An der Gabelung wenden wir uns nach rechts auf den Pfeiffersfelsweg. Ein kurzes Stück steigt er steil an. Bei der Abzweigung müssen wir rechts, nach ca. 900 Meter stoßen wir auf einen Forstweg, nochmals rechts, kurz darauf in eine Kehre links auf einen 200 Meter langen Waldweg zum Waldhaus Batschari, wo sich der Wald für eine wunderschöne Aussicht auf Baden-Baden öffnet.
Murgtalwanderweg
Der Murgtal-Wanderweg, erstmals 1981 durchgehend beschildert teilweise mit einem eigenen Wegzeichen, teilweise auch mit der blauen Raute, verläuft über insgesamt 102 Kilometer von der Murgquelle bis zur Mündung der Murg in den Rhein bei Steinmauern. Der Murgtal-Wanderweg folgt immer dem Lauf der Murg, mal links und dann mal wieder rechts entlang dem Ufer oder auch ufernah, abwechslungsreich auf bequemen Wanderwegen oder auf schmalen Felspfaden mit Blicken ins Murgtal.
Der Murgtal-Wanderweg beginnt auf der luftigen Schwarzwaldhöhe beim Schliffkopf. Die Quelle der Rechtmurg, die sich bei Baiersbronn Obertal mit der Rotmurg, die vom Ruhestein herkommt, vereinigt, befindet sich am „Murgbronnen“ auf 921 m üNN. Bei Baiersbronn fließt der von Freudenstadt herströmende Forbach ein. Die östliche Fließrichtung wechselt jetzt auf nordwärts. Die Murg bahnt sich ihren Weg von den waldreichen Hängen des Schwarzwalds durch die schmalen Granitfelden im mittleren Murgtal hindurch, windet sich durch Wiesen und Obstanlagen der Vorbergzone, lässt Industrie- und Wohngebiete hinter sich und fließt ruhiger geworden in der Rheinaue-Landschaft bei Steinmauern in den Rheinstrom.
Der Murgtalwanderweg lässt sich in 4 bis 5 oder mehr Etappen einteilen, nach individuell gestaltetem Zeitplan. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel stehen auf der gesamten Strecke immer wieder zur Verfügung.
Etappe 1:
Schliffkopf Steinmäuerle Infotafel – Klosterreichenbach ca. 23 km
Etappe 2:
Klosterreichenbach – Forbach ca. 24 km
Etappe 3:
Forbach – Gernsbach ca. 19 km
Etappe 4:
Gernsbach – Steinmauern/Rheinmündung ca. 31 km
Bei Aufteilung der Strecke in mehr Etappen, z.B.
Etappe 1:
Schliffkopf Steinmäuerle Infotafel – Baiersbronn Obertal Adler ca. 11,5 km
Etappe 2:
Baiersbronn-Obertal – Klosterreichenbach Bruckenberg ca. 14 km
Etappe 3:
Klosterreichenbach Bruckenberg – Schönmünzach, ca. 16 km
Etappe 4
Schönmünzach – Forbach, ca
Etappe 5:
Forbach – Weisenbach-Au
Etappe 6:
Weisenbach-Au – Gernsbach
Etappe 7:
Gernsbach – Kuppenheim Schloss Favorite
Etappe 8:
Kuppenheim Schloss Favorite - Murgmündung
Rundwanderung Laufbachwasserfälle und Kugelberg Loffenau
Start/Ziel: Bahnhof Gernsbach
Länge / Dauer: 9,8 km / ca. 3 Stunden Gehzeit
Schwierigkeit: leicht
Charakteristik: Pfade, Natur- und Wanderwege, Asphalt
Sehenswertes: Laufbachwasserfälle
Einkehrmöglichkeiten: nach der Wanderung in der historischen Altstadt Gernsbach
Aufstieg: 211 Höhenmeter
Abstieg: 211 Höhenmeter
Anfahrt/Rückfahrt:
mit dem Pkw zum Bahnhof Gernsbach mit Park+Ride-Parkplätzen
mit der Stadtbahn S41 von Karlsuhe/Rastatt bzw. Freudenstadt nach Gernsbach
mit der ÖPNV Buslinie 244 von Baden-Baden zum Bahnhof Gernsbach
Standorte:
Parkplatz Laufbachtal 170 m üNN
Laufbachbrücke 222 m üNN
Loffenau unterer Eingang Laufbach Wasserfälle 255 m üNN
Laufbachwasserfälle 320 m üNN
Aufgang zum Bergle 326 üNN
Haus Metsko 168 m üNN
Wegbeschreibung:
Am Bahnhof Gernsbach überqueren wir die Bahnlinie zur Schwarzwaldstraße und wandern nach links vorbei am Fressnapf bis zur Eisenlohrstraße. Hier angekommen biegen wir nach rechts ab, passieren das Gebäude der Spakasse und der Steinbeis-Buisness-Acamey bis wir links die Friedrich-Abelstraße erblicken. Durch die Wohnsiedlung dieser Straße und der Nordendstraße im weiteren Verlauf erreichen wir schließlich nach etwa 1,8 km die Skateranlage am Fuße des Laufbachtals beim Parkplatz Laufbachtal.
