Bilder vom Ebersteinburg-Rundweg Baden-Baden
Direkt über der Stadt Baden-Baden befindet sich die Bergwand des Battert. Bekannt ist er besonders bei Kletterern, aber auch Wanderer kommen hier mit dem Ebersteinburg-Rundweg voll auf ihre Kosten. Der Rundweg befindet sich auf der Baden-Badener Gemarkung und ist mit einem blauen Kreis als Wegzeichen gekennzeichnet.
Der im Jahr 2006 vom Deutschen Wanderinstitut als Premiumwanderweg mit dem Deutschen Wandersiegel ausgezeichnete Ebersteinburgrundweg hat diese Prämierung wahrlich verdient. Der Wanderweg ist abwechslungsreich und führt über bequeme Waldwege aber auch urigen Pfaden, vorbei an Naturdenkmälern und atemberaubenden Aussichten. Die Stille und Naturnähe im ausgewiesenen Baden-Badener Bannwald macht diese Wanderung zu einem echten Naturerlebnis.
Länge der Strecke: ca. 10 km
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer, streckenweise kräftige Anstiege
Charakter: bequeme Waldwege, urige Pfade,
Dauer der Wanderung ohne Pausen: ca. 3 Stunden
Start/Ziel: Wanderparkplatz Wolfschlucht
Anfahrt/Rückfahrt: mit dem Pkw:
von Baden-Baden oder Gaggenau bzwl Gernsbach kommend zum Wanderparkplatz Wolfschlucht
mit öffentliche Verkehrsmittel:
Baden-Baden Linie 216 von Baden-Baden oder Gaggenau, Linie 244 von Gernsbach
Wichtige Standorte:
Waldparkplatz Wolfschlucht
Gedenkstien Dr. Otto von Löwenstein
Lukashütte
Ruine Alt Eberstein
Gemeindezentrum Ebersteinburg
Untere Batterthütte
Unterer Felsenweg
Battert und Falkenwand
Altes Schloss Hohenbaden
Ritterplatte
Batterteiche
Obere Batterthütte
Felsenbrücke und Battertürme
Oberer Felsenweg
Bergwachthütte mit Aussichtsplateau über der Falkenwand
Untere Batterthütte
Furtwänglerweg
Furtwängler Gedenktafel
Engelskanzel
Hier können Sie eine ausführliche Beschreibung zum wandern auf dem Ebersteinburg Rundweg in Baden-Baden lesen!
Informationen zum Urheberrecht!
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Die Bilder sind nach der Reihenfolge der Aufnahme/Wanderung angeordnet und sollen Ihnen Einblick in den Streckenverlauf geben, für eine größere Version auf das Bild klicken!
Seensteig Etappe 5
Schönmünzach Kurpark - Huzenbacher See - Bahnhof Baiersbronn
Insgesamt 5 Etappen umfasst der Seensteig. Mit ca. 91 km Wanderwegen lässt sich die komplette Gemarkung Baiersbronn so in fünf Tagesetappen umwandern. Das Deutsche Wanderinstitut hat den Seensteig zu einem der schönsten Wanderwege ausgewählt. Am 06.09.2013 erhielt er das Zertifikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“.
Der Seensteig ist mit seinen unterschiedlichen Vegetationen erlebnisreich und spannend, so abwechslungsreich wie geballte Natur in ihrer Vielfalt nur sein kann. Ob auf urwüchsigen Pfaden, durch tiefe Täler, atemberaubenden Aussichten oder zu Grinden- und Hochmoorflächen, der Seensteig hinterlässt tiefe Eindrücke. An sieben verschiedenen Karseen, Relikten der letzten Eiszeit leitet der Seensteig vorbei, jede Etappe bietet etwas Einzigartiges, was die Seensteigwanderung zu etwas Unvergessenen macht.
Jeder Etappenstart/Ziel ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und der Wanderer kann abends in sein Hotel oder nach Hause zurückkehren.
Kurzbeschreibung
Beim Wanderportal am Kurhaus-Parkplatz in der Ortsmitte von Schönmünzach beginnt die letzte Seensteig Etappe, die steil am Hang entlang über den Stuhlberg zum Huzenbacher See führt, der einstmals umgeben war von dichten Wäldern des Nordschwarzwalds und verträumt mitten im heutigen Nationalpark Schwarzwald liegt. Auf einem steinigen und mit Wurzeln übersäten urwüchsigen steilen Pfad in der Karwand und vorbei an einem kleinen Wasserfall in der Karwand wird der Huzenbacher Seeblick erreicht.
Auf der Hochebene der Bergkuppe leitet die Markierung des Seensteig über die Kleemiss und Hirschstein zum Hinteren Plon und Überzwercher Berg. Der Abstieg erfolgt nun hinab ins Tonbachtal, vorbei an der Stirnleshütte, auf Serpteninenpfaden zu einem alten Salbeofen und dem Wildgehege Tonbach. Auf dem Tonbachwiesenweg, den letzten Kilometern auf wunderschönen Pfaden und einem Panoramweg um dem Rinkenberg herum wird das Etappenziel der letzten Seensteig Wanderung in Baiersbronn erreicht wo sich der Kreis der gesamten 91 km Wanderung schließt.
Länge der Strecke: ca. 20,6 km
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Dauer der Wanderung ohne Pausen: ca. 7 Stunden
Start: Schönmünzach Kurpark Parkplatz Nähe Bahnhof
Ziel: Baiersbronn Touristik-Info am Rosenplatz
Anfahrt/Rückfahrt: mit dem Auto entweder von Rastatt bzw. aus Richtung Freudenstadt auf der B462 bis Schönmünzach, Kurpark Parkplatz Nähe Bahnhof
bzw. von Baden-Baden über die Wolfschlucht nach Gernsbach auf die B462 nach Schönmünzach,
mit dem Auto von Baiersbronn oder Freudenstadt auf der B462 nach Schönmünzach, die Rückfahrt in Richtung Rastatt bzw Freudenstadt
Mit öffentliche Verkehrsmittel: Anfahrt von Freudenstadt oder Rastatt mit der S-Bahn S41 nach Schönmünzach, Rückfahrt von Baiersbronn in Richtung Freudenstadt oder Rastatt mit der S-Bahn S41
Wichtige Standorte:
Huzenbacher See
Huzenbacher Seeblick
Überzwercherberg Hütte
Salbeofen
Wildgehege Tonbachtal
Liegewiese Tonbachtal
Ausführliche Wegbeschreibung Seensteig Etappe 5
Am Kurpark-Parkplatz beim Wanderportal in der Ortsmitte von Schönmünzach treten wir hinaus auf die Schiffstraße. Rechts auf der Murgtalstraße überqueren wir die Schönmünz sowie die Schönmünzstraße die nach Zwickgabel führt. Hier direkt am Ortsausgang führt "Am Berg" rechts eine steile Treppe zum auf 478 m üNN gelegenen Standort "Schönmünzach Am Berg". Als erstes fällt uns der hervorragende Ausblick auf Schönmünzach und den gegenüber liegenden Verlobungsfelsen auf, es lohnt sich hier ein paar Minuten zu verweilen um diese Aussicht voll zu genießen. Auf dem von einem breiten Grasweg in einen schmalen Fußpfad übergehenen Weg erreichen wir nach 170 Metern die Klararuhe 505 m üNN. Auf dem schmalen Fußpfad in einer scharfen Rechtskehre aufwärts und im Hang nochmals scharf rechts durch die hoch gewachsenen Pflanzen steigen wir steil hinauf zum Klararuhewegle 534 m üNN.
