Baiersbronner Genussplätze
Die vier neu angelegten Genussplätze am Baiersbronner Wanderhimmel sind ein echter Gaumenschmaus. Wiesen und Waldrand umgeben die Genussplätze und integrieren sie mit ihrer skulpturartigen Bauweise aus heimischem Douglasienholz in die Landschaft. Besonders reizvoll für den Wanderer ist das Essen in freier Natur und macht dies auf einer natürlichen Picknicknickdecke aus Rohstoffen zu einem außergewöhnlichen Erlebnis. Abhängig von den Jahreszeiten schenkt die Natur noch einige kulinarische Köstlichkeiten. Ob Beeren, Pilze oder Wildkräuter, der Wanderer wird fast das ganze Jahr über verwöhnt. Im wahrsten Sinne des Wortes – die Natur mit allen Sinnen genießen. Zwischen März und Oktober ist die beste Jahreszeit um eine Tour zu den Genussplätzen zu planen.
Zu jedem Genussplatz gibt es eine abwechslungsreiche Wegführung. Für unterschiedliche Ansprüche lassen sich die Wanderungen in leicht, mittel oder schwer einteilen, so dass jeder Wanderer eine Tour nach einen Vorlieben findet:
Genussplatz an der Walterhütte
Start/Ziel: Lärchenhütte Baiersbronn-Obertal
Länge: 8,4 km
Charakteristik: Natur- und Wanderweg, Pfad, Asphalt, schwer und anspruchsvoll
Verkehrsmittel: mit dem Bus nach Bushaltestelle Buhlbachaue, dann zu Fuß zur Lärchenhütte
mit dem Pkw zum Parkplatz Lärchenhütte
Genussplatz am Simonsbrunnen
Start/Ziel: Parkplatz am Minigolfplatz Klosterreichenbach, bei der Klosterkirche
Länge: 6,8 km
Charakteristik: Natur- und Wanderweg, Pfad, mittel
Verkehrsmittel: S-Bahn, Haltestelle Klosterreichenbach
Pkw, Parkplatz am Minigolfplatz Klosterreichenbach
Genussplatz am oberen Zinken
Start/Ziel: Parkplatz Plauderstüble, Tonbach
Länge: 10,8 km
Charakteristik: Natur- und Wanderweg, Pfad, wenig Asphalt, schwer und anpruchsvoll
Verkehrsmittel: Bus, Hotel Waldlust, Tonbach, oder Hotel Traube/Tanne Tonbach
Pkw, Parkplatz Plauderstüble, Tonbach
Einkehrmöglichkeit: Blockhütte des Hotels Traube Tonbach
Genussplatz am Blockhaushof
Start/Ziel: Parkplatz Eckköpfle, Huzenbach
Länge: 3,9 km
Charakteristik: Natur- und Wanderweg, Pfad, leicht
Höhenunterschied ca. 150 hm
Verkehrsmittel: S-Bahn, Haltestelle Huzenbach oder Schwarzenberg, zu Fuß vom Bahnhof Huzenbach etwa 2 km bis zum Startpunkt
Pkw, Wanderparkplatz Eckköpfle, Huzenbach
Seensteig Etappe 1 – Baiersbronn bis Mitteltal
5 Etappen umfasst der Seensteig. Mit 91 km lässt sich die komplette Gemarkung Baiersbronn in fünf Tagen umwandern. Das Deutsche Wanderinstitut hat den Seensteig zu einem der schönsten Wanderwege ausgewählt. Am 06.09.2013 erhielt er das Zertifikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“.
Gleich zwei Highlights hält diese Seensteig Etappe bereit, den Sankenbachsee und den Ellbachsee.
Zum Einstieg dieser Mehrtagesetappe Seensteig am Baiersbronner Wanderhimmel ist diese Wanderung gerade richtig. Aber schon etwas anspruchsvoll mit dem beinahe alpinen Aufstieg am Sankenbach Wasserfall und auch der Abstieg zum Ellbachsee setzt Trittsicherheit und gutes Schuhwerk voraus. Eine Herausforderung noch für alle, die das Abenteuerliche mögen, ein urwüchsiger Pfad quer durch den Forst bietet eine Variante der Seensteig Etappe 1 zwischen Ellbachsee und Ellbachtanne. Aber Vorsicht ist geboten, der enge steinige, urwüchsige Pfad schlängelt sich quer durch den Hang abwärts, und man muss wirklich aufpassen, wo man hintritt um sich nicht noch den Knöchel zu verstauchen oder zu stolpern.