Das Laufbachtal
Am Hang der Teufelsmühle, dem nördlichsten Berg des Nordschwarzwalds, südöstlich über Loffenau gelegen, entspringt der Laufbach. In Gernsbach-Loffenau. Nördlich von Loffenau fließt der Laufbach über einige Felsen, genauer gesagt über zwei Kaskaden von 3 und 5 Metern, hinab, um durch das liebliche Laufbachtal nach Gernsbach zu plätschern.
Am Wanderportal Laufbachtal startet auch der mit dem Deutschen Wandersiegel ausgezeichnete Premiumwanderweg Gernsbacher Runde mit einer Länge von rund 42 km. Auf dem Wegverlauf der Gernsbacher Runde bis zur Abzweigung Laufbachbrücke führt auch ein Teilstück der beliebten Jogging- und Nordic Walking Runde durch das Laufbachtal.
Durch das ansteigende romantische Laufbachtal
Rechtsseitig vom Laufbach wandern wir durch das sanft ansteigende romantische Laufbachtal. Der Asphaltweg geht alsbald in Schotter über. Die ersten Frühblüher suchen ihren Weg durch das saftig grüne Gras. Einzelne Obstbäume erblühen in der Frühlingssonne. In den lichten Wald hinein wandernd sprießen die ersten Knospen der Laubbäume. Bald
stoßen wir nach etwa 2 km in der Mitte des Laufbachtals an der Laufbachbrücke auf die Gernsbacher Runde. Kurz vor der letzten Brücke folgen wir dem Wegweiser Laufbachwasserfälle nach rechts. Auf einem schmalen Pfad schlängelt sich über einen kurzen Anstieg im wildromantischen Laufbachtal bergauf zu den Laufbachwasserfällen.
Laufbachwasserfälle
Klein, aber wildromantisch ist die Schlucht, in die sich die Laufbachwasserfälle im oberen Laufbachtal bei Loffenau hinabstürzen. Im Sägemühlteich sammelt sich das Wasser des Laufbachs, um dann über mehrere Kaskaden etwa 50 Höhenmeter hinabzustürzen. Gespeist wird der Laufbach durch viele Bäche und kleine Rinnsale.
Wir begeben uns am Ortsrand nach rechts zum "Aufgang am Bergle", dem oberen Teil des Kugelbergs.
Kugelberg
Der Bergrücken des Kugelbergs bietet hervorragende Ausblicke in mehreren Perspektiven in nah und fern. Ob Teufelsmühle, Rheintal, Vogesen, Gernsbach Hörden oder in Seitentäler oder direkt nach auf das unter uns liegende Loffenau. Ein beliebter Spazierweg zu jeder Jahreszeit und besonders reizvoll in der Obstblütenzeit.
Loffenau
Loffenau ist ein Teilort von Gernsbach im Landkreis Rastatt und bekannt z. B. durch die Teufelsmühle mit dem Drachen- und Gleitschirmstartplatz und den Naturhöhlen Großes Loch.