Die Wegführung des Seensteigs zum Zeitpunkt unserer Wanderung irritiert etwas, so zeigte sie bei unserer Wanderung auf der Beschilderung nach links, die Route führt aber nach rechts abwärts zum 200 Meter entfernten Stuhlbergwegle 525 m üNN. Der Seensteig zweigt nach links ab, im Hang auf einem schmalen Fußpfad durch Mischwald und weichem Waldboden, teilweise von Wurzeln durchwachsen. Der Pfad wird breiter und nach 400 Meter biegen wir nach rechts in einen breiten Waldweg ein, gelangen nach ca. 500 Metern zu einer Sitzbank und bleiben bei der Beschilderung auf dem geradeaus führen Waldweg.
Am Standort Blockhaus 513 m üNN kommen wir nach 170 Metern an. Dem unbefestigten ansteigenden Weg links folgend, neben uns ein plätscherndes Bächlein, wandern wir aufwärts, an der Gabelung rechts in den teilweise bewachsenen Fußweg, vorbei an einer Lichtung und stoßen auf einen Waldweg. Hier wenden wir uns nach links, ziehen an einer Wiesenfläche und mehreren Sitzbänken vorbei zum Standort Reitbahn 605 m üNN; wir sind jetzt etwas mehr als 1 km vom Standort Blockhaus entfernt. An dieser Wegverzeigung treffen wir auf einen weiteren beliebten Wanderweg des Baiersbronner Wanderhimmels, die Romantik-Tour. 110 Meter weiter, am Standort Schlossbergwegle 603 m üNN gesellt sich wiederum ein beliebter Wanderweg zu uns, die Murgleiter Etappe 4 führt von rechts, auf einem schmalen Fußpfad dem Silberbergwegle von Schwarzenberg her kommend. Kurz darauf etwas oberhalb der Häusergruppe Silberberg begeben wir uns nach rechts am Waldrand in einen Pfad zu der 500 Meter entfernten Kneipp Wassertretbank. Mehrere Bänke entlang des Weges laden zur Pause ein. Wir stoßen auf ein Asphaltsträßchen, hinein ins Landschaftsschutzgebiet und gelangen zum Silberberg 680 m üNN, durchqueren den hier angelegten Parkplatz, der besonders von Spaziergängern, die keine Lust auf eine längere Wanderung zum Huzenbacher See haben, genutzt wird.
Es geht an der Kreuzung geradeaus auf dem mittleren Waldweg, der gemächlich ansteigt einen Forstweg überquert und nach etwa einem Kilometer die Grenze des Nationalpark Schwarzwald passiert.
Huzenbacher See
Einige Bänke zieren den Weg, unten in der Schlucht zu unserer linken Seite plätschert der Huzenbach vor sich hin und nach weiteren 1,5 Kilometer Wanderung kommen wir am Huzenbacher See 755 m üNN an. Nun gesellt sich noch die Eiszeittour, ein weiterer Himmelsweg des Baiersbronner Wanderhimmel, zu uns.
Nach der eingelegten Pause am mystischen Huzenbacher See mit seinem Pavillon, erklimmen wir auf einem naturbelassenen, steinigen und wurzeligen Pfad die steile Karwand des Huzenbacher See. Nur für trittsichere, geübte Wanderer mit festem Schuhwerk ist dieser Pfad zu empfehlen. Bei Nässe ist äußerste Vorsicht geboten, da Steine und Wurzeln rutschig sind und Sturzgefahr besteht. Bei Schnee und Eis sollte der Pfad erst gar nicht begangen werden.
In der Karwand kommen wir auf einer Holzbrücke an einem kleinen Wasserfall vorbei, der eigentlich nur nach Regenfällen oder nach der Schneeschmelze Wasser mit sich bringt. 800 Meter, und die Karwand ist überwunden, am Dachsbau 901 m üNN angekommen, verlassen uns Romantik-Tour und Murgleiter Etappe 4 nach rechts auf den oberen Weg.
Die Etappe 4 des Seensteig führt uns auf dem linken unteren Waldweg in Richtung Seeblick Huzenbacher See. Zweimal Seeblick mit Aussicht auf den Huzenbacher See sind geboten, wobei der zweite Seeblick mit Pavillon und Sonnenliege der wahrlich Schönere ist.
Am Standort Seeblick 913 m üNN trifft die Murgleiter Etappe 4 wieder zu uns und der atemberaubende Blick auf den Huzenbacher See mit seinem Pavillon, der Sonnenliege und Steinsitzgruppe ist nach wenigen Schritten erreicht. Der Blick auf den See und die Berge des Schwarzwalds hier oben sind immer wieder ein Erlebnis und immer fehlt uns die Zeit das ausgiebig zu genießen, da doch noch einige Kilometer und Zeit zum Etappenziel zu bewältigen sind.
Auf meist feuchtem Untergrund entlang der Bergkuppe
An der Kleemisse 901 m üNN biegen wir im rechten Winkel zum zweiten Standort Kleemmisse 902 ü NN ab. Der Himmelsweg Eiszeit-Tour verlässt uns nach links, heißen wir hier jedoch den Himmelsweg Holzmacher-Tour willkommen indem wir nach rechts auf dem Waldpfad auf teilweise feuchtem Untergrund die Bergkuppe überqueren. Moose, Farne, Flechten, Heidelbeeren und hauptsächlich Fichten gedeihen auf dem moorastigen Boden. Gute wasserfeste Wanderschuhe braucht es hier, nur selten und nur nach längerer Trockenheit ist das Begehen dieses Wegabschnittes trockenen Fußes möglich. Am markanten Wegzeichen des Hirschstein wandern wir geradeaus zum Hinterer Plon 903 m üNN. Unser Pfad endet hier, eine Bank gibt Gelegenheit zu einer Pause. Auf dem Forstweg nach rechts bringt uns dieser zum Überzwercher Berg 860 m üNN mit der hier gebauten gleichnamigen Hütte.
Links zweigt ein schmaler Fußpfad ab, Auf dem wurzeligen Saumpfad zwischen Moosen und Heidelbeeren erreichen wir ca. 800 Meter später die Stirnleshütte. Hier überqueren wir den Waldweg zum äußerst steil abwärts leitenden Fußpfad und schon bald hört man den Tonbach unten rauschen.
Beim Standort Flößerhütte 690 m üNN müssen wir den Asphaltweg überqueren, noch 25 Meter, beim Salbeofen bietet sich die Gelegenheit eine Pause einzulegen. Nach wenigen Metern erreichen wir jetzt den Pflanzgarten 676 m üNN. Den Fußweg rechts, den Tonbach auf einer Brücke überquerend kommen wir an den von Frauen angelegten und wenig gepflegten Pflanzgarten vorbei.
Wildgehege Tonbach
In dem angrenzenden Wildgehege Tonbach können wir mit etwas Glück ein paar Rehe und einen Hirsch beobachten. Wir wandern weiter und erreichen auf dem etwa 750 Meter langen Forstweg die Wiesenhütte, errichtet im Jahr 1923, auf 696 m üNN. Hier links und gleich wieder nach rechts auf dem Fußpfad am Rand einer Wiese entlang wandern, immer dem plätschernden Tonbach lauschend.