Länge der Strecke: ca. 15,5 km über den Abenteuerpfad beim Ellbachsee
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Dauer der Wanderung mit Pausen: ca. 5 Stunden mit Pause
Start: Touristik-Information/S-Bahnhof Baiersbronn
Ziel: Baiersbronn Mitteltal Wildgehege
Anfahrt/Rückfahrt: mit dem Auto entweder von Rastatt auf der B462 bis Baiersbronn, von Baden-Baden über die Schwarzwaldhochstraße zum Ruhestein, dann in Richtung Baiersbronn, Parkplätze am Bahnhof
Mit öffentliche Verkehrsmittel:
von Freudenstadt oder Rastatt mit der S-Bahn
http://www.vgf-info.de/
Wichtige Standorte:
Wildgehege Sankenbachtal
Sankenbachsee
Sankenbach-Wasserfallhütte
Kniebis Heimatpfad
Ellbachsee-Blickk
Ellbachsee
Ellbachtanne
Wildgehege Baiersbronn-MitteltalWegbeschreibung
In Baiersbronn am Bahnhof überqueren wir die Bahnschiene um in Richtung Sesselbahn bei der Zieglers Backstube schräg links mit dem Seensteig-Wegzeichen und der blauen Raute auf dem Teersträßchen zum Baiersbronn Mühlkanal 543 m üNN zu marschieren. Den Forbach queren wir nach rechts über eine Brücke und folgen dem Wegweiser „Zum Seensteig“. Nach 120 Metern biegen wir an den Stöckerwiesen 543 m üNN nach rechts in den Stöckerweg und kurz darauf links in die Sankenbachstsraße. Entlang dem Sankenbach wandern wir vorbei am Gleitschrim-Landeplatz 555 m üNN . Auf breitem Fußweg begleitet uns auch der Baiersbronner Himmelsweg 2-Seentour durch das liebliche Sankenbachtal.
Am Kienbächle 568 m üNN überqueren wir das Teersträßchen. Leicht steigt der Weg an um auf 100 m entlang am Wildgehege zum Sankenbach Spielplatz 650 m üNN steil bergauf und sodann vorbei an der Tisch-Sitzgruppe mit offener Hütte beim Spielplatz wieder stark abzufallen. Unten überqueren wir en Sankenbach nach links und sofort biegen wir nach rechts ab und wandern am Waldrand entlang zum Sankenbach-Brückle 616 m üNN. Der Sankenbach fließt jetzt an unserer rechten Seite. An der Sankenbach-Furt 611 m üNN müssen wir nach rechts mit der gelben Raute auf einem wurzeligen naturbelassenen Pfad. Eine schmale Holzbrücke über dem Sankenbach gilt es zu passieren. Der unbefestigte etwa 1 km lange naturbelassene Pfad endet am Sankenbach-Kessel 678 m üNN. Links über die Brücke und der Sankenbachsee 678 m liegt vor uns. Bänke laden zum Verweilen und Beobachten einiger weniger Enten ein.Sankenbachsee
Ein eiszeitlicher Karsee, der vor dem Verlanden Anfang der 80er Jahre gerettet wrude. Mit seiner Größe von ca. 2,4 Hekar liegt er südlich von Baiersbronn am Ende des Sankanbachtal.
Der Sankenbachsee lässt sich auf dem Dr. Engstler Rundweg halb umrunden, auf der anderen Seite befindet sich eine Hütte mit Grillplatz.Nun folgt der Aufstieg in er etwa 40 Meter hohen als Naturdenkmal ausgewiesene Karwand entlang des Sankenbach Wasserfall. Über felsigem und wurzeligem Anstieg mit beinahe alpinen Charakter und über mehrere Brücken, brisante Stellen sind mit Stahlseilen gut gesichert. Schwindelfrei und trittsicher sowie mit gutem Schuhwerk ausgerüstet ist für den Aufstieg unbedingt erforderlich. Oberhalb der Karwand steht die Wasserfallhütte 790 m üNN, die uns nochmals einen Blick auf den Sankenbachsee unter uns werfen lässt.