Ein Blick von oben auf den mit Sonne verwöhnten Weg in Richtung Gernsbach lässt uns die Aussichtspunkte genießen. Der Weg fällt am Ende des Kugelbergs stark ab. An der Weggabelung wenden wir uns nach links, der gelben Raute folgend. Immer auf diesem Weg bleibend erreichen wir das Haus Metsko. An der Wegzweigung Eisenlohrstraße biegen wir in diese ein und wandern durch das Wohngebiet zurück zum unserem Ausgangspunkt am Bahnhof Gernsbach.
Panoramaweg Baden-Baden Etappe 4
Waldparkplatz Wanderportal Malschbach - Tiergarten
Kurzbeschreibung:
Die vorletzte Etappe des Panoramaweg, die Etappe 4 startet beim Waldparkplatz und Wanderportal Malschbach sogleich überquert der Wanderweg die Schwarzwaldhochstraße. Auf dem schmalen „Sauwegle“ steigt er zwischen Wiesen und Obstbäumen hinab nach Malschbach, wo sich nochmals ein Einstiegspunkt zur Panoramaweg Etappe befindet. Den Hinweisschildern folgend wird der Laisenbergweg am Waldrand erreicht, der sanft absteigend den Wanderer ins Ibachtal bringt. Nach einem kurzen Aufstieg zweigt der Panoramaweg in den Hardtweg ab, aufwärts zur Schutzhütte „Gelbe Eiche“. Vom Sohldeichweg und Prisewitzallee wird überwiegend eben der Louisenfelsen und Lache Hütte erreicht, von der auch noch ein Abstecher zur Yburg gemacht werden kann. Auf dem Panoramaweg bleibend, folgt man den Wegweisern, erst zum Pfeifersfels, dann über den Waldeneckweg zum Waldhaus Batschari. Nirgendwo schöner als an diesem Aussichtspunkt liegt einem Baden-Baden zu Füßen. Der Rest des Weges führt zum Korbmattfelsen, dann auf dem Dr.-Ernst-Schlapper-Weg abwärts zur AOK-Klinik und Bushaltestelle „Tiergarten“, dem Endpunkt dieser Etappe.
Start: Forellenzucht/Fischkultur Baden-Baden Oberbeuern
Ziel: Waldparkplatz Wanderportal Malschbach
Länge der Strecke: ca. 11 km
Dauer der Wanderung ohne Pausen: ca. 3,5 -4 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht
Charakteristik: überwiegend bequeme Forstwege, Waldpfade, Fußpfade, wenig Asphaltwege
Anfahrt: Am Besten mit öffentlichen Verkehrsmittel:
Baden-Baden-Linie 204 bis Endhaltestelle Geroldsau-Malschbach
oder mit dem Südwestbus Linie 245 ab Bahnhof Baden-Baden bis Mlschbacher Straße, dann zu Fuß zum Ortsausgang Bushaltestelle der BBL 204. Von hier noch 200 Meter zum Einstieg in Etappe 4 (ausgeschildert)
Rückfahrt: Mit Linie Linie 216 Bushaltestelle Korbmattfelsenhof (Tiergarten)
Die Etappen des Panoramaweg Baden-Baden sind:
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 1
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 2
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 3
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 4
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 5
Wegbeschreibung Panoramaweg Baden-Baden:
Beim Zugang zur Etappe 4 des Panoramwegs wandern wir auf dem Asphaltsträßchen in den kleinen Teilort Malschbach hinein zum nach 200 Meter rechts aufwärts abzubiegen. Entlang von Streuobstwiesen erreichen wir den Waldrand, der Weg geht in Schotter über. Bis zur Forstwegkreuzung, an der wir rechts auf den Laisenbergweg abzweigen, begleitet uns seit Beginn der Wanderung der Malschbach Rundweg (biegt hier jedoch nach links in Richtung Zimmerplatz ab).
Der Panoramaweg verläuft nach dem etwas steilen Aufstieg jetzt sanft abwärts. An manchen Stellen lichtet sich der Wald und gibt freie Sicht auf Geroldsau oder auf die in der Ferne liegende Badener Höhe mit Friedrichsturm.