Wir überqueren den Tonbach auf der Holzbrücke zu seiner rechten Seite hin- An der Furt 622 m ü NN, kann ein Abstecher zur 100 Meter entfernten Pudelsteinhütte gemacht werden. Die Wanderung der Seensteig Etappe 5 führt weiter geradeaus, abermals den Tonbach überquerend zur linken Seite, an der David-Finkbeiner-Hütte 620 m üNN in einer Rechtskehre überqueren wir wieder den Tonbach zur anderen Seite.
Auf dem Tonbachwiesenweg wandern wir zum Standort Brunnenweg 595 m üNN, erst aufwärts, im weiteren Verlauf abwärts, immer den rauschenden Tonbach im Ohr und Aussicht zum Forsthaus Tonbach. Auf feinschottrigem Weg kommen wir zu einem Backhaus und Wasserad mit Grillstelle auf einer Wiese. An der Gabelung rechts in den Asphaltweg, den Tonbach auf einer Brücke überqueren. Auf dem breiten Spazierweg zwischen Wiesenrand und Tonbachufer gelangen wir nach 300 Meter zur Liegewiese mit Kneipp Wassertretanlage.
Durch ein Weidegatter in eine Viehweide
Am Standort Liegewiese 578 m üNN wandern wir ein kurzes Stück bergauf, um dann links durch ein Weidegatter in eine Viehweide zu gelangen und diese zu durchqueren. Mehrere Bänke laden zum Verweilen ein und den Blick auf Tonbach zu genießen mit der gegenüber dominierenden berühmten Traube Tonbach. Die Weidefläche verlassen wir wieder durch ein Gatter. Am Wiesenwegle 613 m üNN auf dem Aspaltsträßchen links und am Krummen Loch 620 m üNN rechts in den naturbelassenen Pfad aufwärts, entlang am Weidezaun und Waldrand.
Den Oberer Leimengrund 650 m üNN erreichen wir nach 300 Metern, biegen in den Waldweg rechts ein und gleich darauf scharf links in den wurzeligen unwegsamen Pfad bergauf. Beim Haistlesrucken 680 m üNN geradeaus durch eine Sturmwurffläche zum knapp 700 Meter entfernten Schlittwegle 690 m üNN. Geradeaus, am Forstweg links abwärts auf die Teerstraße, beim Kohlwegrank 650 üNN den oberen Weg rechts und 240 Meter weiter am Rinkenteichwegle 656 m üNN links in den Fußpfad „Fußweg um den Rinkenberg“.
Herrlicher Ausblick ins Tonbachtal
Mit einem herrlichen Ausblick ins von der Abendsonne erleuchtenden Tonbachtal geht es immer am Waldrand entlang, an der Abzweigung rechts, wandern wir auf der Südseite des Tonbachtal zum nächsten Standort Heideweg 610 m üNN. Bei der Sitzgruppe rechts noch immer auf dem „Fußweg um den Rinkenberg“ zum Am Waldackerr 621 m üNN. Bei der Gabelung links in den Pfad 500 Meter zum Standort Häslen 622 m üNN, wo wir jetzt auf den Murgtalwanderweg stoßen. Nun können wir auch schon den Skihang unterhalb der Glasmännlehütte von Baiersbronn erblicken.
Am Rinkenkopfwegle 618 m üNN verlässt uns die Murgleiter Etappe 4 zum Etappenende am Murgleiter Portal. Gleichzeitig startet hier Etappe 5 der Murgleiter. Geradeaus zum Rinkenkopfwegle 620 m üNN, die Murgleiter Etappe 5 zweigt nach rechts ab. Wir wandern geradeaus weiter zum 500 Meter entfernten Standort Rechen 622 m üNN und biegen scharf links auf den Asphaltweg ab und verabschieden uns vom Murgtalwanderweg. An Sommerseite 605 m üNN überqueren wir den Sommerseitenweg, um in einen Wiesenfußpfad (Am Steg) steil abwärts zum Steinbruch zu wandern. Wir müssen nach links auf dem Gehweg entlang der Ruhesteinstraße und diese auf dem Zebrastreifen und dann die Murg überqueren. Am Baiersbronn Aue Steg 538 m üNN links zum Schwimmbad 540 m üNN. Am Kneipp Becken und Schwimmbad zur Wilhelm-Münster-Straße und zum Etappenende bei der Touristik-Info (Rosenplatz) und dann in Richtung Bahnhof Baiersbronn.
Informationen zum Urheberecht
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Baiersbronner Himmelsweg Romantik-Tour
Neun themenbezogene Rundwanderungen der Himmelswege zählt der Baiersbronner Wanderhimmel. Die Himmelswege unterscheiden sich in Strecken und Landschaften ebenso wie in den Anforderungen an die einzelnen Rundwanderungen, da die 11 bis 21 Kilometer langen Touren der Himmelswege hauptsächlich auf Pfaden und Steigen abseits der Forstwege verlaufen. Alle Start bzw. Ziel-Orte der einzelnen Rundwanderungen sind auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen
Kurze Wegbeschreibung
Wie die acht anderen Baiersbronner Himmelswege ist die Romantik-Tour eine abwechslungsreiche Rundwanderung und mit einem
Farnwedel als Wegzeichen gekennzeichnet. Abseits von Straßenlärm und Tourismus führt die Romantik-Tour tief in die Stille des Nordschwarzwaldes zum Großhahnberg und in der Karwand auf alpinem Steig hinab zum sagenumwobenen Huzenbacher See.
Länge der Strecke: ca. 16,9 km
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Dauer der Wanderung ohne Pausen: ca. 6 Stunden
Start/Ziel: Schönmünzach
Anfahrt/Rückfahrt: mit dem Auto entweder von Rastatt auf der B462 bis Schönmünzach, Parkplatz S-Bahnhof
Mit öffentliche Verkehrsmittel: S41 von Rastatt bis Schönmünzach oder von Freudenstadt bis Schönmünzach
Wichtige Standorte:
Wanderrastplatz Ochsenbad
Gasthaus Mohren Zwickgabel
Stumpmisshütte
Huzenbacher See
Ausführliche Wegbeschreibung
Unsere im September durchgeführte Rundwanderung der Romantik-Tour zeigt sich in beginnender herbstlicher Farbenpracht, sie beginnt in der Nähe des Bahnhofs Schönmünzach an der Standortbeschilderung Schönmünzach Schönmünzstraße. Der Weg weist uns nach rechts und wir überqueren gleich darauf die Schönmünzstraße am Zebrastreifen und folgen dem Wegzeichen ebenfalls nach rechts bis zur Einmündung Schifferstraße in die wir links einbiegen. Am Standort Schönmünzach Schifferstraße 470 m üNN wandern wir auf der Asphaltstraße geradeaus weiter. Die uns bis dahin begleitenden Mehr-Etappen-Wege Murgleiter und Seensteig führen nach rechts in den Sonnenbergweg steil bergauf.
Auf dem insgesamt 10 km langen Schönmünztal folgen wir auf ebenen Wegen entlang der Schönmünz deren Bachbeet sich auf unserem Weg in verschiedenen Variationen zeigt. Am Günthersteg 480 m üNN, wandern wir geradeaus weiter, vorbei am Katholischen Gemeindezentrum, dem Kindergarten St. Martin. Vor der Kleinwasserkraftanlage Schönmünzach begeben wir uns links auf den Flösserweg, einem Fußweg, der gleich darauf an eine Natur-Wassertretstelle beim Standort Flösserweg 475 m üNN leitet. Auf dem Fußweg kommen wir gleich darauf an einem Spielplatz vorbei. In diesem Landschaftsschutzgebiet entlang der Schönmünz laden immer wieder Sitzbänke zum Verweilen ein.