Nun biegen wir nach rechts auf das Teersträßchen mit der blauen Raute ab, bei den nächsten Standortschildern scharf links in den wurzeligen, steinigen Pfad mit dem Kniebiser Heimatpfad auf den wir nun treffen. Am Teersträßchen rechts und gleich darauf links in den Waldweg, immer noch bergauf, an der Gabelung links zum Standort Bucheck 891 m ü NN. Bei der Wegspinne nehmen wir den 3. Weg von rechts in den Waldweg hinein. Nach 600 m erreichen wir Ochsenhardt 906 m üNN. In den Forstweg rechts und sofort nach links, wieder nach links und rechts in den Grabenweg. Der Seensteig und die 2-Seen-Tour folgt nun immer noch dem Kniebiser Heimatpfad, Vogelpfad und Pirschpfad vereint. So streifen wir entlang am Waldrand wandernd das Kniebis Dorf. An der Hexenhütte (wir treffen auf eine große Wandergruppe) vorbei, ebenso nach 600 Meter an einer originellen Wetterstation. Nun folgen wir dem Pfad abseits der Fahrstraße zum Buchschollen 922 m üNN. Auf den breiten Pfad nach rechts in den Wald hinein und verabschieden uns nun vom Kniebiser Heimatpfad, überqueren die Teerstraße und folgen dem Pfad/Fußweg zu Seehalde 926 m üNN. Wir folgen dem Wegzeichen nach links, erblicken die Langlauflopie Kniebisspur.
Ellbachseeblick Aussichts-Plattform
Nochmals treffen wir auf den Kniebiser Heimatpfad, am Wegrand den Ellbachseeblick-Brunnen und nach wenigen Metern die gigantische Ellbachseeblick Aussichts-Plattform, erbaut Frühjahr 2013, auf der wir den Ellbachsee im Karkessel unter uns liegen sehen und einen atemberaubenden Ausblick nach Mitteltal und entfernte Gebirgszüge bietet.Nur 100 Meter entfernt liegt der Standort Ellbachseeblick-Hütte 932 m üNN, doch wer hier eine Hütte erwartet, weit gefehlt. Nach rechts zweigt der äußerst urwüchsige etwa 900 m lange Pfad abwärts durch die Karwand zum Ellbachsee der ebenfalls als Naturdenkmal steht, ab. Entsprechendes Schuhwerk und Trittsicherheit sind auch hier gefragt, bei Nässe besteht Rutschgefahr.
Ellbachsee
Nur etwa 1,5 km entfernt liegt der Ellbachsee nördlich des Schwarzwaldkurorts Freudenstadt-Kniebis und 5,5 km südlich von Baiersbronn Mitteltal. Der Ellbachsee, ein Relikt das die letzte Eiszeit hinterlassen hat liegt in Höhe von 770 m üNN in einem Gletscherkarkessel am Fuße einer etwa 150 m hohen Karwand.
Am Seeufer des Ellbachsee laden mehrere Bänke zum Verweilen ein. Der idyllische Karee mit seinem Schwingrasen in der Mitte ist im Laufe der Jahre schon ziemlich verlandet. Besser zu erkennen ist das für denjenigen, der oben auf der Aussichtsplattform steht und zum See herunterschaut.
Beim Ellbachsee steht die Ellbachseehütte, in welcher jedoch kein Übernachten erlaubt ist. Außer der 2-Seen-Tour und Seensteig Etappe 1, führt auch die Wanderstrecke Himmelsweg Naturgewalten-Tour am Ellbachsee vorbei.
Am Standort Ellbachsee wandern wir auf dem Forstweg rechts. Nach 300 Meter verzweigt sich der Forstweg und es bieten sich zwei Wegführungen an.Seensteig-Variante Abendteuerpfad
Links abwärts verläuft die bequeme Strecke wer jedoch das anspruchsvolle liebt, der kann das Seensteig-Spezial wählen. Nach weiteren 30 Metern zweigt ein unbefestigter schmaler Pfad ab. Naturbelassen, urwüchsig, steinig, fast urwaldartig schlängelt sich der überaus schmale Fußpfad zwischen Fichten, Gestrüpp und Farnen durch den Gebirgshang. Trittsicher, festes Schuhwerk und aufmerksam konzentriertes Wandern sind hier gefragt um nicht zu stolpern oder sich den Knöchel zu übertreten.