Hin und wieder zieren Sitzbänke den Wegrand und laden zum Verweilen ein bis wir nach 1,5 km am Ibach Brünnele vorbei kommen. Nach weiteren 150 Metern biegen wir nach links ab. Entlang des Ibach wandern wir durch das Ibachtal, an daer nächsten Gabelung nach rechts auf dem Ibachweg. Unterwegs blicken wir zum Merkur, Bänke mit Tisch erlauben uns auf dem Hardweg durchs Ibachtal eine Pause einzulegen bis wir dann bei der Gelbeich Hütte (385 m) nach knappen 2 km ankommen.
Auf dem Oberer Sonnenweg wählen wir den linken Weg, nch 1 km überqueren wir eine Kreuzung nach links in die Prisewitzallee um nach 100 Metern beim Louisenfelsen (420 m) anzukommen.
Einen halben Kilometer später stoßen wir auf den Iberstweg. Hier führ der Iberst Rundweg vorbei. Nach rechts sind es noch 100 Meter zur Lache Hpütte (455 m) an der wir geradeaus vorbei wandern. Ebenso führt hier auch die längste der Rebländer Nordic Walking Strecken vorbei.
Wer möchte kann noch einen Abstecher zur Yburg unternehmen. Auf dem Italienerweg führt ein Weg über den Felsenweg (2 km) hinauf.
Auf einem breiten Fußweg nach links wandern wir nun auf dem Dr. Schlapper-Fußweg die kommenden 150 Meter in Begleitung des Beutig Rundweg, der dann rechts abzweigt, sich jedoch der Korbmattfelsen Rundweg zu uns gesellt.
Auf dem in Serpentinen angelegten Fußweg wandern wir an einer Bank vorbei, rechts von uns erblicken wir den Fremersberg und gelangen zur Korbmattfelsenhütte (430 m). Blicke zur Rheinebene und Turm Fremersberg, wenige Meter weiter auch eine Sitzbank.
Einige gigantische Felsbrocken säumen den Weg, 500 Meter weiter müssen wir scharf rechts einbiegen. Nach dem Hirschbrünnele nach links, noch immer auf dem Dr. Ernst-Schlapper-Weg. Einen knappen halben Kilometer weiter wählen wir den mittleren Pfad, kurz darauf stößt der Beutig Rundweg wieder zu uns.
Wir marschieren oberhalb des Korbmattfelsenhofs, biegen an der Fahrstraße nach links ab und überqueren an der Ampel die Fremersbergstraße. Das Etappenziel Panoramweg 4 am Wanderportal Tiergarten ist erreicht.
Hier können Sie mehr Bilder zum Panoramaweg Baden-Baden Etappe 4 anschauen!
Informationen zum Urheberecht
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Bilder Panoramaweg Baden-Baden Etappe 4
Waldparkplatz Wanderportal Malschbach - Tiergarten
Kurzbeschreibung:
Die letzte Etappe des Panoramaweg, die Etappe 4 startet beim Waldparkplatz und Wanderportal Malschbach sogleich überquert der Wanderweg die Schwarzwaldhochstraße. Auf dem schmalen „Sauwegle“ steigt er zwischen Wiesen und Obstbäumen hinab nach Malschbach, wo sich nochmals ein Einstiegspunkt zur Panoramaweg Etappe befindet. Den Hinweisschildern folgend wird der Laisenbergweg am Waldrand erreicht, der sanft absteigend den Wanderer ins Ibachtal bringt. Nach einem kurzen Aufstieg zweigt der Panoramaweg in den Hardtweg ab, aufwärts zur Schutzhütte „Gelbe Eiche“. Vom Sohldeichweg und Prisewitzallee wird überwiegend eben der Louisenfelsen und Lache Hütte erreicht, von der auch noch ein Abstecher zur Yburg gemacht werden kann. Auf dem Panoramaweg bleibend, folgt man den Wegweisern, erst zum Pfeifersfels, dann über den Waldeneckweg zum Waldhaus Batschari. Nirgendwo schöner als an diesem Aussichtspunkt liegt einem Baden-Baden zu Füßen. Der Rest des Weges führt zum Korbmattfelsen, dann auf dem Dr.-Ernst-Schlapper-Weg abwärts zur AOK-Klinik und Bushaltestelle „Tiergarten“, dem Endpunkt dieser Etappe.