Nach 800 Meter erreichen wir den Wanderrastplatz Ochsenbad und verlassen das Landschaftsschutzgebiet. Sitzbänke und der Mool-Brunnen (2008) finden wir hier vor. Ob es sich allerdings um Trinkwasser handelt, ist nicht zu erkennen. Wir biegen nach links auf das Teersträßchen und nach etwa 1 km beim Hinterer Seebach 530 m üNN wandern wir auf dem Forstweg geradeaus weiter. Zu unserer linken entdecken wir einen Campingplatz. Wir lauschen dem gemächlichen Plätschern der neben uns fließenden Schönmünz und kommen nach ca. 500 Metern in Zwickgabel an. Die Schönmünz überqueren wir bei der Schönmünzbrücke 555 m üNN an der Rückseite des Cafe Gasthof Mohren nach links, wandern am Mohren vorbei und an der Straße rechts auf dem Gehweg zum Standort Zwickgabel 550 m üNN.
Wir verlassen nun das liebliche Schönmünztal nach insgesamt 6 km und überqueren die Straße nach links und nochmals links in den Waldweg, passieren die Evangelische Kirche. Was bisher bequem und eben verlief, wird sich jetzt ändern, denn es sind jetzt einige hundert Höhenmeter zu überwinden bis wir den höchsten Punkt der Baiersbronner Himmelsweg Romantik-Tour erreichen. Auf leicht ansteigenden Weg wandern wir 600 Meter später in das Gebiet des Nationalpark Schwarzwald hinein, müssen scharf links und in der Kurve den rechten Weg der Gabelung wählen um nach 100 Meter beim Hahnenbrunnen 585 m üNN geradeaus Richtung Dachsbau bergauf zu wandern. Am Rand einer Lichtung finden wir eine Hütte mit Sitzgelegenheit vor, die wir auch sogleich für eine Vesperpause nutzen.
Am Rand der Lichtung wandern wir 100 Meter aufwärts, biegen dann nach links und können kurz einen Blick zum Hornisgrinde Sendeturm mit seiner rot-weißen Spitze werfen. 600 Meter weiter zweigt ein breiter Graspfad links ab, der auf einen Teerweg mündet, wir uns nach links wenden und nach knappen 200 Meter bei der Stumpmisshütte 680 m ankommen. Im rechten Winkel auf den Schotterweg nach rechts, und hier steil aufwärts durch den Schatten spendenden Mischwald bis der Weg nach 1,5 km mäßig steigend mit Blick zum Bergrücken der Hornisgrinde und Langegrinde verläuft und uns 400 Meter später zum Standort Fürstenhütte 908 m üNN bringt. Hier treffen wir auf die 4. Etappe der Murgleiter, mit der wir jetzt scharf links auf den unbefestigten Waldweg abbiegen.
Ruhe, Stille, Einsamkeit macht sich breit und während wir die ca. 900 Meter um den Großhahnberg herumwandern spürt man, wie sich der Herbst bereits niederlässt. Am Dachsbau 901 m üNN treffen wir noch auf die Seensteig Etappe 5. Ein Abstecher zum 600 Meter entfernten Seeblick lohnt sich, um die überwältigende Aussicht auf den See genießen zu können.
Auf steilem unbefestigten, beinahe alpinen Pfad geht es über Wurzeln und Steine in der Karwand über eine Länge von etwa 1 km steil abwärts zum Huzenbacher See. Dieser Pfad ist nichts für ungeübte Wanderer, Trittsicherheit und festes Schuhwerk sind hier zwingend erforderlich. Nach Regentagen kann der Pfad rutschig sein, es bestehtSturzgefahr. Im Winter bei Eis und Schnee nicht begehbar.
Huzenbacher See
Still und einsam liegt er da mit seinem mystischen Charakter, der Huzenbacher See, mit einem Gürtel von Teichrosen bedeckt und der bewachsenen Verlandungsinsel auf der Wasseroberfläche. Sitzbänke um den See und ein Pavillon lassen den Wanderer hier ausruhen, die Stille genießen und die Seele baumeln.
Der Huzenbacher See ist ein Karsee, er entstand in der Würmeiszeit vor etwa 25000 Jahren. Quellen vereisten zu kleinen Gletschern auf denen sich im Schatten der Sonne große Schneemassen ansammelten. Die steile Talschlucht kann von der Sonne viele Monate im Jahr nicht erreicht werden, deshalb konnten damals die riesigen Schneemassen nicht abschmelzen. Ein gewaltier Eisblock von mehr als 60 m Dicke bildete sich. Der Eisblock hobelte über tausende von Jahren, die kreisförmige Talmulde frei. Nach dem Ende der Eiszeit, das ist etwa 10000 Jahre her, tauten die Gletscher allmählich infolge von Schmelzwasser und dann mit Regenwasser ab.
Ein Gewittersturm, der am 30. Juni 2012 über der Gemarkung Baiersbronn tobte, hatte auch um den Huzenbacher See herum die Bäume wie Mikadostäbchen umgeworfen. Die Sturmwurffläche wurde aufgearbeitet, hat aber eine erhebliche kahle Fläche in den Wald gerissen, kann im Laufe der Jahre beobachtet werden wie der Randbereich des Sees wieder zuwächst.
Auf dem breiten Forstweg verläuft die Route nun durch das Seebachtal immer leicht abwärts, am Hang oberhalb des plätschernden Huzenbach entlang, verlässt den Nationalpark Schwarzwald nach etwa 1,4 km . An der Eckhöfe 685 m üNN wandern wir geradeaus zum Silberberg Parkplatz 680 m üNN und geradeaus, nach 200 Meter links in einen Feldweg, am Kneipp Wassertretbecken vorbei, auf einen breiten Pfad oberhalb Huzenbach-Silberberg. An der Abzweigung zeigt und das Wegzeichen der Romantik-Tour in den linken Pfad aufwärts der nach etwa 400 Meter auf einen Teerweg stößt, und uns die Richtung nach links zum Schlossbergwegle 605 m üNN weist, wo die Murgleiter sich in einen schmalen Fußpfad links abwärts verabschiedet , während wir geradeaus weiter zur Reitbahn 605 m üNN wandern und nun auch von der Seensteig Etappe 5 Abschied nehmen. An der Gabelung wandern wir auf dem unteren Weg 900 Meter weiter leicht abwärts zum Am Stuhlberg 548 m üNN . Das Wegzeichen der Romantik-Tour zeigt in die Richtung geradeaus weiter. Am Klararuhewegle 534 m üNN geht es rechts im Zick-Zack den schmalen Fußpfad den Steilhang hinunter zur Klararuhe 505 m üNN, in einer Linkskehre auf dem schmalen Pfad zum Schönmünzach Am Berg 478 m üNN, dann rechts noch einige Treppenstufen abwärts und am Fuße des Stuhlbergs die Schönmünzstraße überqueren um zum Ausgangspunkt der Romantik-Tour zurückzukehren.
Informationen zum Urheberecht
Die in diesem Artikel eingestellten Bilder dürfen unverändert und unter Angabe der Quelle kopiert und zum Zweck der öffentlichen Berichterstattung in allen Medien weiterverarbeitet werden.