Der 1 km lange Pfad endet auf dem Forstweg auf welchem die herkömmliche Strecke läuft, nicht weit entfernt von der ca. 270 Jahre alten Ellbachtanne 680 m üNN, die selbst Orkan Lothar im Jahr 1999 standgehalten hat.
Seensteig –Variante auf bequemem ForstwegAuf dem Forstweg nach links abbiegen. führt uns der Weg abwärts, bei der Gabelung nach einem halben Kilometer müssen wir nach rechts, jetzt begleitet uns der Gutellbach des Weges und nach insgesamt etwa 1,4 Kilometern weiter wandern zur 680 üNN gelegenen Ellbachtanne.
Entlang des Gut-Ellbach wandern wir nun auf dem Forstweg, kommen nach 900 Meter am Wiesenbrunnen und der Wiesenhütte 668m üNN vorbei. Nach links und an der Gabelung beim Hochsitz nochals links in den Pfad abwärts, An unserer linken Seite fließt der Gut-Ellbach, vorbei an einer großen Lichtung zum Standort Gutellbach Wegle 635 m üNN. Wenige Meter entfernt befindet sich die Ellbach-Hütte. Im Inneren der Ellbach-Hütte befindet sich ein großer Grill, auf dem Vorplatz sind Tisch-Bank-Gruppen aufgestellt, ein Brunnen spendet Wasser.
Links in einen wurzeligen Pfad in Treppenstufen übergehen, einen Weg überqueren und nochmals eine Treppe hinunter, rechts abbiegen am Gutellbach entlang, am Rand einer Lichtung vorbei. In kurzen Abständen aufgestellte Bänke, den Standort
Gutellbachwegle 635 m üNN ist in 700 m nach der Wiesenhütte erreicht. Hier geht es den wurzeligen Pfad bergab bis zur Ellbachbrücke, die es zu überqueren gilt, rechts abbiegen und am Ufer des Gutellbach auf breitem wurzeligen Waldweg, der sich nachfolgend nach links vom Gutellbach enfernt und zum 1653,65 Wildgehege Ellbach 618 m üNN nach 600 m führt.Das Wildgehege
Am Rotwildgehege, je nach Tageszeit, da das Gehege doch recht klein ist, kann das Wild hier aus wenigen Metern Entfernung beobachtet werden. Weiter geht es an mehreren Sitzbänken und Kinderspielplatz vorbei am Forsthaus Mitteltal 590 m üNN,
Kurz darauf links über die Gutellbachbrücke 590 m üNN, hier vereinigen sich der Gute Ellbach und der Böse Ellbach zum Ellbach und sofort rechts auf den Radweg, vorbei am Tennisplatz und Kleintierzüchterheim.
Auf der linken Seite sieht man auf der anderen Talseite wieder den Skihang, den wir schon am Beginn unserer Naturgewalten-Tour in anderer Richtung passiert haben. Am Standort Mitteltal Ahornweg 572 m üNN, überqueren wir die Mitteltal Murgbrücke 572 m und sind gleich am Ende derr Naturgewalten-Tour beim Gasthaus Lamm bzw. Tourist-Information in Baiersbronn-Mitteltal.
Informationen zum Urheberecht
Die in diesem Artikel eingestellten Bilder dürfen unverändert und unter Angabe der Quelle kopiert und zum Zweck der öffentlichen Berichterstattung in allen Medien weiterverarbeitet werden.
Die Bilder sind nach der Reihenfolge der Aufnahme/Wanderung angeordnet und sollen Ihnen Einblick in den Streckenverlauf geben, für eine größere Version auf das Bild klicken!