Start: Forellenzucht/Fischkultur Baden-Baden Oberbeuern
Ziel: Waldparkplatz Wanderportal Malschbach
Länge der Strecke: ca. 11 km
Dauer der Wanderung ohne Pausen: ca. 3,5 -4 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht
Charakteristik: überwiegend bequeme Forstwege, Waldpfade, Fußpfade, wenig Asphaltwege
Anfahrt: Am Besten mit öffentlichen Verkehrsmittel:
Baden-Baden-Linie 204 bis Endhaltestelle Geroldsau-Malschbach
oder mit dem Südwestbus Linie 245 ab Bahnhof Baden-Baden bis Mlschbacher Straße, dann zu Fuß zum Ortsausgang Bushaltestelle der BBL 204. Von hier noch 200 Meter zum Einstieg in Etappe 4 (ausgeschildert)
Rückfahrt: Mit Linie Linie 216 Bushaltestelle Korbmattfelsenhof (Tiergarten)
Die Etappen des Panoramaweg Baden-Baden sind:
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 1
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 2
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 3
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 4
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 5
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Informationen zum Urheberecht
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Die Bilder sind nach der Reihenfolge der Aufnahme/Wanderung angeordnet, für eine größere Version auf das Bild klicken!
Klostersteig Kniebis
Als erster Premium-Spazierwanderweg in Baden-Württemberg hat das Deutsche Wanderinstitut eV im Juli 2015 den Kniebiser Klostersteig in Freudenstadt-Kniebis zertifizert. Die Zertifizierung behält ihre Gültigkeit bis 2018. Die Rundwanderung im Schwarzwald kann in jede Richtung erwandert werden. Auf überwiegend ursprünglichen Pfaden, eng und schmal, steil, feucht und immer etwas unwegsam, über Stock und Stein führt die Wanderung durch eine beeindruckende Natur mit vielen faszinierenden Entdeckungen. Ein Bild aus vergangenen Zeit steigt auf, als der Kniebis nur zu Fuß zu überqueren möglich war. Etwas störend allerdings wirkt der Straßenlärm, der auf einem großen Teil der Strecke die idyllische Stille unterbricht.
Länge der Strecke: ca. 5,6 km
Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer der Wanderung: ca. 3 Stunden ohne Pause
Charakteristik: überwiegend naturbelassene Pfade
Aufstieg: 164 Höhenmeter
Abstieg: 163 Höhenmeter
Start/Ziel: Kniebis Dorf Klosterruine
ACHTUNG: Rutschgefahr bei Nässe, bei Eis und Schnee nicht begehbar, festes Schuhwerk erforderlich
Anfahrt/Rückfahrt:
Mit dem Pkw
Von Freudenstadt oder Bad Peterstal Griesbach herkommend auf der B28. In die Alte Paßstraße in Richtung Kniebis Dorf abbiegen und bis zur Klosterruine fahren. Parkplätze befinden sich bei der Kirche.
Mit öffentliche Verkehrsmittel:
mit dem Freizeitbus „Über‘n Buckel“ von Freudenstadt herkommend bis Kniebis Dorf, oder Linie 12
mit dem Freizeitbus „Über‘n Buckel“ von Bad Peterstal Griesbach über Alexanderschanze bis Kniebis Dorf
vom Mummelsee auf der B500 herkommend Bus Linie 12 bis Kniebis Dorf
Standorte:
Kniebis Dorf 865 m üNN
Kniebis Fußgängerbrücker 866 m ÜNN
Salzdeckerweg 894 m üNN
Heide 910 m üNN
Wegbeschreibung:
Beginnend an der Klosterruine durchwandern wir die Anlage. Auf der Alte Paßstraße vorbei am Restaurant Cafe Schnurr muss vor dem Schwimmbad die Bundesstraße 38 überquert werden. Beim ersten alten Mühlenplatz führt ein schmaler Pfad aufwärts der sich nach wenigen Metern gabelt. Nach links schlängelt sich der urwüchsige Fußpfad durch den Wald und abwärts zum nächsten Mühlenplatz, gekennzeichnet durch einen großen Findling und Informationstafeln.