Die Bilder sind nach der Reihenfolge der Aufnahme/Wanderung angeordnet und sollen Ihnen Einblick in den Streckenverlauf geben, für eine größere Version auf das Bild klicken!
Baiersbronner Himmelsweg Bannwald-Tour
Wandern im Nationalpark Schwarzwald
Neun themenbezogene Rundwanderungen der Himmelswege zählt der Baiersbronner Wanderhimmel. Die Himmelswege unterscheiden sich in Strecken und Landschaften ebenso wie in den Anforderungen an die einzelnen Rundwanderungen, da die 11 bis 21 Kilometer langen Touren der Himmelswege hauptsächlich auf Pfaden und Steigen abseits der Forstwege auf der Gemarkung der Gemeinde Baiersbronn verlaufen. Alle Start bzw. Ziel-Orte der einzelnen Rundwanderungen sind auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Die Bannwald-Tour zeigt die verschiedenen Evolutionsphasen eines Baumes vom kleinen Bäumchen bis hin zum abgestorbenem Baum dem Totholz – das ist Bannwald erleben.
Kurze Wegbeschreibung
Vom Forsthaus Auerhahn im Hinterer Langenbach steil bergauf zur ehemaligen Falzhütte und dem Wildsee und dann auf urwüchsigem steilen Pfad die Karwand zum Eutinggrab mit Wildseeblick auf der Hochmoorebene erklimmen. Bei der 1 km entfernten Darmstätter Hütte besteht Einkehrmöglichkeit. Auf dem Westweg am Westhang des Altsteigerkopfs führt die Bannwald-Tour mit herrlichen Ausblicken in die Rheinebene hinab zum Seibelseckle wo erneut die Möglichkeit zur Einkehr in der Rasthütte gegeben ist. Vom Seibelseckle wandert man zur Brandhütte und auf einem schmalen Fußpfad hinab zum Schöner Felsen. Kurz vor dem Ziel kommen Sie am Wildgehege Hinterer Langenbach vorbei, in dem einige Rehe leben. Abgerundet eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Rundwanderung bei der vor allem Trittsicherheit und festes Schuhwerk erforderlich sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Wanderung am Seibelseckle zu beginnen.
Länge der Strecke: ca. 13,4 km
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer, Trittsicherheit und festes Schuhwerk vorausgesetzt
Dauer der Wanderung mit Pausen: ca. 6 Stunden mit Pausen
Start/Ziel: Forsthaus Auerhahn Hinterer Langenbach , Einstiegsmöglichkeit in diese Rundwanderung besteht auch am Seibelseckle
Anfahrt/Rückfahrt:
Mit dem Auto entweder von Rastatt auf der B500 bis Seibelseckle, und dann auf dem Fahrweg zum Forsthaus Auerhahn
Mit öffentliche Verkehrsmittel: http://www.vgf-info.de/fahrplantarifauskunft/fahrplaene/
Wichtige Standorte:
Forsthaus Auerhahn Hinterer Langenbach
Ehemalige Falzhütte
Wildsee
Abstecher evtl. zum Eutinggrab mit Wildseeblick
Darmstätter Hütte
Lothardenkmal am Altsteigerkopf
Seibelseckle
Schöner Felsen
Ausführliche Wegbeschreibung
Gleich zu Beginn der Wanderung beim Forsthaus Auerhahn 705 m üNN beginnt ein steiler Aufstieg. Nach 200 m überqueren wir am Hartwaldwegle 731 m üNN den Forstweg geradeaus um dann gleich links abzubiegen. In Begleitung der gelben Raute wandern wir 700 Meter bergauf zum Harzwald 798 m üNN, wir gehen nach rechts und gleich darauf schräg links in den Waldweg.
In den Nationalpark Schwarzwald
Die Grenzen des Nationalpark Schwarzwald befinden sich in Höhenlagen über 800 Metern, ein aufgestelltes Schild zeigt uns an, dass wir uns jetzt auf Wegen im Nationalpark befinden.
Der Waldweg stößt nach 300 Meter auf einen Forstweg, wir müssen nach rechts und gleich schräg links in einen unbefestigten mit vielen Buntsandsteinen übersäten Waldweg. So wild und urwüchsig werden die Wege in einem Nationalpark wohl bald aussehen können, uns würde es gefallen, auch wenn es anstrengend und stets bergauf geht. An der Gabelung nach 400 Metern weist uns die Beschilderung Wildsee/Darmstätterhütte auf einen überaus holprigen, mit großen Buntsandsteinen belegten breiten Pfad steil bergauf, nochmals einen Forstweg, halten uns links und erreichen nach 200 Meter einen Forstweg. Wintersportlern wird der Forstweg bekannt vorkommen, es ist der Weg, auf dem die Gaiskopfspur für Langläufer verläuft. Wenige Meter links erkennen wir die Schlappachhütte. Wir müssen den Forstweg in einen naturbelassenen Pfad überqueren und nochmals einen Waldweg um auf dem schmalen Fußpfad ins Waldschutzgebiet/Bannwald weiter zu wandern.
Die ehemalige Falzhütte 975 m üNN erreichen wir nach etwa 300 Metern. Heute steht an dieser Stelle eine Infotafel „ Bannwald Hornisgrinde – Wilder See.
Seit Beginn der Wanderung haben wir nun 275 Höhenmeter überwunden. Bis zum See verläuft die Strecke nun leicht abwärts. Nach 300 Meter wandern macht der Weg eine scharfe Linkskurve und nach nochmaligen 470 m biegen wir in einer Rechtskehre in einen 1 km langen Fußfad ab, abermals zeigen Hinweisschildern, dass wir uns im Waldschutzgebiet und Bannwald befinden und zum Seeloch gelangen. Hier an diesem Weg kann der Besucher gegenüber einem Wirtschaftswald den natürlichen Kreislauf des Waldes erleben, neben Jungpflanzen und stattlichen Bäumen zeigen sterbende und abgestorbene Baumriesen alle Generationen eines Baumlebens. Der Bestand an Tier und Pflanzenarten ist an so einem Wald so auch um ein vielfaches höher als im Wirtschaftswald. Der Pfad wird zunehmend steinig und breiter und nach etwa 500 Meter Wanderung kommen wir am Wildsee an.
Der Wildsee, einer der schönsten Orte im des Nationalpark Schwarzwald
Einladend für eine Vesperpause liegt der Wildsee vor uns. Die Stille um uns herum lässt uns den Alltag vergessen. Der Wildsee, ein eiszeitlicher Karsee wird von den Besuchern im Nordschwarzwald nicht umsonst als einer der schönsten Orte im des Nationalpark Schwarzwald angesehen. So friedvoll der Wildsee vor uns liegt, so düster ranken sich einige Sagen um den See, am bekanntesten wohl Die Nixe vom Wildsee.
Hoch über der Karwand können wir die Eutinggrabstätte erkennen, eine Gruppe von Wanderern blickt auf den See herunter. Auf dem beinahe alpinen Fußpfad besteigen wir die 120 Meter hohe Karwand. Der alpine Fußpfad verlangt Trittsicherheit und angepasstes Schuhwerk. Während des Weges verdeutlichen uns auch hier die abgestorbenen Bäume und die neu gewachsenen Jungbäume, was Bannwald und Nationalpark bedeuten. Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten. Altes Leben stirbt, neues Leben erwacht.