Baiersbronner Himmelsweg Eiszeit-Tour
Die Eiszeit-Tour ist einer der neun Himmelswege des Baiersbronner Wanderhimmel. Zuerst führt die Eiszeittour das Seebachtal aufwärts zum Huzenbacher See, der vor allem zur Teichrosenblüte im Juli ein echtes Highlight darstellt. Danach wird auf urwüchsigem Pfad die Karwand vorbei an einem Wasserfall erklommen und am Huzenbacher Seeblick erwartet den Wanderer einen wunderschönen Ausblick auf den im Karkessel liegenden See. Der Weg führt abwärts ins Dobelbachtal, auch ein Karkessel, vorbei an einem weiteren Wasserfall und den Holländer-Tannen. Zum Schluss noch ein Stück an der Murg entlang bis zum Ausgangspunkt der Wanderung.
Start/Ziel: Standort Huzenbach Seebachstraße (wenige Meter entfernt vom Rathaus/Touristikinformation)
Anfahrt mit PKW:
auf der B462 nach Huzenbach Ortsausgang in Richtung Baiersbronn, Parkplatz Fuhrmanns Brunnen, Nähe S-Bahn-Halt
Die wichtigsten Standorte:
Fuhrmanns-Brunnen
Touristik-Information
Gitschenbrunnen
Huzenbacher See
Huzenbacher Seeblick
Kleemisshütte
Kammerlochwasserfall
Kammerlochhütte
Ross-Hütte
Fuhrmanns-Brunnen
Länge der Strecke: ca. 11,7 km
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Dauer: ca. 5 Stunden mit Pausen
Charakteristik: Forstwege, urwüchsige Pfade, steile schmale in Serpentinen angelegte FußpfadeAusführliche Beschreibung Eiszeit-Tour
Vom Parkplatz Fuhrmanns-Brunnen geht es zurest einmal is Dorf, auf der Durchfahrtstraße wandern wir vorbei am Rathaus bzw. Touristik-Information und dann nach links in die Silberberg zum Standort Huzenbach Seebachstraße, 480 m üNN, dem Start der eigentlichen Wanderung.
Wir biegen gleich darauf in die Seebachstraße ein, wandern entlang dem Seebach auf dem Teersträßchen. Nach 260 m kommen wir an einem Wassertretbecken vorbei. Wir überqueren den Seebach, wandern rechts des Seebachs auf geschottertem Weg 1 km im leicht ansteigenden Seebachtal zum Standort Silberwald 530 m üNN.
Das Wasser des Seebachs umfließt die bemoosten Sandsteine. Das Bett des Seebachs verbreitert und verschmälert sich, fließt in der Talsenke oder auf gleicher Höhe. Nach 800 m erreichen wir eine Gabelung, eine Heuhütte und wandern geradeaus weiter. 200 m weiter überqueren wir den Seebach, der jetzt auf unserer rechten Seite fließt. An der nächsten geradeaus und nach 300 m gelangen wir zum Gitschenbrunnen. An der Gabelung geradeaus, an einer Lichtung, vorbei an einer Bank und Hütte.
Der Weg der Eiszeittour wendet sich jetzt vom Seebach ab. An der Gabelung wenden wir uns nach rechts, der Weg steigt steiler an, d.h. es sind den nächsten Kilometer 120 Höhenmeter zu überwinden, eine Steigung von 12 %. Am Standort Große Tanne, 769 m üNN können wir den Huzenbacher See erblicken. Huzenbacher See < mehr Informationen
Der imposante eiszeitliche Gletschersee ist bis zu 5,5 m tief und weist eine Fläche von 2,7 ha auf. Am Seerand weist er einen breiten Verlandungsgürtel auf. Über ihm erheben sich die über 160 m hohen steilen und bewaldeten Karwände, die nicht zu bewirtschaften sind . Der Huzenbacher See gehört zu den Karseen, ist ein Kleinod im Nordschwarzwald verfügt über ein außergewöhnliches Pflanzenreichtum. Auf dem Huzenbacher See hat sich aus Torfmoosen ein Schwingrasen gebildet, der sich bei einer Aufstauung des Schwallwasssers für die Holztrift vor Jahrhunderten löste und wie eine Insel auf dem Wasser liegt.
Wir umwanden den See in 940 Metern, sehen den See in einer ganz anderen Perspektive, freie Sicht, verursacht durch ein Sturmtief im Jahr 2012. Kurz vor dem Pavillon am Seeufer treffen wir auf weitere Wanderwege des Baiersbronner Wanderhimmels. Die Romantik-Tour, den Seensteig Etapp 5 und die Murgleiter Etappe 4.