Mühlenweg
Der etwa 2 km lange Mühlenweg beginnt bei der Kniebiser Klosteranlage im Klostergrund. Unter dem Motto „Es standen drei Mühlen im Forbachtal“ wurde der „Historische Mühlenweg Kniebis am 15. August 20144 eröffnet. Am Forstweg rechts den Forbach erneut überquerend beginnt nach wenigen 100 Meter der Aufstieg vom Forbachtal zum Platz der Besinnung. Hier stößt der Klostersteig auf den Kniebiser Heimatpfad.
Entlang am Rand der Abendwiese und dem Historischen Mühlenweg passieren wir eine frühere Sprungschanze. Am Standort Kniebis Fußgängerbrücke zweigt der Kniebiser Klostersteig erneut in einen urwüchsigen Pfad ab. Parallel zur Bundesstraße verlaufen, empfindet man den Straßenlärm der die Ruhe durchdringt durchaus als störend.
Beim Standort Salzdeckerweg ist ein Richtungswegweiser zum Westweg angebracht. Zwei Winterwanderweg-Strecken kreuzen hier den Kniebiser Klostersteig. Auf einem schmalen Graspfad gelangen wir nun ins Naturschutzgebiet Kniebis-Alexanderschanze, überqueren einen Forstweg in einen weichen Waldpfad. Endlich entfernen sich die Geräusche der Straße, man kann wieder dem Zwitschern der Vögel lauschen. Nach rechts stoßen wir auf erneut auf den Kniebiser Heimatpfad und den Grenzweg,der Freudenstadt und Kniebis verbindet. Am Standort Heide findet sich das Portal/Grenzstein mit der Baden – Württembergischen Grenze.
Grenzweg zum Kniebis
Die Streckenwanderung beginnt am Marktplatz in Freudenstadt. Entlang der Badisch-Württembergischen Grenze mit vielen historischen Grenzsteinen führt die Wanderung auf dem Mittelweg nach Zwieselberg und von dort zum Kniebis. Auf dem Fußpfad der halbrechts abzweigt, verläuft auch die Route des Wildpfad, an dessen Ende wir scharf rechts abbiegen. Langsam nähern wir uns wieder der Bundesstraße, die es vorsichtig zu überqueren gilt.
Wildpfad
Am Besucherzentrum Freudenstadt-Kniebis beginnt der etwa 5 km lange Wildpfad. Urwüchsig naturbelassen präsentiert sich der Wanderweg. Entlang des Rimbach durch eine reizvolle Natur hält der Wildpfad viel wissenswertes zu den hier lebenden Wildtieren bereit. Auf dem nun Historischen Weg, die Alte Paßstraße, sind beim Überqueren der kleinen Brücke noch die alten Gleisspuren aus vergangener Zeit erkennbar. Beim Gasthof Kniebishöhe wenden wir uns nach rechts und folgen dann nach links mit der gelben Raute zur Passhöhe am Klostersteige 1842 halbe Meer NN. Der Klostersteig passiert die Nachtloipe für Langläufer. Am Wassertretbecken „Barfuss Parcour“, befindet sich der Rossbrunnen, daneben die Beschneiungsanlage für die Nachloipe.
Beschneiungsanlage
Nachdem im Laufe von Jahrzehnten auch der Kniebis nicht mehr als schneesicher galt, wurde vom SV-SZ Kniebis e.V. eine technische Beschneiungsanlage für die Nachloipe Kniebis gebaut. Ebenso wurde ein Speichersee , damit kein wertvolles Trinkwasser für den Betrieb der Beschneiungsanlage verwendet werden muss gebaut. Das Feuerwehrwegle, ein besonderes Erlebnis für Kinder, endet am Kohlwaldweg, der zur Alten Paßstraße bei der Klosteranlage im Kniebis Dorf führt, dem Ziel der Rundwanderung.
Feuerwehrwegle
Das Feuerwehrwegle am Kniebis informiert darüber, wie man sich verhält, wenn es brennt. Brücken, Kippbrücken und eine Löschstation für Kinder wurde 2012 von der freiwilligen Feuerwehr Kniebis angelegt.
Unterkategorien
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Fernwanderwege die durch den Schwarzwald gehen
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Mehretappenwege die durch den Schwarzwald gehen
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Wandertouren Baiersbronner Wanderhimmel