Wir kommen an einer uralten und urwüchsigen Großvatertanne vorbei, die schon einige Stürme überstanden hat. Wer alte Fotos, aufgenommen vor 100 Jahren anschaut, der wird erkennen können, das sich der massive gedrungene Baum, der so gar nicht nach einer hohen majestätischem Baumriesen aussieht, kaum verändert hat.
Wildseeblick am Eutinggrab
Auf 1020 m üNN erreichen wir das Wildseewegle und treffen auf die Westweg Etappe 4 und Seensteig Etappe 3. Nach links kann es einen Abstecher zum Wildseeblick und Eutinggrab für einen atemberaubenden Blick auf den Wildsee von oben wert sein. Das Euting-Grab liegt etwas erhöht, die Urnengrab Euting-Grabstätte ist benannt nach Geheimrat Prof. Dr.Julius Euting (1839 bis 1913). Der gebürtige Stuttgarter war Direktor der Universitäts- und Landesbibliothek in Straßburg, Arabienreisender und Sprachforscher. Euting war zudem ein großer Förderer des Schwarzwaldvereins und des Vogesenclubs und ist auch heute noch als "Ruhesteinvater" in Erinnerung. Ihm als "Normalsterblichen" ist mit dieser Grabstätte etwas gegönnt worden, das heute sicher nicht mehr möglich wäre, zur damaligen Zeit hat er sich das hart erkämpfen müssen und nur die Anerkennung seiner Liebe zum Schwarzwald und großen Verdienste um den "sanften Schwarzwaldtourismus" hat im das ermöglicht.
Die Bannwald-Tour biegt nach rechts und nach weiteren 100 m auf einen Forstweg nach rechts ab. Am Standort Bannwald 1028 m üNN und den Infotafeln Bannwald Hornisgrinde-Wildsee folgen wir der Beschilderung nach links über den neu angebrachten Bohlensteg zur Darmstätter Hütte 1033 m üNN. Auf dem Forstweg abwärts zum Skilift Darmstätter Hütte 1010 m üNN, dann rechts mit dem Westweg (Seensteig 2 zweigt bei der Skihütte ab auf den oberen Weg).
Lothardenkmal am Altsteigerkopf
Das Lothardenkmal am Altsteigerkopf passieren wir nach fast 1 km. Nach den verheerenden Auswirkungen des Orkantief Lothar, das am 26. Dezember 1999 auch über große Teile des Schwarzwald hinweggefegte, wurden auf verschiedenen Gemarkungen Gedenksteine und Denkmäler errichtet. Hier und entlang der weiteren Wegstrecke gibt es atemberaubende Ausblicke auf Vogelskopf, Seebach, und in die Rheinebene, Mummelsee und Hornisgrinde eröffnen sich uns Wanderern. Im Herbst, wenn eine Inversionswetterlage herrscht, können wir manchmal auf ein Nebelmeer blicken, von manchem Schwarzwaldgipfel ist nur die Spitze zu sehen, ein wirklich einzigartiges Naturschauspiel.
Der Weg am Altsteigerkopf senkt sich langsam abwärts entlang des Westhangs in Richtung Norden auf den Hellmut-Gnändinger Weg, taucht in den Wald ein, an der Gabelung bei einer Hütte rechts sanft ansteigend. Das Nationalpark Schild zeigt uns dass dieses Gebiet hinzuzählt. Auf dem Entlastungsweg stößt nach 1 km der Seensteig hinzu und gleich darauf erreichen wir den Standort Seibelseckle. Die Rasthütte am Seibelseckle, im Winter bei Schnee einer der beliebtesten Treffpunkte für Wintersportler ermöglicht uns eine Einkehr zur Stärkung.
Wir wenden uns nach rechts, überqueren den Parkplatz, biegen in den Forstweg und folgen der gelben Raute und dem Bannwald-Tour Symbol ins Naturschutzgebiet. Die Wanderwege des Seensteig und Westweg verabschieden sich von uns in Richtung Mummelsee. Durch Fichtenwald auf breitem Forstweg leicht abwärts passieren wir nach 400 Meter den Pommerts-Brunnen (920 m), schlagen an der Gabelung den rechten Weg in Richtung Brandhütte ein, die kurz darauf vor uns liegt.
Die Brandhütte (850 m) ist eine offene Hütte mit Bänken im Inneren. Unmittelbar kurz vor der Brandhütte zweigt die Bannwald-Tour nach rechts abwärts auf einen naturbelassenen Pfad, dem Brandwegle. Im Zick-Zack führt er uns entlang am Hang 800 Meter abwärts zum Standort Brandwegle 725 m üNN. Wie biegen nach links auf den Forstweg ab und erreichen nach 100 m „Schöner Felsen“ 715 m üNN.
Wenn wir die Brücke nach rechts überqueren und etwas Abstand zu dieser gigantischen Felsformationen gewinnen, kommt der Fels in seiner ganzen Größe erst richtig zur Geltung.
Vorbei am Schöner Felsen, entlang am plätschernden Kesselbach, wandern wir 200 m zum Zeptbrunnen. An der Gabelung müssen wir nach rechts, wandern oberhalb des Wildgeheges entlang zum Hinterlangenbach Kesselbach 630 m üNN, geradeaus in Richtung Ortsmitte zum Standort Hinterlangenbach Mitte, 680 m üNN und dann zum Hinterlangenbach ehemaliges Wanderheim 685 m üNN. Wir biegen scharf rechts ab und erreichen nach 200 m den Ausgangspunkt der Bannwald-Tour am Forsthaus Auerhahn.
Ohne Probleme lässt sich die Bannwald-Tour anstatt am Forsthaus Auerhahn in Hinterlangenbach auch am Parkplatz Seibelseckle beginnen und beenden.
Informationen zum Urheberecht
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Baiersbronner Himmelsweg 2-Seen-Tour
Neun themenbezogene Rundwanderungen der Himmelswege zählt der Baiersbronner Wanderhimmel. Die Himmelswege unterscheiden sich in Strecken und Landschaften ebenso wie in den Anforderungen an die einzelnen Rundwanderungen, da die 11 bis 21 Kilometer langen Touren der Himmelswege hauptsächlich auf Pfaden und Steigen abseits der Forstwege verlaufen. Alle Start bzw. Ziel-Orte der einzelnen Rundwanderungen sind auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Die 2-Seen-Tour zählt zu den Baiersbronner Himmelwege ist sehr abwechslungsreich und spannend, sie hält gleich mehrere Höhepunkte bereit.
Zu Beginn der Wanderung am Baiersbronner Wanderhimmel führt die Strecke durch das romantische Sankenbachtal hinauf zum Sankenbachsee. Es folgt der schon etwas anspruchsvolle beinahe alpine Aufstieg am Sankenbach Wasserfall zur Sankenbach die Wasserfallhütte zu den Kniebishöhen zum Ellbachseeblick. Auch der Abstieg auf urwüchsigem Pfad zum idyllisch gelegenen Ellbachsee setzt Trittsicherheit und gutes Schuhwerk voraus. Vorbei an der Ellbachtanne führt die Route ab dem Gutellbachwegle über die Nordseite mit schönen Ausblicken auf Obertal, Mitteltal und ins Murgtal. Ein Stück des Weges bewegen wir uns noch bei der alten Pflanzschule auf dem Erlebnispfad Holzweg an dem wir einiges Lehrreiches erfahren. Der Heuberg öffnet uns unvergessliche Ausblicke auf Baiersbronn. Am Bergergrund zur Sprungschanze und Umrunden des Höferköpfle leitet die 2-Seen-Tour wieder ins Sankenbachtal zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.