Eine Bank am Seeufer lädt zu einer Kaffepause ein. Anschließend beginnen wir den Aufstieg in der Karwand auf naturbelassenem Pfad aus Wurzeln und Steinen. Wir passieren nach 300 m beim Aufstieg auf einer Holzbrücke einen Wasserfall, nach einem weiteren Kilometer stoßen wir auf einen Forstweg am Standort Dachsbau 901 m üNN.
Während wir mit dem Seensteig nach links abbiegen, folgt die Mugleiter dem Weg schräg rechts, um am Standort Seeblick 913 m üNN wieder auf unsere Eiszeit-Tour zu treffen.Huzenbacher Seeblicke
Es gibt zwei Huzenbacher Seeblicke, der eine mit Sitzbank, aber einer nicht ganz so schönen Sicht. Die Karwand beginnt am Rand des Forstwegs steil abzufallen. Der schönere Seeblick erreichen wir nach links Abbiegen in 100 Metern. Eine Himmelsliege, Pavillon, Sitzbänke, ein großer runder Tisch zieren den mit Geländer gesicherten Platz.
Nach 100 m, bei der Kleemisse, 901 m üNN, rechts in den Weg zum nächsten Standort, auch Kleemisse, 902 m üNN.Die Murgleiter und Seesteig verabschieden sich jetzt endgültig nach rechts, der Himmelsweg Holzmacher-Tour begrüßt uns an dieser Stelle. Wir biegen nach links auf den breiten weichen Waldweg und erreichen nach knappen 800 Metern den Standort Kleemisswegle, 879 m üNN. Die Holzmacher-Tour verlässt uns jetzt nach rechts, wir wandern geradeaus weiter, an der Gabelung nochmals geradeaus, an der Abzweigung nach links in den Waldweg zur Kleemisshütte, 900 m üNN, die wir nach 400 Metern erreichen.
Die Kleemisshütte ist verschlossen, die Veranda ist mit zwei Bänken bestückt.
Nun beginnt ein steiler Abstieg, auf einem schmalen Fußpfad schlängelt sich der Weg in teils eng angelegten Serpentinen in der Karwand abwärts ins Dobelbachtal. Auf dem Wasserfallwegle gelangen wir zum zweiten Wasserfall, dem Kammerlochwasserfall.
Den Pfad müssen wir allerdings wieder zurückgehen (Sackgasse), um auf der Eiszeit-Tour weiter zu wandern. Wir stoßen auf einen Forstweg, gehen nach links und gleich wieder rechts in den schmalen und steilen Zickzack-Pfad bergab. Erneut stoßen wir auf einen Forstweg um gleich wieder in einen schmalen Pfad, der sich allmählich verbreitert, einzubiegen und nach 300 m auf einen Forstweg abzuzweigen. Nun begleitet uns der Tobelbach, auf der Anhöhe links steht die abgeschlossene Kammerlochhütte, 700 m üNN.
Auf Schotterweg und dem rechts rauschenden Tobelbach wandern wir noch immer auf dem Wasserfallwegle zum Standort Schwarzmiss, 655 m üNN. Überqueren hier die Wegspinne, den Bach jetzt auf der linken Seite. Nach 1 km wechselt der Tobelbach erneut die Seite nach rechts bis wir nach 400 Metern bei der Ross-Hütte, 526 m üNN ankommen. Geradeaus, rechts den Tobelbach, nach ca. 800 m wechselt er die Seite und der Forstweg geht in Asphalt über und 300 Meter später kommen wir am Rastplatz Dobelbach 490 m an. Jetzt links, am Grillplatz vorbei, ein Stück an der Murg entlang und 350 m später wieder am Fuhrmanns-Brunnen 479 m üNN ankommen.
Nach rechts über der Brücke befindet sich der S-Bahn-Haltepunkt Huzenbach, links in Richtung Ortsmitte wird nach 500 m die Tourist-Informationen erreicht.
Informationen zum Urheberecht
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Die Bilder sind nach der Reihenfolge der Aufnahme/Wanderung angeordnet und sollen Ihnen Einblick in den Streckenverlauf geben, für eine größere Version auf das Bild klicken!
