baden-Baden-Linie 201, ca. 0,9 km nach der Bushaltestelle Oberbeuern (Endstation). Start- und Endpunkt des Rundweges ist der am Wanderportal Gaisbach bestehende Wanderparkplatz. Womit die Anreise mit dem eigenen PKW auch schon geklärt sein sollte.
Die Strecke:
Der Weg beginnt im Halbschatten mit einer leichten Steigung. Gleich zu Beginn sei vermerkt, mehr als eine mäßige Steigung wird es auf der gesamten Strecke nicht geben, so dass dieser Rundweg auch für "Spaziergänger" ideal ist. Über die gesamte Strecke finden wir rechts des Weges mit Bäumen bepflanzte Hänge, links des Weges befinden sich ausgedehnte Wiesen mit wenigen Bäumen durch welche der Gaisbach plätschert. Hier kann man im wahrsten Sinne des Wortes die typischen Schwarzwaldmatten, die in diesem Tal von Schottischen Hochlandrindern kurz gehalten werden, genießen. Die Tiere weiden fast ganzjährig im Freien an wechselnden Standorten der Wiese. Auch wenn die Tiere so nicht gleich zu sehen sind, eine Futterhütte zeugt hin und wieder von der Anwesenheit dieser ursprünglich aussehenden Hochlandrinder.
Aber zurück zum Anfang der Strecke, einige fünfzig Meter nach dem Startpunkt verläuft der Gaisbach direkt links unterhalb neben dem Wanderweg. Die Steigung des Weges nimmt zu, verläuft jedoch vollkommen im Schatten, was mit wenigen Unterbrechungen für fast den gesamten Weg so bleibt und die Wanderung auch bei heißerem Wetter vereinfacht.
Inzwischen fließt der Bach direkt neben dem Oostal-Rundweg, der weiterhin gleichmäßig ansteigt und zu einer Weggabelung führt. Bewandert man den langen Oostal-Rundweg gelangt man nun in einen sonnigen leicht ansteigenden Abschnitt, der Gaisbach fließt nun an der rechten Seite des Weges. Bei der nächsten Weggabelung am Standort Querwegbrücke (380m über NN), nachdem wir etwa 1,7 km gewandert sind, muss man sich für die kurze mit weiteren 2 km Länge oder die lange Variante mit weiteren 6 km entscheiden.
Weitere Wandermöglichkeit, geradeaus ins oberes Oostal 2,2 km, zum Scherrhof 3,5 km mit Bushaltestelle und Möglichkeit zum Essen und Trinken, zur Badener Höhe sind es von hier 8,5 km, nach rechts zur Bußackerhütte 3,2 km, nach Baden-Baden Brahmsplatz 5 km.
Für uns geht es mit dem langen Rundweg geradeaus und leicht ansteigend ins obere Oostal, der Gaisbach fließt nun rechts neben uns, bei der nächsten Teilung des Wanderwegs beim Reisenfelsen (390m über NN) müssen wir uns wieder entscheiden, es führt ein Weg nach links oder rechts zum 2 km entfernten Wendepunkt „Oberes Oostal „ sprich wir können entscheiden ob wir links oder rechts im Kreis laufen. Wir folgen dem leicht ansteigenden rechten Weg und laufen weiter im Halbschatten, der Gaisbach fließt links abseits zwischen den Bäumen und ist nicht mehr so stark zu hören aber im weiteren Verlauf wieder näher am Weg mit idyllischem Ausblick ins Tal.
Wir erreichen nach ca. 4,2 km den Wendepunkt bei der kommenden Wegabzweigung „Oberes Oostal „ (540m über NN), hier führt der Oostal-Rundweg links zurück und nach nach 3,9 km zum Ausgangspunkt Gaisbach der Wanderung.
Nach rechts stärker ansteigend führt der Wanderweg nach 1,2 km zum Scherrhof.
Linksseitig von unserem weiteren Weg plätschert der Scherrbach. An diesem Punkt fließen Gaisbach und Scherrbach ineinander. Der Oostalrundweg, mit der Talseite jetzt links führt im Halbschatten leicht ansteigend zurück, man sieht in der Ferne den Merkur. Im weiteren Verlauf geht es jetzt gleichmäßig absteigend. Wir erreichen jetzt wieder den Standpunkt Reisenfelsen. Weiter geht es Richtung Querwegbrücke, am Schnittpunkt Oostal-Rundweg, an dem man sich auch für die kurze Variante mit 2 km entscheiden konnte.
Es geht weiter Richtung Gaisbachportal, wobei es leicht ansteigend, anschließend fast eben im Halbschatten, dann wieder abwärts geht. Auf dem letzten Stück des Oostal-Rundweg geht er links auf einem kurzen steinigen Fußweg über eine kleine Stegbrücke über den Gaisbach, gleich darauf erreichen wir unseren Ausgangspunkt am Parkplatz Wanderportal Gaisbach.
Unser Fazit: So stellt man sich den Schwarzwald vor, hier gibt es Natur pur und mit etwas Glück interessante Rinder zu sehen. Das Fleisch dieser Naturrinder ist sogar käuflich, einfach die Telefonnummer auf den kleinen gelben Schildern merken. Der Schwierigkeitsgrad der Wanderstrecke, naja, wenn Wanderer Spazierengehen möchten...... uns hat diese Wanderung großen Spaß gemacht.
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