Länge der Strecke: 18,3 Kilometer ab Parkplatz Sesselbahn, ca. 20,3 km ab S-Bahnhof Baiersbronn
Schwierigkeitsgrad: schwer
Dauer der Wanderung mit Pausen: ca. 6 -7 Stunden mit Pause
Start/Ziel: Touristik-Information/S-Bahnhof Baiersbronn
Anfahrt/Rückfahrt:
mit dem Auto entweder von Rastatt auf der B462 bis Baiersbronn, von Baden-Baden über die Schwarzwaldhochstraße zum Ruhestein, dann in Richtung Baiersbronn,
Parkplätze am Bahnhof
Mit öffentliche Verkehrsmittel:
von Freudenstadt oder Rastatt mit der S-Bahn
http://www.vgf-info.de/
Wichtige Standorte:
Sankenbachsee
Sankenbach-Wasserfallhütte
Kniebis-Heimatpfad
Ellbach-Seeblick
Ellbachsee
Ellbachtanne
Baiersbronner Walderlebnis (alte Pflanzschule)
Erlebnispfad Holzweg
Bergergrundschanze
Ausführliche Wegbeschreibung 2-Seen-Tour
In Baiersbronn am Bahnhof überqueren wir die Bahnschiene um in Richtung Sesselbahn bei der Zieglers Backstube schräg links mit dem 2-Seen-Tour-Wegzeichen und der blauen Raute auf dem Teersträßchen zum Baiersbronn Mühlkanal 543 m üNN zu marschieren. Den Forbach queren wir nach rechts über eine Brücke und folgen dem Wegweiser „Zum Seensteig“. Die Seensteig Etappe 1 begleitet uns einen Großteil an dieser Wanderung. Nach 120 Metern biegen wir an den Stöckerwiesen 543 m üNN nach rechts in den Stöckerweg und kurz darauf links in die Sankenbachstsraße. Entlang dem Sankenbach wandern wir vorbei am Gleitschrim-Landeplatz 555 m üNN . Auf breitem Fußweg begleitet uns auch der Baiersbronner Himmelsweg 2-Seentour durch das liebliche Sankenbachtal.
Am Kienbächle 568 m üNN überqueren wir das Teersträßchen. Leicht steigt der Weg an um auf 100 m entlang am Wildgehege zum Sankenbach Spielplatz 650 m üNN steil bergauf und sodann vorbei an der Tisch-Sitzgruppe mit offener Hütte beim Spielplatz wieder stark abzufallen. Unten überqueren wir en Sankenbach nach links und sofort biegen wir nach rechts ab und wandern am Waldrand entlang zum Sankenbach-Brückle 616 m üNN. Der Sankenbach fließt jetzt an unserer rechten Seite. An der Sankenbach-Furt 611 m üNN müssen wir nach rechts mit der gelben Raute auf einem wurzeligen naturbelassenen Pfad. Eine schmale Holzbrücke über dem Sankenbach gilt es zu passieren. Der unbefestigte etwa 1 km lange naturbelassene Pfad endet am Sankenbach-Kessel 678 m üNN. Links über die Brücke und der Sankenbachsee 678 m liegt vor uns. Bänke laden zum Verweilen und Beobachten einiger weniger Enten ein.
Sankenbachsee
Ein eiszeitlicher Karsee, der vor dem Verlanden Anfang der 80er Jahre gerettet wrude. Mit seiner Größe von ca. 2,4 Hekar liegt er südlich von Baiersbronn am Ende des Sankanbachtal.
Der Sankenbachsee lässt sich auf dem Dr. Engstler Rundweg halb umrunden, auf der anderen Seite befindet sich eine Hütte mit Grillplatz.
Nun folgt der Aufstieg in der etwa 40 Meter hohen als Naturdenkmal ausgewiesenen Karwand entlang des Sankenbach Wasserfall. Über felsigem und wurzeligem Anstieg mit beinahe alpinen Charakter und über mehrere Brücken, brisante Stellen sind mit Stahlseilen gut gesichert. Schwindelfrei und trittsicher sowie mit gutem Schuhwerk ausgerüstet sein, ist für den Aufstieg unbedingt erforderlich. Oberhalb der Karwand steht die Wasserfallhütte 790 m üNN, die uns nochmals einen Blick auf den Sankenbachsee unter uns werfen lässt.
Nun biegen wir nach rechts auf das Teersträßchen mit der blauen Raute ab, bei den nächsten Standortschildern scharf links in den wurzeligen, steinigen Pfad mit dem Kniebiser Heimatpfad auf den wir nun treffen. Am Teersträßchen rechts und gleich darauf links in den Waldweg, immer noch bergauf, an der Gabelung links zum Standort Bucheck 891 m ü NN. Bei der Wegspinne nehmen wir den 3. Weg von rechts in den Waldweg hinein. Nach 600 m erreichen wir Ochsenhardt 906 m üNN. In den Forstweg rechts und sofort nach links, wieder nach links und rechts in den Grabenweg. Der Seensteig und die 2-Seen-Tour folgt nun immer noch dem Kniebiser Heimatpfad, Vogelpfad und Pirschpfad vereint. So streifen wir entlang am Waldrand wandernd das Kniebis Dorf. An der Hexenhütte (wir treffen auf eine große Wandergruppe) vorbei, ebenso nach 600 Meter an einer originellen Wetterstation. Nun folgen wir dem Pfad abseits der Fahrstraße zum Buchschollen 922 m üNN. Auf den breiten Pfad nach rechts in den Wald hinein und verabschieden uns nun vom Kniebiser Heimatpfad, überqueren die Teerstraße und folgen dem Pfad/Fußweg zu Seehalde 926 m üNN. Wir folgen dem Wegzeichen nach links, erblicken die Langlauflopie Kniebisspur. Nochmals treffen wir auf den Kniebiser Heimatpfad, am Wegrand den Ellbachseeblick-Brunnen und nach wenigen Metern die gigantische Ellbachseeblick Aussichts-Plattform, erbaut Frühjahr 2013, auf der wir den Ellbachsee im Karkessel unter uns liegen sehen und einen atemberaubenden Ausblick nach Mitteltal und entfernte Gebirgszüge bietet.
Ellbachseeblick Aussichts-Plattform
Nochmals treffen wir auf den Kniebiser Heimatpfad, am Wegrand den Ellbachseeblick-Brunnen und nach wenigen Metern die gigantische Ellbachseeblick Aussichts-Plattform, erbaut Frühjahr 2013, auf der wir den Ellbachsee im Karkessel unter uns liegen sehen und einen atemberaubenden Ausblick nach Mitteltal und entfernte Gebirgszüge bietet.
Nur 100 Meter entfernt liegt der Standort Ellbachseeblick-Hütte 932 m üNN, doch wer hier eine Hütte erwartet, weit gefehlt. Nach rechts zweigt der äußerst urwüchsige etwa 900 m lange Pfad abwärts durch die Karwand zum Ellbachsee der ebenfalls unter Naturdenkmal steht, ab. Entsprechendes Schuhwerk und Trittsicherheit sind auch hier gefragt, bei Nässe besteht Rutschgefahr.