Panoramaweg Baden-Baden Etappe 1
Bernhardusplatz – Merkur Talstation
Start: Bernhardusplatz Weststadt Baden-Baden
Ziel: Merkur Talstation
in die Weststadt Baden-Baden Nähe Bernharduskirche, Parkplatz muss gesucht werden, da es zum Teil Anwohnerparkplätze, bzw. mit Parkscheibe zeitbeschränkt sind
Anfahrt öffentlichen Verkehrsmittel:
Baden-Baden-Linie 201, fährt ab Bahnhof Baden-Baden bis zur Große Dollenstraße, dann wenige Meter zu Fuss zum Bernhardsplatz (Kirche) zum Etappenstart
Rückfahrt mit Linie 204 oder 205 ab Talstation Merkur zum Leopoldplatz, dann umsteigen in Linie 201 in Richtung Weststadt
Länge der Strecke: ca. 6 km
Dauer der Wanderung: 1,5 – 2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Charakteristik: Forstwege, Waldpfade, Fußpfade, Asphaltwege
Die Etappen des Panoramaweg Baden-Baden sind:
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 1
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 2
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 3
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 4
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 5
Wegbeschreibung Panoramaweg Baden-Baden Etappe 1
In der Weststadt Baden-Baden bei der imposanten Kirche Sankt Bernhard besser unter Bernharduskirche bekannt, beginnt die erste Etappe des 2007 ausgezeichneten Premiumwanderwegs, der mit 42 km um Baden-Baden herum führt.
Unmittelbar vor der Kirche zeigt ein großes Panoramaweg-Schild den Weg, der geht auf dem Kellersbildweg Richtung Waldrand, am Galgenbächle entlang bis zum Bernhardusbrunnen. Der ist bei Baden-Badener als Brunnen mit hervorragendem Trinkwasser bekannt, es geht am Brunnen vorbei und auf dem Zieglerweg in den Wald hinein, der Weg führt in einer Spitzkehre aufwärts zum Balzenberg.
Nach dem passieren eines landwirtschaftlichen Betriebes entlocken wir dem Wald rechts einen ersten Blick über die bewaldeten Höhenzüge des Norschwarzwalds, der Yburg, dem Fremersbergturm, zum Ruberg. Der Blick geht auch auf erste Teile der zu Füßen liegenden Stadt Baden-Baden. Bergwärts erreichen wir nach 1,5 km eine große Wegkreuzung in deren Mitte der „Grüne Stein“, ein Felsbrocken mit alten Richtungsinformationen steht.
Wir überqueren den kreuzenden Eselsmattenweg und wandern etwa 300 Meter auf einem schmalem bergauf führenden Buchen-Waldpfad, der auf den Rotenfelser Weg führt. Wir gehen diesen Weg nach rechts, bis wir bis zur Straße dem "Alter Schlossweg" kommen, hier die Straße am Straßenrand rechts abwärts, nur ca. 100 Meter, dann weist das Panoramaschildchen auf der anderen Straßenseite in einen Fußpfad wieder in den Wald hinein.
Blick von der Sophienruhe
Der Weg führt uns bergauf, links können wir durch die Bäume die Burgruine Altes Schloss Hohenbaden erblicken. Nach 300 m erreichen wir die Sophienruhe, uns bietet sich ein überwältigender Blick auf Baden-Baden mit dem Kurhaus und Neues Schloss Baden-Baden und der dahinter liegenden Höhenzüge, sogar die Spitze des Sendeturms auf der Hornisgrinde ist zu sehen.
Wenige Meter links abwärts wandern wir am Standort Sophienruhe 330m nach rechts und stoßen auch schon bald auf einen breiten Waldweg. Auf dem Strohhüttenweg abwärts wandernd erreichen wir nach 500 m die Strohhütte. Die liegt direkt vor einer Straße, die wir nur überqueren müssen um durch eine Zauntür (Wildschweinschutz) auf das ehemalige Landesgartenschaugelände, dem Hungerberg zu gelangen. Auch hier bietet sich uns ein gigantischer Blick auf Baden-Baden und die Vorgebirgszone. Das Neue Schloss, ein Gebäude das in Baden-Baden zum Dauerthema geworden ist, erscheint hier ganz nah.