Ellbachsee
Nur etwa 1,5 km entfernt liegt der Ellbachsee nördlich des Schwarzwaldkurorts Freudenstadt-Kniebis und 5,5 km südlich von Baiersbronn Mitteltal. Der Ellbachsee, ein Relikt das die letzte Eiszeit hinterlassen hat liegt in Höhe von 770 m üNN in einem Gletscherkarkessel am Fuße einer etwa 150 m hohen Karwand.
Am Seeufer des Ellbachsee laden mehrere Bänke zum Verweilen ein. Der idyllische Karee mit seinem Schwingrasen in der Mitte ist im Laufe der Jahre schon ziemlich verlandet. Besser zu erkennen ist das für denjenigen, der oben auf der Aussichtsplattform steht und zum See herunterschaut.
Beim Ellbachsee steht die Ellbachseehütte, in welcher jedoch kein Übernachten erlaubt ist.Außer der 2-Seen-Tour und Seensteig Etappe 1, führt auch die Wanderstrecke Himmelsweg Naturgewalten-Tour am Ellbachsee vorbei.
Am Standort Ellbachsee wandern wir auf dem Forstweg rechts. Nur wenige Meter vom See weg an einem Brunnen vorbei bis zur Gabelung. Auf dem Forstweg nach links abbiegen, der Weg führt uns abwärts, bei der Gabelung nach einem halben Kilometer müssen wir nach rechts, jetzt begleitet uns der Gutellbach des Weges und nach insgesamt etwa 1,4 Kilometern weiter wandern vorbei an der 680 üNN gelegenen Ellbachtanne.
Die Ellbachtanne
Bei der Ellbachtanne handelt es sich um eine über 270 Jahre alte, große Weißtanne, die auch den hier 2. Weihnachtsfeiertag 1999 wütenden Orkan Lothar unbeschadet überstanden hat. Welche Gönner in früheren Zeiten die Tanne im Wirtschaftswald so lange beschützt hat? Die Ellbachtanne ist mit einer Höhe von ca. 45 Metern und einem Stammumfang von fast 4,40 Metern schon eine imposante Erscheinung und als Naturdenkmal Einzelgebilde im Schwarzwald klassifiziert.
Entlang des Gut-Ellbach wandern wir nun auf dem Forstweg, kommen nach 900 Meter am Wiesenbrunnen und der Wiesenhütte 668m üNN vorbei. Nach links und an der Gabelung beim Hochsitz nochmals links in den Pfad abwärts, An unserer linken Seite fließt der Gut-Ellbach, vorbei an einer großen Lichtung zum Standort Gutellbach Wegle 635 m üNN. Wenige Meter entfernt befindet sich die Ellbach-Hütte. Im Inneren der Ellbach-Hütte befindet sich ein großer Grill, auf dem Vorplatz sind Tisch-Bank-Gruppen aufgestellt, ein Brunnen spendet Wasser.
Geradeaus auf dem im Schatten liegenden Waldweg zeigt uns der Wegweiser der 2-Seen-Tour. Seensteig und Naturgewalten-Tour verlaufen auf dem Pfad links abwärts weiter. Am Marienwegle 640 m üNN müssen wir gerade aus weiter und nach 150 Meter am Grünes Plätzle 650 m üNN rechts in den Pfad. Nach überqueren der Teerstraße in den kleinen Pfad links zum Höllweg und sofort wieder links . An der Gabelung bleiben wir auf dem oberen Höllweg und dann wieder rechts. Dann öffnet sich der Wald und die Aussicht auf den Teilort Baiersbronn Mitteltal ist einzigartig. An der Gabelung am Höllrain 685 m üNN, müssen wir den Weg links nehmen. Am Waldrand entlang des Teersträßchens stehen in Abständen Sitzbänke, die zu einer Pause einladen und die Aussicht genießen lassen. Nach 800 Metern wandern wir in den kurzen breiten Pfad rechts ein um sogleich wieder auf dem Teersträßchen rechts weiter zu gehen. Am Ende der nahenden Häusergruppe geht die 2-Seen-Tour in einen 400 m langen unbefestigten Waldweg über. An der Gabelung weist uns das Wegzeichen auf den linken. Ein Fußpfad rechts führt uns nach weiteren 300 Metern durch schattigen Mischwald und stößt 400 Meter weiter auf einen Forstweg. Wir biegen rechts ab und kommen zur alten Pflanzschule.
Erlebnispfad Holzweg
Am Baiersbronner Walderlebnis ist eine Allee mit den Bäumen des Jahres angelegt. Auf dem hier vorbeiführenden Erlebnispfad Holzweg finden wir den Holzweg Brunnen vor und weitere interessante Attraktionen.
Unsere Wanderstrecke leitet uns beim Baiersbronner Walderlebnis links auf einen mit Holzspäne ausgestreuten Fußpfad. Wir wandern nun auf dem Holzweg der mit mehreren informativen Stationen wie die auf den Kopf gestellten Bäumen aufwartet. Nach vierhundert Metern wandern wir auf dem Pfad in einer Linkskehre weiter abwärts. 200 Meter weiter erreichen wir das Eingangsportal des Holzweg und den Standort Holzweg 685 m üNN.. Die weitere Wanderstrecke über den Parkplatz Heuberg 665 m üNN in Richtung Heuberg, auf einem steilen Wiesenpfad am Heuberg nach unten zum Standort Heuberg 635 m üNN, hier rechts auf dem Pfad im Heuberg. Bänke fordern den Wanderer geradezu auf, eine Pause einzulegen und an einem der schönsten Plätze im Nordschwarzwald die überwältigende Aussicht auf Baiersbronn zu genießen.
Gegenüber können wir die Bergergrundschanze entdecken, auf dem Stutzweg wandern wir zum Forstweg, biegen rechts und gleich wieder nach links ab, wandern auf dem Forstweg oberhalb der Bergrundschanze hindurch, 500 Meter weiter zweigt die 2-Seen-Tour nach links in einen steilen 300 Meter langen Fußpfad ab und bringt uns zum Höferköpfle 588 m üNN. Scharf rechts in Richtung Kienbächle wandern wir oberhalb der Weideflächen mit Blick zur Sesselbahn und der Glasmännlehütte auf dem Asphalt-Weg um das Höferköpfle herum, an der Gabelung nach 900 Metern wählen wir den linken Waldweg und gleich darauf halten wir uns immer noch links. Der Weg macht eine scharfe Linkskurve und nun laufen wir entlang des Kienbächle an der Bauernhausgruppe vorbei zum Standort Kienbächle 568 m üNN, den wir nach 1,6 km vom letzten Standort aus gerechnet erreichen. Der letzte Teil der 2-Seen-Tour ist nun identisch mit dem Anfang. Vorbei am Gleitschirmlandeplatz 555 m üNN (beim Parkplatz Sesselbahn) wandern wir zum S-Bahnhof zurück.
Wir möchten hier anmerken, dass bei unserer Wanderung im Juni 2014 zwischen dem Standort Höferköpfle und Kienbächle keine Wegzeichen auf den 1,6 km zu finden waren. In einem Telefonat mit dem Wanderinformationszentrum Baiersbronn wurde uns mitgeteilt, dass wir falsch gelaufen seien. Ein Vergleich mit unserer GPS-Aufzeichnung und der vom Baiersbronner Wanderinformationszentraum hat jedoch keine Abweichung ergeben, die Tracks sind identisch.
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