Blick in die Stadt Baden-Baden
Wir wenden uns nach links und dann rechts die Treppen hinunter, vorbei an der Waldschänke auch Hungerberghütte. Vor dem Spielplatz müssen wir nach links, jetzt haben wir den Merkurberg in seiner ganzen Größe direkt vor uns. Beeindruckend auch die Sicht auf große Teile der Stadt Baden-Baden mit ihren prächtigen Villengebäuden. Auf dem Spazierweg wandern wir durch die Wiesen des Hungerbergs abwärts, an der Gabelung müssen wir uns scharf links halten. Wir passieren wieder eine Zauntür und am Standort Steinwald 220m müssen wir auf dem breiten Pfad hinunter nochmals durch eine Zauntür, auf den Teerweg nach links abwärts in Richtung Rotenbachtal.
Unten angekommen erreichen wir den Platz der Badischen Revolution, hier steht seit September 2004 eine drei Meter hohe Bronzestatue des russischen Dichters Fjodor Dostojewskij.
An der Dostojewskij Statue vorbei führt der Weg zum Zebrastreifen der die Rotenbachtalstraße überquert, nach links, ein paar Meter entlang der Straße und dann nach rechts in den Waldpfad, entlang des Rotenbächle, kurz nach einem kleinen Wasserfall führt der Weg aus dem Wäldchen auf die Straße zur Wolfsschlucht. Entlang der leider viel befahrenen Straße geht es bergauf bis zum Abarin Hotel, hier biegen wir nach rechts ab, wandern vorbei an der Gartenanlage Kleingartengruppe Langengehren, die für Gartenfreunde durchaus was zu bieten hat. Dabei aber nicht vergessen, auf die linke Seite zu schauen, hier zeigt sich das Felsenmassiv Battert bei gutem Wetter von seiner schönsten Seite, links nicht weit entfernt von den Battertfelsen steht die Burgruine Altes Schloss Hohenbaden.
Blick auf dem Merkur
Weiter geht es auf dem Teesträßchen Langengehrenweg bergauf, das am Ende der Gartenanlage in einen Schotterweg übergeht. Wir wandern entlang einer Wiese mit gut gepflegten Obstbäumen, mit totalem Blick auf den Merkur, dem Hausberg von Baden-Baden und etwas Geduld auch die im Jahr 1913 eröffnete Merkur Bergbahn. Bei guter Thermik, wie bei unserer Wanderung, können wir eine Vielzahl von Gleitschirmfliegern im Flug und auf der neben und unterhalb liegenden Wiese bei der Landung beobachten.
Am Ende des Weges am Waldrand laden Bänke zum Verweilen ein. Wir stoßen auf die Teufelskanzelstraße und wandern etwa 700 Meter auf dem Forstweg nach rechts auf nun fast ebenem Weg zum Etappenziel an der Merkur Talstation.
Mehr Bilder vom wandernder Panoramaweg Baden-Baden Etappe 1 anschauen!
Informationen zum Urheberecht
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Bilder Panoramaweg Baden-Baden Etappe 1
Bernhardusplatz – Merkur Talstation
Start: Bernhardusplatz Weststadt Baden-Baden
Ziel: Merkur Talstation
in die Weststadt Baden-Baden Nähe Bernharduskirche, Parkplatz muss gesucht werden, da es zum Teil Anwohnerparkplätze, bzw. mit Parkscheibe zeitbeschränkt sind
Anfahrt öffentlichen Verkehrsmittel:
Baden-Baden-Linie 201, fährt ab Bahnhof Baden-Baden bis zur Große Dollenstraße, dann wenige Meter zu Fuss zum Bernhardsplatz (Kirche) zum Etappenstart
Rückfahrt mit Linie 204 oder 205 ab Talstation Merkur zum Leopoldplatz, dann umsteigen in Linie 201 in Richtung Weststadt
Länge der Strecke: ca. 6 km
Dauer der Wanderung: 1,5 – 2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Charakteristik: Forstwege, Waldpfade, Fußpfade, Asphaltwege
Die Etappen des Panoramaweg Baden-Baden sind:
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 1
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 2
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 3
- Panoramaweg Baden-Baden Etappe 4
Eine aufführliche Beschreibung zum wandern der Panoramaweg Baden-Baden Etappe 1 anschauen!
Informationen zum Urheberecht
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